Fazit
Ich liebe Zelda. Ich mag Link. Und ich habe bisher kein Abenteuer mit der Zipfelmütze ausgelassen. Auch diesmal überzeugen mich die hervorragend designten Dungeons mit ihren cleveren Rätseln, die mit Luft, Feuer und Eis, Akustik und Akrobatik spielen. Und ich habe mich auch deshalb begeistert durch die Katakomben gekämpft, weil das Taktieren im Duett mit Zelda noch mal für frische kooperative Akzente sorgt. Aber so gut das Abenteuer in seinen Labyrinthen ist, so langweilig und statisch ist es auf seinem Gleisnetz. Man kann fast sagen: Unter Tage hui, über Tage pfui. Schienen und Erkundung widersprechen sich einfach, denn die Faszination der freien Entdeckung kann trotz Dampfloknostalgie nicht aufkommen – ich fühle mich hier zum ersten Mal in einem Zelda beengt. Das zwei Jahre alte Phantom Hourglass ist im direkten Vergleich auch heute noch das klar bessere Abenteuer. Nicht nur, weil es als Premiere schon mit vielen Designelementen wie der interaktiven Karte, den tückischen Nebeln oder dem Bumerang Zeichen setzte, die hier nur recycelt werden. Sondern weil man frisch erkunden und aufgrund des riesigen Meeres viel eher diesen Hauch von Abenteuer spüren konnte. Unterm Strich sorgen das ansprechende Rätseldesign, das Taktieren im Duett sowie der trotz aller Widrigkeiten immer noch unheimlich charmante Flow für sehr gute Unterhaltung. Aber dieses Zelda ist für mich eines der schwächsten der Serie. Und dafür kann ich nichts anderes als einen Gold-Award geben. Nintendo hat ein Luxusproblem, ihr habt ein tolles Action-Adventure für die Weihnachtstage!Wertung
Klasse Leveldesign, clevere Rätsel, tolle Bosse – aber die Schienen hemmen die Erkundungsfreiheit.
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Dieses Spiel ist Super, allerdings gibt es 2 Punkte an dem Test, mit denen ich nicht übereinstimme.
1.Zu leichter Einstieg als negativen Punkt zu nehmen finde ich nicht richtig. Der Vorgänger war teilweise schon echt frustrierend an manchen Stellen. Da ist ein leichterer Einstieg bei Spirit Tracks doch eher positiv zu sehen oder?
Außerdem: So leicht ist der Einstieg nun auch nicht, ich finde ihn sogar recht schwierig. (Der Part mit Zelda und den Wachen). Der Einstieg finde ich sogar etwas schwieriger als noch bei Phantom Hourglass, da war der Einstieg für mich kein Problem.
2.Keine Sprachausgabe als negativen Punkt zu werten finde ich total unsinnig. Meines Wissens gab es noch nie irgendein Zelda mit Sprachausgabe. Weder auf dem Gameboy, noch auf Wii und Co. Das musste mal gesagt werden.
Aber die allerbesten Zelda-Spiele meiner Meinung nach sind Links Awakening DX für den Gameboy-Color bzw. die alte Variante von 1993 und A Link to the Past. Bei den beiden Spielen stimmte einfach Alles. Anschließend kommen an nächster Stelle die beiden Ds-Versionen sowie Wind Waker und Twilight Princess.
Die 3d Versionen vom N64 Ocarina of Time und Majoras Mask haben mich überhaupt nicht so sehr vom Hocker gerissen, da die beiden Titel eine ziemlich störrische Kamera haben, die ab Wind Waker Gottseidank abgelegt wurde.
Als ich das heute im TV gesehen habe...alter Schwede. Was für ne Scheiße. Jetzt versucht man tatsächlich Zelda als Casualpuzzlespiel mit einer Oberwelt zu verkaufen. Epic fail
hahaha
Das sieht ja danach aus, als wolle man Spirit Tracks wie die beiden Laytons vermarkten.
http://www.youtube.com/watch?v=MqxbgSSPOWQ
Eine gar nicht mal schlechte Idee, wenn man bedenkt, wie gut sich beide Laytons hier verkaufen. Ändert aber nichts daran, dass die deutsche Werbung suckt.