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The Invincible (Action-Adventure) – Firewatch im Weltraum

Wenn es um Science-Fiction geht, dann kommt man um den Namen Stanislaw Lem kaum herum: Der polnische Autor ist ein Meister seins Fachs gewesen, kombinierte in seinen Romanen oftmals philosophische wie ethische Themenkomplexe und schrieb über Entwicklungen noch viele Jahre, bevor diese zur Realität geworden sind. Dazu zählt auch Der Unbesiegbare von 1964, den sich das ebenfalls aus Polen stammende und aus einigen ehemaligen Witcher-Entwicklern bestehende Studio Starward Industries schnappte, um es in Videospielform zu gießen. Im spielerischen Stile von Firewatch erkundet man einen wildfremden Planeten und erlebt eine Liebeserklärung ans Genre und an Lem.

© Starward Industries / Starward Industries

Fazit

The Invincible ist ein ruhiges Adventure für all diejenigen, die Science-Fiction und inbesondere Stanislaw Lem mögen. Die optisch detailverliebte Gestaltung unter dem Gesichtspunkt von „Atompunk“ ist dem Team auf ganzer Linie gelungen – selten war es so interessant und in gewisser Weise auf seine eigene Art und Weise schrullig, einen ganz anderen Planeten mit seinen Geheimnissen erkunden zu dürfen. Das gilt auch dann, wenn man die Romanvorlage schon kennt und dadurch von der eigentlichen Auflösung kaum überrascht werden kann. Dafür aber bekommt man die Bildhaftigkeit von Lems Worten erstmals visualisiert vor die Augen und fühlt sich regelrecht wohl, wenn man Dinge sofort wiedererkennt und einem die einzelnen Zeilen wieder in den Kopf kommen. Hinzu kommt ein wirklich gutes Drehbuch, welches einem Yasna und Novik stets näher bringt und trotzdem genügend Freiheiten und Konsequenzen bietet.

Wertung

PC
PC

Ein spannendes Sci-Fi-Adventure mit tollen Dialogen & fantastischer Optik, die Lems Romanvorlage hervorragend einfängt.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

  1. Khorneblume hat geschrieben: 03.11.2023 07:43
    MikeimInternet hat geschrieben: 02.11.2023 16:56 Ich habe lange kein Indie Spiel mehr gespielt, aber Firewatch seinerzeit hat mit gefallen und nach dem lesen des Tests gehe ich davon aus, dass dies auch bei The Invincible der Fall sein wird. Ist notiert.
    Mich hat die Demo auf Steam 1,5 Stunden gefesselt. Wenn sie dieses Niveau übers komplette Spiel gezogen haben, würde ich da definitiv zuschlagen für den Preis.
    Das einzige was eher mäßig lief war die Performance. Ausgerechnet hierzu finde ich im Text überhaupt keine Information, obwohl es scheinbar für den PC getestet wurde? Hat sich die Performance denn gebessert, oder frisst dieses Spiel immer noch Hardware?
    Das hört sich ja gut an wenn die Performance noch gerade gepatcht werden. Könnte ein Spiel für die ruhigeren Tage zwischen Weihnachten und Sylvester werden. Danke für die Info.

  2. Khorneblume hat geschrieben: 03.11.2023 10:29 Hast Du die Demo im Vergleich gespielt gehabt? Mich hätte vor allem interessiert, ob die Performance im Direktvergleich der Preview Fassung zugelegt hat. Ansonsten vielen Dank.
    Hatte die Demo ausprobiert und stimme zu, dass es da ein paar Performance-Schwankungen auf jeden Fall gab. Ich bin mir aber gerade unsicher, ob die Demo bereits FSR/DLSS unterstützt hat. Zumindest in der finalen Version lässt sich auf AMD-Grafikkarten FSR aktivieren.
    Zu bedenken gilt jedoch: Es ist die Unreal Engine 4, sprich das Traversal Stuttering ist vorhanden, auch wenn es nur wirklich selten auftritt und angesichts des wirklich gemächlichen Spieltempos wenig ins Gewicht fällt. Das war glaube ich bei der Demo auch noch etwas stärker der Fall.

  3. 4P|Sören hat geschrieben: 03.11.2023 09:04 Ich hatte beim Testen keine größeren Performance-Probleme in Full-HD. Dort lief es eigentlich die komplette Zeit bei 60 FPS, lediglich an zwei Stellen gab es für 1-2 Sekunden einen merklichen Einbruch. Das Ganze auf einer Radeon 6700 XT und Ryzen 7 3700X.
    Dennoch war die Grafkkarte gut am arbeiten. Mit Hardware unter der Grenze könnte es schon ganz schön eng werden. In 4K dürfte auch gut zu arbeiten sein.
    Hast Du die Demo im Vergleich gespielt gehabt? Mich hätte vor allem interessiert, ob die Performance im Direktvergleich der Preview Fassung zugelegt hat. Ansonsten vielen Dank.

  4. Hat nix mit der Amazon Serie Invincible zutun. Omniman wird nichtmal erwähnt. 1 von 5 Sternen. Würd 0 Sterne geben, wenn ich könnte.
    Ney, Spaß. Der Test mach schon neugierig auf das Spiel. Leider gibt es auf PS5 keine Demo dafür, sonst hätte ich die gleich mal geladen.
    Ich mag solche Wandersimulatoren. Natürlich mag ich auch meine 150 Stunden Open World Spiele, aber solche kurzen Ausflüge, die man auch mal an einem Wochenende beenden kann, schiebe ich gerne mal dazwischen. Firewatch hat mir schon gut gefallen; da werde ich hier auch nix falsch machen.

  5. Ich bin ja eigentlich nicht der größte Sci-Fi- oder Weltraum-Fan, aber da mir Firewatch außerordentlich gefallen hat, werde ich mir The Invincible in näherer Zukunft (heh) definitiv mal anschauen. :)

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