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Valorant (Shooter) – Agenten im Gefecht

Am 2. Juni startete der Taktik-Shooter Valorant von Riot Games aus einer wenige Monate kurzen Beta in den echten Spielbetrieb – und seit dem 25. Juni ist mit dem Ranked-Modus auch das Herzstück der Fünf-gegen-Fünf-Gefechte verfügbar. Genau der richtige Zeitpunkt also, den Free-to-Play-Shooter mit E-Sports-Ambitionen zu testen.

© Riot Games / Riot Games

Ranked? Läuft! 

Dafür gibt es jetzt aber endlich den Ranked-Modus, der die Spieler in insgesamt acht Ränge (von Eisen bis Radiant) mit insgesamt 21 Unter-Stufen (z.B. Eisen eins, zwei und drei) aufteilt und für das Matchmaking eine wichtige Rolle spielt. Die Ränge sind kein Spielzeit-Messer wie bei Call of Duty und Co., sondern fungieren ähnlich wie bei Counter-Strike als Gradmesser für die eigenen Fähigkeiten. Nach ein paar Siegen oder Niederlagen im Ranked wird man hoch- oder runtergestuft. Zudem wirken sich die eigenen Fähigkeiten (in Form von Punkten pro Runde und K/D/A) sowie Team-Sieg oder -Niederlage je nach Rang unterschiedlich aus. Überwiegt in den niedrigeren Rängen bei der Einstufung zunächst der eigene Skill, zählen in den hohen Rängen nur noch die Siege und Niederlagen als Team. 

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Und in welcher Liga spielst du? © 4P/Screenshot

Das Rang-System funktioniert eindeutiger als bei Counter-Strike und gibt per Einblendung nach einem Match klare Hinweise, wie stark und in welche Richtung sich das Ergebnis auf den eigenen Rang auswirkt. Zudem finden Rangwechsel schneller statt – in niedrigeren Rängen kann so schon ein klarer Sieg mit positiver K/D einen Rangaufstieg bedeuten. Im Test funktionierte Matchmaking und Rangsystem schlüssig – zumal in Gruppen endlich auch Spieler mit deutlich unterschiedlichen Rängen spielen können, wobei sich das Matchmaking dann eher am Spieler mit dem höheren Rang orientiert. Dies war in der Beta noch nicht möglich und führte zu nervigen Gruppen-Spaltungen oder erzwungenen Spielen abseits des Ranked-Modus


Ganz schön teures Bling-Bling 
Valorant tritt als Free-To-Play-Spiel an und monetarisiert sich durch den alle zwei Monate zu erneuernden Season-Pass sowie direkt kaufbare Skin-Pakete im Shop. Dabei gilt: alle per Echtgeld kaufbaren Gegenstände haben keine Auswirkungen auf den Spielablauf und auch alle nicht freigeschalteten Agenten können (mit etwas Zeitaufwand) nach und nach freigespielt werden. Zufalls-Ausschüttungen und Lootboxen gibt es zum Glück keine. Während der Season-Pass mit ca. zehn Euro durchaus fair ausfällt und in 50 Stufen viele Skins, Spray-Motive und sonstigen Klimbim umfasst, schlagen die Skin-Pakete mit unfassbar teuren 70 Euro zu Buche.

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Teurer Spaß: Die Preise der Skin-Pakete sind „etwas“ über der Schmerzgrenze angesetzt. © 4P/Screenshot
Dabei umfassen die großen Pakete nicht mal neue Looks für alle Waffen, sondern nur für vier bis sechs Schießeisen. Zwar haben die Skins zudem auch mehrerer Farben oder neue Nachlade- oder Todesanimationen, diese können aber nur durch eine weitere Ingame-Währung freigeschaltet werden, die derzeit nur im Season-Pass verdient werden kann. Sprich: Riot langt – für Spieler denen individueller Look wichtig ist – richtig zu. Klar: Niemand muss im Shop einkaufen, und Valorant ist vollständig ohne Geldeinsatz spielbar. Die Preisgestaltung tendiert dennoch eher in Richtung „unverschämt“.

Alle zwei Monate will Riot Games mit einem neuen „Akt“ neue Inhalte wie etwa einen neuen Agenten ins Spiel bringen und einen frischen Season-Pass ausrollen. Alle sechs Monate wird es eine neue „Episode“ geben, die vermutlich größere Erweiterungen oder eine andere Map-Rotation mit sich bringen wird. Auch soll es zusammenhängende Story-Schnipsel geben, die eine Geschichte rund um die Welt von Valorant erzählen sollen.
  1. Warum gibt es hier jetzt überall USA/China Diskussionen? Ist das hier ein Politikblog? Schwadroniert doch bitte woanders über eure Gefühle für irgendwelche Länder.

  2. PickleRick hat geschrieben: 09.07.2020 15:52
    mafuba hat geschrieben: 09.07.2020 14:49
    PickleRick hat geschrieben: 09.07.2020 12:46
    Das ist doch schön. Jeder darf machen, was er möchte, oder nicht?
    Ja auf jeden Fall - trotzdem darf ich ja wohl sagen, dass ich es nicht nachvollziehen kann, oder?
    Hab ja niemanden beleidigt :D
    Wenn jeder anfängt im Internet ständig zu sagen, was er nicht mag, nachvollziehen oder gut finden kann... dann wird's sehr anstrengend.
    Willkommen im Internet!

  3. mafuba hat geschrieben: 09.07.2020 14:49
    PickleRick hat geschrieben: 09.07.2020 12:46
    mafuba hat geschrieben: 02.07.2020 18:20 Wow- 70 Euro für Skin Pakete.
    Man kann sich entweder ein Meisterwerk wie TLOU 2 kaufen und hat 30 Stunden Top Unterhaltung. Oder man kauft sich ein Skin Paket in Valorant und kann seine Online-"Freunde" beeindrucken :)
    Das ist doch schön. Jeder darf machen, was er möchte, oder nicht?
    Ja auf jeden Fall - trotzdem darf ich ja wohl sagen, dass ich es nicht nachvollziehen kann, oder?
    Hab ja niemanden beleidigt :D
    Wenn jeder anfängt im Internet ständig zu sagen, was er nicht mag, nachvollziehen oder gut finden kann... dann wird's sehr anstrengend.

  4. PickleRick hat geschrieben: 09.07.2020 12:46
    mafuba hat geschrieben: 02.07.2020 18:20 Wow- 70 Euro für Skin Pakete.
    Man kann sich entweder ein Meisterwerk wie TLOU 2 kaufen und hat 30 Stunden Top Unterhaltung. Oder man kauft sich ein Skin Paket in Valorant und kann seine Online-"Freunde" beeindrucken :)
    Das ist doch schön. Jeder darf machen, was er möchte, oder nicht?
    Ja auf jeden Fall - trotzdem darf ich ja wohl sagen, dass ich es nicht nachvollziehen kann, oder?
    Hab ja niemanden beleidigt :D

  5. mafuba hat geschrieben: 02.07.2020 18:20 Wow- 70 Euro für Skin Pakete.
    Man kann sich entweder ein Meisterwerk wie TLOU 2 kaufen und hat 30 Stunden Top Unterhaltung. Oder man kauft sich ein Skin Paket in Valorant und kann seine Online-"Freunde" beeindrucken :)
    Das ist doch schön. Jeder darf machen, was er möchte, oder nicht?

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