Fazit
Obwohl ich nicht an Geister glaube, mag ich doch Geistergeschichten. Als solche funktioniert The Lost Crown vorzüglich, auch weil lange spannend bleibt, wie die Story verlaufen wird. Zudem gibt es einige Geschichten am Rande zu entdecken, da fast jede Bewohner des Dorfes etwas Unheimliches zu erzählen hat. Auch atmosphärisch überzeugt das umfangreiche Adventure, denn es ist düster, bedrückend und nostalgisch, ohne die vermeintlich gute alte Zeit zu verherrlichen. Jedes finstere Drama braucht seine lichten Momente, die in Form von Lucy, der idyllischen Natur und der Schatzsuche vorhanden sind, die der Story Hoffnung verleihen. Allerdings gibt es auch elementare Schwächen, die das Spiel selbst betreffen: Zwar sind die Rätsel durchweg zu lösen, aber sie sind eben auch oft zu einfach. Meist ist es noch am schwersten, den Ort zu finden, wo man was erledigen soll. Durch die Geisterjagd wird die Rätselroutine nur kurz aufgelockert, da auch die pseudowissenschaftlichen Messungen bald ihren Reiz verlieren. Das liegt sicher auch daran, dass es an echtem Nervenkitzel oder gar Horror fehlt, obwohl eine mystische Grundstimmung vorhanden ist. Unterm Strich bekommt man dennoch ein gelungenes Adventure, da es einen trotz des linearen Aufbaus jeden Tag zum Weitermachen verführt. Bei keinem vergleichbaren Spiel will man so lange noch wissen, wie es weitergeht. Wer sind die Geister, die überall im Dorf spuken? Kommen sich Lucy und Nigel näher? Findet man die sagenhafte Krone noch oder ist sie nur ein Hirngespinst?Wertung
PC
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Gediegene Geisterjagd in der englischen Provinz, die duchaus noch etwas gruseliger ausfallen könnte.
da spricht die spielfigur den bahnhofsvorsteher, der vorher absolut nichts gesagt hat, mit "wie bitte?" an, wo es im englischen "excuse me?" heißt (richtig wäre: "entschuldigung?/entschuldigen sie?").
dann die alte frau am strand, die von dem pub "the bear" spricht, als man sich nach einer unterkunft erkundigt. da wurde das wortspiel um den swingenden, also tanzenden/feiernden bären ("He'll be swinging tonight.") doch allen ernstes mit "Er schwingt heute Abend" übersetzt.
die teils schlimme betonung der sätze ist da noch das geringere problem (die ist auch im englischen teils extrem daneben gegangen). gerade nach dem tollen "Black Sails", das ich vorher durchgespielt habe, ist die übersetzung und vertonung hier ein wirklicher atmosphärekiller.
Irgentwas stimmt da nicht -->
die ist professionell gemacht. Die deutsche Sprachausgabe ist ganz nett und Übersetzungsfehler hab ich keine entdeckt. Standard ohne Höhen und Tiefen eben!
Gruß,
4P|Bodo
Ich versteh nicht ganz worauf Du hinaus willst. Meinst Du ich will den Titel übersetz bekommen und krieg es nicht gebacken ein Wörterbuch zu benutzen? Ist schon irgenwo beleidigend sowas....
Ich formuliere mal meine Frage nochmal um: Wie ist die Lokalisierung?
puh dachte schon das spiel bekommt nur 60 % oder so , die ersten 5 min schrecken leider ab, ansonsten eins der besten adventure der letzten zeit.
gruselig ist es aber schon, zumindest gibts einige sehr gute schock szenen