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Valorant (Shooter) – Agenten im Gefecht

Am 2. Juni startete der Taktik-Shooter Valorant von Riot Games aus einer wenige Monate kurzen Beta in den echten Spielbetrieb – und seit dem 25. Juni ist mit dem Ranked-Modus auch das Herzstück der Fünf-gegen-Fünf-Gefechte verfügbar. Genau der richtige Zeitpunkt also, den Free-to-Play-Shooter mit E-Sports-Ambitionen zu testen.

© Riot Games / Riot Games

Alles sehr übersichtlich 

Schön ist auch, dass man an der übersichtlichen Mini-Map und dem guten Kaufmenü festgehalten hat, in dem man seine Mitspieler mit einem Klick um eine milde Waffen-Gabe zwischen den Runden bitten kann. Zudem gibt es ein simples Ping-System, was es Spielern auch ohne Headset ermöglicht, taktische Hinweise zu verteilen – wenngleich diese die ebenfalls vorbildlich eingebundene Sprachkommunikation natürlich nicht adäquat ersetzen können. Auch das Erkennen von Figuren und Fähigkeiten des gegnerischen Teams wurde dank subtiler roter Markierungen eindeutig und übersichtlich gelöst. Somit ist jederzeit ersichtlich, ob das feindliche Team einen Bereich vernebelt um anzugreifen, oder ob das eigene Team den Vorstoß unterbinden will. Zudem sind Blend-Fähigkeiten, Rauchgranaten etc. meist undurchsichtige Texturen, sodass man sich auf die Wirksamkeit der Fähigkeiten verlassen und ihre Dauer und Wirkung meist gut abschätzen kann.

Die vier Karten von Valorant sind bis auf äußerste auf die sportliche Auseinandersetzung getrimmt. Alle Winkel und Ecken wurden exakt platziert, um bestimmte Routen zu ermöglichen oder Sichtachsen festzulegen. Auch die neue Map Ascend, die in ihrem grundlegenden Layout stark an de_Dust2 erinnert, folgt diesem Beispiel. Doch während Riot so sicherstellt, dass jede Kiste und jeder Torbogen eine Funktion erfüllt, schwindet die visuelle Eigenständigkeit der Karten. Keine der Maps besitzt einen eigenen Charakter wie beliebte CS:GO-Karten und die vielerorts sehr einfache visuelle Darstellung von Valorant verhindert eindeutige Wiedererkennungswerte wie z.B. bei Inferno, Agency oder Nuke. 

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Dank guter Menüs und Auge fürs Desing-Detail ist Valorant perfekt für den E-Sport vorbereitet. © 4P/Screenshot

Trotz ihres spielerisch äußerst durchdachten Designs, das sich auch in Elementen wie Teleporter-Zugängen oder verschließbaren Türen niederschlägt, sind somit für mich die derzeit nur vier Karten der größte Schwachpunkt von Valorant, da ich sie während der Partien nur als Spielflächen und weniger als glaubwürdige Umgebungen wahrnehme. Zudem sind gerade die Spawn-Bereiche der Karten zum Teil bessere Platzhalter – unter anderem, weil man sich zu Beginn jeder Runde direkt an die Barrieren an wichtigen Chokepoints bewegen kann, was die Relevanz dieser Areale deutlich verringert. 

Und was ist mit Abwechslung?

Vanguard Anti-Cheat

Riot Games setzt bei Valorant auch nach Release auf ein neuartiges Anti-Cheat-System. „Vanguard“ nutzt einen Kernel-Treiber, der schon beim Hochfahren des Rechners startet – laut Aussage der Entwickler, um von Cheat-Tools und Hacks beim Spielstart nicht ausgehebelt zu werden.

© 4P/Screenshot
Dies ist in den Augen vieler Spieler ein Sicherheits- und Datenschutz-Risiko, zumal Riot zum chinesischen Tencent-Konzern gehört. Die Entwickler geben an, dass keine Daten über die PCs, Inhalte oder Handlungen der User an Riot geschickt werden. © 4P/Screenshot

Immerhin hat Riot im Vergleich zur Beta mit Spike-Rush einen erheblich kürzeren, arcadigeren Spielmodus hinzugefügt, der sich perfekt für Aufwärmrunden eignet. Man startet mit zufälligen Waffen, jeder Angreifer hat einen Spike und auf der Karte sind Power-Ups verteilt, die Fähigkeiten verbessern, Feinde schwächen oder eine goldene, einschüssige Pistole verleihen. Im Spike-Rush werden maximal sieben Runden gespielt, sodass die Gefechte oftmals kaum länger als zehn Minuten dauern. Das ist kurzweilig, aber kein „echter“ zweiter Spielmodus. Deathmatch und Co. gibt es abseits des Bombenlegens nicht.

  1. Warum gibt es hier jetzt überall USA/China Diskussionen? Ist das hier ein Politikblog? Schwadroniert doch bitte woanders über eure Gefühle für irgendwelche Länder.

  2. PickleRick hat geschrieben: 09.07.2020 15:52
    mafuba hat geschrieben: 09.07.2020 14:49
    PickleRick hat geschrieben: 09.07.2020 12:46
    Das ist doch schön. Jeder darf machen, was er möchte, oder nicht?
    Ja auf jeden Fall - trotzdem darf ich ja wohl sagen, dass ich es nicht nachvollziehen kann, oder?
    Hab ja niemanden beleidigt :D
    Wenn jeder anfängt im Internet ständig zu sagen, was er nicht mag, nachvollziehen oder gut finden kann... dann wird's sehr anstrengend.
    Willkommen im Internet!

  3. mafuba hat geschrieben: 09.07.2020 14:49
    PickleRick hat geschrieben: 09.07.2020 12:46
    mafuba hat geschrieben: 02.07.2020 18:20 Wow- 70 Euro für Skin Pakete.
    Man kann sich entweder ein Meisterwerk wie TLOU 2 kaufen und hat 30 Stunden Top Unterhaltung. Oder man kauft sich ein Skin Paket in Valorant und kann seine Online-"Freunde" beeindrucken :)
    Das ist doch schön. Jeder darf machen, was er möchte, oder nicht?
    Ja auf jeden Fall - trotzdem darf ich ja wohl sagen, dass ich es nicht nachvollziehen kann, oder?
    Hab ja niemanden beleidigt :D
    Wenn jeder anfängt im Internet ständig zu sagen, was er nicht mag, nachvollziehen oder gut finden kann... dann wird's sehr anstrengend.

  4. PickleRick hat geschrieben: 09.07.2020 12:46
    mafuba hat geschrieben: 02.07.2020 18:20 Wow- 70 Euro für Skin Pakete.
    Man kann sich entweder ein Meisterwerk wie TLOU 2 kaufen und hat 30 Stunden Top Unterhaltung. Oder man kauft sich ein Skin Paket in Valorant und kann seine Online-"Freunde" beeindrucken :)
    Das ist doch schön. Jeder darf machen, was er möchte, oder nicht?
    Ja auf jeden Fall - trotzdem darf ich ja wohl sagen, dass ich es nicht nachvollziehen kann, oder?
    Hab ja niemanden beleidigt :D

  5. mafuba hat geschrieben: 02.07.2020 18:20 Wow- 70 Euro für Skin Pakete.
    Man kann sich entweder ein Meisterwerk wie TLOU 2 kaufen und hat 30 Stunden Top Unterhaltung. Oder man kauft sich ein Skin Paket in Valorant und kann seine Online-"Freunde" beeindrucken :)
    Das ist doch schön. Jeder darf machen, was er möchte, oder nicht?

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