Dynamische Kulissen
Bei den Wii-U-Schauplätzen sind es meist eher Feinheiten, die das Gesamtbild aber ebenfalls runder aussehen lassen. Besonders gelungen wirken die Zelda-Levels mit ihren fein ausstaffierten Naturszenarien, zumal es auf den in sanftes Licht getauchten Zinnen nur selten grobe Texturen zu sehen gibt. Musikalisch bleiben mit über 800 Stücken aus den beteiligten Serien ohnehin kaum Wünsche offen – inklusive persönlicher Playlisten. Mit Spielwährung erworbene Lieder, Filmchen und andere Boni lassen sich in einer Truhe begutachten. Mit Hilfe der gesammelten Meilenstein-Puzzleteile behält man im Wust der Modi schön den Überblick über den gesamten Fortschritt. Der wahre Spaß beginnt aber natürlich mit bis zu sieben Freunden vorm TV – oder wenn man sogar mit bis zu 32 Teilnehmern ein Turnier startet. Drahtlos lasen sich acht Konsolen verbinden, was wir mangels Testmustern aber nicht ausprobieren konnten.
Den Einstellungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt, da sich für Spielregeln und Steuerung viele maßgeschneiderte Sets erstellen lassen – sogar mit der Unterstützung alter Gamecube-Controller (per separat erhältlichem Adapter). Hier zahlt es sich aus, dass das Spiel nach wie vor auf ein relativ einfaches Steuerungs-Schema mit wenigen Eingaben baut; ohne komplexe Stick-Drehungen oder Dergleichen. Zu Beginn fühlt sich die Überbelegung von Sticks und Knöpfen zwar ein wenig seltsam an – vor allem beim sensiblen Sprinten. Sobald man sich daran gewöhnt hat, kann man aber auch mit abgezogenen Joycons recht ordentlich mithalten.
Lokal der helle Wahnsinn!
Hat man erst einmal drei Kollegen auf das Sofa gezerrt, um sie pausenlos mit Yoshi in Eier zu verwandeln, steigt der Lärmpegel schnell ins Unermessliche. Typische Gesprächsthemen: „Was ist das denn? Oh mein Gott, was ist geschehn?!?“ oder „Warum zum Henker turnt da ein Pokémon durch die Gegend?“ (Antwort: die Hilfsmonster lassen sich mit Pokébällen beschwören). Besonders übersichtlich wird es natürlich, wenn jemand sich eine der bunt glühenden Kugeln schnappt und seinen Ultra-Smash abfackelt.
Sobald etwa das Inkling-Mädchen seine lenkbare Schallkanone aufgebaut hat, bleiben nicht mehr all zu viele sichere Flecken auf dem Bildschirm übrig. Zu zweit hatten wir am meisten Spaß am bereits erwähnten Squad-Smash, weil man dort schön mit Teams von je drei bis fünf Athleten experimentieren kann. Besonders spaßig war es dabei, Mitspieler mit Simons Axt oder der Peitsche zu malträtieren. Er ist zwar nicht der Schnellste, aber dafür um so durchschlagskräftiger. Perfekt für die Party geeignet ist z.B. der Sudden Death mit 300% Schaden oder der Möglichkeit, im „Wunsch-Smash“ allerlei bekloppte Voraussetzungen zu aktivieren. Riesige Metall-Peaches gefällig? Die sich in Zeitlupe und ohne nennenswerte Gravitation bewegen und dauerhaft Feuer spucken? Aber sicher doch – alles möglich!
Es gibt im internet viele Anleitungen für richtige Steuerung. Es gibt auch viele Kniffe, wie, dass du mit Shild drücken in der Luft ausweichen kannst, dashen kannst mit shield und zur Seite drückst. Aus dem Shild mit A greifen kannst und mit runter ausweichen.
Die Steuerung hat viele kleine Kniffe die essentiell sind, aber schlecht oder gar nicht erklärt werden. Würde dir ein Beginner Guide empfehlen. Such mal auf YouTube nach IzawSmash.
Ganz wichtig für mich war die Erkenntnis, dass es eben wichtig ist, wie man den Stick bedient. Langsam, schnell, "flicken"...
Darauf musst du mal achten wenn du selbst spielst
Schritte, die du befolgen solltest:
- Schalte zunächst die Items aus. Sie machen das Spiel chaotischer und sorgen dafür, dass du die Mechaniken nicht lernen kannst.
- Nimm eine Stage, aus der du nicht fliegen kannst (Der Boxring ist sehr gut), damit du die Kampfmechaniken lernen kannst.
- Am Anfang vom Spiel kommt ein Tutorial, wenn du nichts drückst. Schau es dir an, das erklärt die ganzen Möglichkeiten.
- Nimm einen Charakter, der erst einmal einfach zu spielen ist und sich gut retten kann (King K. Rool)
- Kommst du mit den Angriffen nicht zurecht, benutze den 2. Analog Stick für Smash Angriffe.
Nach und nach kommt man dann mehr in das Spiel rein, beherrscht man das angreifen ein wenig, kommt als nächstes das sich retten dran.
Boah, ich habe keinen der Vorgänger gespielt und das Ding spontan gekauft, weil ich mal Lust auf etwas anderes hatte aber ich schnalle gar nicht, was da auf dem Bildschirm abgeht. Ich verliere nur und finde mich überhaupt nicht in Steuerung und Spielsystem rein. Von Nintendo war ich eigentlich immer eine gewisse Zugänglichkeit gewohnt, auch für Anfänger.
Schade dass man im Nintendo-Shop nichts refunden kann. Mit diesem Spiel bin ich leider voll überfordert.