Fazit
High Voltage bleibt sich treu: Nach dem unausgegorenen Egoshooter The Conduit haben die US-Amerikaner nun einen weiteren Wii-Titel in den Sand gesetzt. Ihr Prügler Tournament of Legends bietet zwar diverse gute Ideen, doch es hapert an der Umsetzung. Schuld daran ist vor allem der träge Spielablauf, welcher nur selten einen flüssigen Schlagabtausch wie z.B. in Soul Calibur zulässt. Sogar visuell versohlt der bald elf Jahre alte Dreamcast-Opa dem Newcomer den Hintern. Vor allem die geschmeidigeren Animationen lassen Namcos Schwertkämpfer eleganter aussehen als die ungelenken Legenden-Krieger. Außerdem hätten die Entwickler den Kulissen ruhig ein paar mehr Feinheiten und schärfere Texturen verpassen dürfen. In punkto Umfang wirkt der Titel ebenfalls wie aus einer anderen Zeit: Statt Online-, Turnier- oder Trainings-Varianten gibt es lediglich einen Story-Modus und Zweispieler-Duelle mit diversen Optionen. Wer über die Mankos hinweg sieht, bekommt mit Tournament of Legends trotzdem einige Stunden solider Beat’em’Up-Unterhaltung inklusive einiger freispielbarer Waffen und Magie-Attacken. Die große Konkurrenz wie Super Street Fighter 4 kämpft allerdings in einer anderen Liga.
Wertung
Eine schwerfällige Steuerung, der äußerst magere Umfang und die durchwachsene Grafik lassen den mystischen Prügler reichlich alt aussehen.
ToL durchlitt einen radikalen Stilwechsel. Das Gladiator AD Konzept hatte wenigstens Stil
und schmimmerte in Gold, Silber, Aquamarin und Rubin. Die Gewalt war doch zu reißerisch. Hauptsache H4rdc0r3?
Jetzt ist es straight 90s. Wahrscheinlich verlangte SEGA die Änderung des Settings.
Cosmic Carnage vom 32X scheint ToL Parte gestanden zu haben.
Niemand macht High Voltage Software was in Useability vor.
Außer diverse PC Spiele sind ihre Games komplett anpassbar. Da beeindruckte The Conduit mich wirklich.
Conduit2 muss schlicht ein besseres Spiel werden, gerade was Leveldesign und Abwechslung im Gameplay betrifft.
Habs geahnt...
Hoffentlich reicht Capcom nach dem kleinen Erfolg von
Capcom vs.Tatsunoko ein paar Beat em' Ups für die Wii nach..
Warum testet 4P Budgetschrott wie ToL (29,99€ UVP),
lässt aber Spiele wie "Skate It", "You, Me & The Cubes", "Strong Bads cool Game" oder die Bit Trip Reihe außen vor?
Und warum wird im Test nicht erwähnt, das es Budgetschrott ist,
der schon am Releasetag 30€ kostet?
High Voltage haben mit "Conduit2" eh ihren letzten Versuch.
Dann läuft der Vertrag mit SEGA aus. The Grinder hat bisher keinen Publisher.
Weder für die Wii, noch für die PS3 oder die 360