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Surgeon Simulator(Simulation) – Krampf am OP-Tisch

Der Surgeon Simulator war ursprünglich ein 48-Stunden-Projekt für den Global Game Jam 2013. Die kostenpflichtige Vollversion wurde letztes Jahr via GOG auf dem PC veröffentlicht und ist jetzt auch als A&E Anniversary-Edition im PSN erschienen. Wie schlägt sich das virtuelle Operationsfeld der Bossa Studios auf der PS4?

© Bossa Studios /

Fazit

Zugegeben: Die ersten fünf Minuten hat mir Surgeon Simulator wirklich Spaß gemacht. Der ebenso skurrilen wie morbiden Faszination, einen virtuellen Patienten auszuweiden, um eine neues Herz in seinen Brustkorb zu werfen oder den Schädelkochen möglichst vorsichtig aufzubrechen, um das Gehirn auszutauschen, konnte ich mich nicht entziehen. Allerdings nervt die (absichtlich) bescheuerte Steuerung ziemlich schnell – und die völlig überflüssigen Bugs inklusive Konsolenabsturz haben mit virtueller Unterhaltung nichts zu tun. Zudem ist der Umfang mit nur fünf Operationen ziemlich begrenzt, auch wenn man sich den „Spaß“ in fünf Umgebungen gönnen kann. Als initiales Gratis-Spiel war Surgeon-Simulator auf dem PC in Ordnung – als kostenpflichtiger PSN-Titel ist er es nicht.

Wertung

PS4
PS4

Vor allem die nervigen Bugs und die absichtlich bescheuerte Steuerung machen den Surgeon Simulator auf der PS4 zur Qual.

  1. stormgamer hat geschrieben:Naja glaube es hat wirklich eher damit zu tun, dass sich manche Leute eher für dieses eher "absurde" spiel begeistern können als andere.
    Spiele wie der Surgeon oder Goat Simulator sind vor allem als Scherz gedacht, und Humor zündet einfach nicht bei jedermann gleich. Genau die gleiche Diskussion wirst du erleben, wenn du im Anschluss mit einer bunt gemischten Truppe darüber diskutierst, ob diese einen Trashfilm lustig oder unterhaltsam fanden - da driften die Meinungen wie bei The Room oder Manborg auch meilenweit auseinander.
    Ich sehe die Wertung darum auch eher gelassen - ist klar, dass so etwas nicht jedem gefallen wird.

  2. Also wie schon jemand anderes gesagt hat, die PC-Version war jetzt eigentlich ziemlich witzig.
    Mir werden die 4players Tests schon langsam suspekt. Da hat man hier "Hilfe, mir gefällt die grundlegende Spielmechanik nicht". Also sorry, aber sollte man als Redakteur, selbst wenn es einem nicht gefällt, dann doch zugeben können "nun gut, es ist eine grundlegende Spielmechanik, also sollte man sie nicht wirklich austauschen". Für mich sollte ein Test schon eher in Richtung "Das kann man besser machen" gehen als "Ich mag das Prinzip an sich nicht". Ich schreib doch auch keine Rennspieltests und reg mich über all die blöden Autos auf und dass man nur blöd mit rumfährt.
    Oder kürzlich die Assassins Creed Unity Vorschau die einfach nur aus "Huh, Klettern wie immer, noch ein bisschen die Seite damit füllen wies immer gleich ist" bestand, ohne denn überhaupt mal die neuen Features - von denen es laut so ziemlich jeder anderen Quelle genug gibt - zu erwähnen.
    Also sorry Leute, aber journalistische Qualität sieht anders aus. Die Artikel verkommen mehr und mehr zu "Kein Bock, ergo meh". Anderswo quälen sich die Redakteure auch durchs Spiel, solange es keine totale Katastrophe ist, hier zweifele ich manchmal schon, dass man überhaupt bis zum Ende gekommen ist. Und sei es nur das Ende der Demo.

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