Fazit
Langsam muss ich zum Ende kommen, um noch rechtzeitig zum Launch den ersten Teil des Tests abzufeuern. Ihr habt es sicher schon gemerkt: In punkto Umfang und Vielfalt dürfte Super Smash Bros. Ultimate beinahe konkurrenzlos sein! Schon an meinen ersten Spieltagen hatte ich erstaunlich viele Stunden Spaß im abgedrehten Chaos voller Waffen und Spezialattacken. Vor allem im lokalen Multiplayer ist das Gemetzel mit Mario und seinen Gaststars eine Wucht! Im Hauptmenü warten massenhaft Möglichkeiten, sich gegenseitig in Turnieren, Tagteam-Matches oder mit albernen Spezialregeln zu ärgern! Auch am Geister-Modus, der mit Hilfe der Spukgestalten weitere Gastauftritte ermöglicht, hatte ich eine Menge Spaß. Das schönste daran sind die Matches mit bizarren Regeln; und dass man seine eigene Figur mit Hilfe der Geister-„Perks“ passend abstimmen kann. Die Kehrseite der Medaille ist, dass der Ausflug durch die Oberwelt ein wenig aufgebläht wirkt. Das offenbart sich z.B., wenn man sich mal wieder minutenlang durch an Handyspiele erinnernde Menüs wühlt, um seine Geister zu füttern oder auf automatische Expeditionen zu schicken. Wer darauf absolut keine Lust hat, findet aber auch einige klassischere Einzelspieler-Modi. Alles in allem bisher ein gelungener und äußerst üppiger Mix! Anfang kommender Woche folgt Teil 2 des Tests. Dann gehen wir auf Dinge wie die Amiibo-Unterstützung und natürlich vor allem den Online-Modus ein, der im Vorgänger unter einigen Netzwerk-Problemen litt. Mittlerweile sind übrigens auch die Server online gegangen.
Der Online-Modus wurde leider wieder weitgehend in den Sand gesetzt. Es gibt zwar schöne Ansätze wie Regelset-Abstimmungen, das Sammeln der Marken besiegter Gegner, einen Profi-Bereich oder Online-Matches zu zweit vor der Konsole. Die Arenen als Treffpunkt wurden aber rudimentärer und ungeschickter umgesetzt als z.B. in Dragonball Xenoverse 2. Vor allem die Zusammenkunft und die Verständigung mit anderen Spielern gestalten sich hier ziemlich umständlich – für den Sprach-Chat ist z.B. wieder die hölzerne Smartphone-App nötig. Der größte Kritikpunkt ist aber die schlechte Online-Performance mit ihrem meist trägen, verzögerten Spielgefühl, Verbindungsabbrüchen und manchmal sogar mit Bildstottern. Insgesamt also ziemlich peinlich, wenn man bedenkt, dass Nintendo mittlerweile Geld für seinen Online-Dienst verlangt! Von der schwachen Netzanbindung abgesehen ist Super Smash Bros. Ultimate aber eine echte Spaßbombe mit gigantischem Umfang!
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Leicht.
Season Pass, dessen Inhalte keine bzw. nur minimale Auswirkungen auf das Spieldesign haben.
Erläuterung
Es gibt einen gesonderten Modus zum Training von Amiibos und andere kleine Vorteile durch Amiibos.
Es gibt im internet viele Anleitungen für richtige Steuerung. Es gibt auch viele Kniffe, wie, dass du mit Shild drücken in der Luft ausweichen kannst, dashen kannst mit shield und zur Seite drückst. Aus dem Shild mit A greifen kannst und mit runter ausweichen.
Die Steuerung hat viele kleine Kniffe die essentiell sind, aber schlecht oder gar nicht erklärt werden. Würde dir ein Beginner Guide empfehlen. Such mal auf YouTube nach IzawSmash.
Ganz wichtig für mich war die Erkenntnis, dass es eben wichtig ist, wie man den Stick bedient. Langsam, schnell, "flicken"...
Darauf musst du mal achten wenn du selbst spielst
Schritte, die du befolgen solltest:
- Schalte zunächst die Items aus. Sie machen das Spiel chaotischer und sorgen dafür, dass du die Mechaniken nicht lernen kannst.
- Nimm eine Stage, aus der du nicht fliegen kannst (Der Boxring ist sehr gut), damit du die Kampfmechaniken lernen kannst.
- Am Anfang vom Spiel kommt ein Tutorial, wenn du nichts drückst. Schau es dir an, das erklärt die ganzen Möglichkeiten.
- Nimm einen Charakter, der erst einmal einfach zu spielen ist und sich gut retten kann (King K. Rool)
- Kommst du mit den Angriffen nicht zurecht, benutze den 2. Analog Stick für Smash Angriffe.
Nach und nach kommt man dann mehr in das Spiel rein, beherrscht man das angreifen ein wenig, kommt als nächstes das sich retten dran.
Boah, ich habe keinen der Vorgänger gespielt und das Ding spontan gekauft, weil ich mal Lust auf etwas anderes hatte aber ich schnalle gar nicht, was da auf dem Bildschirm abgeht. Ich verliere nur und finde mich überhaupt nicht in Steuerung und Spielsystem rein. Von Nintendo war ich eigentlich immer eine gewisse Zugänglichkeit gewohnt, auch für Anfänger.
Schade dass man im Nintendo-Shop nichts refunden kann. Mit diesem Spiel bin ich leider voll überfordert.