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V Rising im Test: Bob, der Vampirmeister – Können wir die Welt unterjochen? Ja, wir können das!

Zwei Jahre nach dem Early Access ist der Überraschungshit V Rising nun vollständig aus seiner Gruft gestiegen. Das isometrische Survival-Spiel erfüllt euch gleich zwei eurer größten Kindheitsträume: Errichtet das ultimative Gruselschloss und werdet zum ultimativen Vampir. Wir haben die Version 1.0 ausgiebig getestet und verraten euch, wie viel das “All Blood You Can Drink” am Ende taugt. Spoiler: Aufgrund seines klar ausgerichteten Gameplay-Loops ist es Minecraft dann doch ähnlicher als Vampyr.

© Stunlock Studios

V Rising: Wer zuletzt lacht …
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Jeder Vampir-Fürst hat mal klein angefangen. Bevor ihr ein Gruselschloss euer Eigen nennen könnt, solltet ihr euch an eine Waldhütte gewöhnen. © 4P/Screenshot

Die Menschheit hat die Vampire besiegt. Oder doch nicht? Ihr erhaltet in V Rising die Chance, eure untoten Blutsbrüder und -schwestern zu rächen. Ist euer Charakter einmal im überschaubaren Editor erstellt, schießt der Sargdeckel nach oben und ihr betretet nach langem Schlaf wieder die Welt der Lebenden. Doch bis zur ultimativen Herrschaft ist es noch ein weiter Weg nach oben. Es mag euch als Herrschende natürlich unwürdig erscheinen, aber ohne Leibeigene müsst ihr am Anfang selbst Bäume fällen und Steine zerhauen. Das furchteinflößende Schloss bleibt erstmal Zukunftsmusik, zunächst müsst ihr euch mit einer simplen Holzhütte zufriedengeben. Währenddessen könnt ihr die Blutfährten zu bestimmten Endgegnern aufnehmen. Diese winken nicht nur mit schweißtreibenden Kämpfen, sondern auch mit wertvollen Erfahrungspunkten und nützlichen Blaupausen.

 

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Bei Tag ist so, bei Nacht ganz anders. Das ist nicht nur ein berühmtes Shrek-Zitat, sondern auch euer Regelwerk. Die Nacht ist zum Jagen, der Tag jagt euch. © 4P/Screenshot

Und das ist – oberflächlich betrachtet – das gesamte Spielprinzip von V Rising. Bevor wir aber nun ins Detail gehen und euch sagen, womit das Spiel alles trumpfen kann, sagen wir euch, was es nicht enthält: Erwartet keine Geschichte, keine Verschwörungen, keine Wendungen, keine interessanten Charaktere, keine vampirischen Monologe über Macht, kein dramatisches Aufeinandertreffen zwischen Lebenden und Toten. V Rising ist ein reines Gameplay-Spiel. Der Spaß definiert sich durch euren Größenwahn und euer böses Kichern, während ihr genauso böse Pläne schmiedet. Es definiert sich durch das titelgebende “Rising”, nämlich mit absolut nichts anzufangen und am Ende alles zu besitzen. Aber das braucht Geduld und viel Organisation. Und viel Respekt vor dem Tageslicht, das euch in die Defensive zwingt.

 

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