Fazit
Solange die High Moon Studios sich um Optimus Prime, Bumblebee & Co kümmern, habe ich keine Angst, dass die sympathischen Mechs vor die Lizenzsäue geworfen werden. Zwar hat es auch der Untergang von Cybertron nicht geschafft, das mittlerweile acht Jahre alte PS2-Transformers von Melbourne House als meinen Favoriten abzulösen. Doch im Vergleich zum Vorgänger aus dem Jahr 2010 wurden deutliche Fortschritte gemacht. Fortschritte, die dafür gesorgt haben, dass ich mit dem kriegerischen Treiben deutlich mehr Spaß hatte als sagen wir mal mit EAs letztem Medal of Honor. Die Ballereien werden fulminant inszeniert, die Akustik bringt die 5.1-Anlage zum Kochen sowie die Nachbarn zur Verzweiflung und im Gegensatz zum Krieg um Cybertron kann ich mich auch nicht über mangelnde Abwechslung beklagen: Man kann schleichen und fliegen oder sogar mit einem Dinobot seine Gegner rösten. Der gegen Ende vollkommen unnötig abgeschwächte Schwierigkeitsgrad stört allerdings. Und hätte man nicht nur coole Charaktere, sondern auch noch eine coole Geschichte zu erzählen, wäre sogar noch mehr drin gewesen. Auch eine deutlichere Weiterentwicklung der Mehrspieler-Komponente, die zu großen Teilen der des Vorgängers entspricht und damit ein unterhaltsames Niveau erreicht, aber trotz interessanter Ansätze nicht mit den Schwergewichten mithalten kann, wäre wünschenswert gewesen. Dennoch: Die etwa acht bis zehn Stunden dauernde Kampagne bietet gute Balleraction, die auch nicht mehr so austauschbar wirkt wie noch vor zwei Jahren. Und das ist mehr, als ich von dieser Fortsetzung erwartet hatte.Wertung
Explosive sowie abwechslungsreiche Robo-Action, die erzählerisch allerdings den letzten Funken vermissen lässt.
Optimus Prime & Co sehen am PC am besten aus, bieten abseits der allerdings auch nicht über alle Zweifel erhabene Kulisse aber die gleiche gut unterhaltende Mech-Action wie die Konsolen-Roboter.
Auch wenn die Kulisse nicht ganz mit PC & 360 mithalten kann: Auch auf der PS3 können die Transformer-Ballereien um Optimus Prime & Co trotz schwacher Story unterhalten.
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Oh, nene, ich werds ihnen vorspielen "müssen". 3rd-Person-Shooter können die noch nicht so gut
Was auffällt, ist aber echt, dass die zwei ikonischen Transformers-Phrasen ("One shall stand, one shall fall" und "More than meets the eye") im deutschen einfach nicht einheitlich übersetzt werden.
Gerade nochmal nachgesehen, in Kampf um Cybertron wurde daraus z.B. "Einer wird siegen, einer verlieren", und bei Michael Bay darf man sich "Ich finde, es steckt viel mehr drin in dir als man denkt" anhören.
Da erkennt man dann, an welchen Stellen keine Fans mehr arbeiten
Ähnliches Problem wie mit Star Treks "Live long and prosper".
"Werde ihnen jedoch die ganze Zeit erklären müssen, was die Roboter da gerade sagen So würde ich es einfach machen. Ich würde aber auch in Betracht ziehen, dass die Details der Erzählung die Kleinen gar nicht so sehr interessiert, sondern sie vielmehr ständig die Gestalt wechseln und die Gegner beharken werden. :wink:
Ich finds übrigens trotzdem sehr schade, dass es keine deutsche Sprachausgabe gibt.
Habe beide Spiele für die PS3, Kampf um Cybertron ist ja mehrsprachig - so oder so, Transformers war immer schon auch/vor allem an Kinder gerichtet, und ich weiß 100%ig, meine Kinder werden an einigen Sequenzen viel Spaß haben, wenn ich sie ihnen zeige (allein schon fast alles mit Metroplex, aber auch die letzte Mission).
Werde ihnen jedoch die ganze Zeit erklären müssen, was die Roboter da gerade sagen
ohne Frage: Cullen ist wie immer großartig.