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Warhammer: End Times – Vermintide (Shooter) – Im Angesicht der Rattenbrut

Wie heißt dieses Spiel? Vier Kämpfer wehren sich mit Händen und Füßen,während ihnen eine Horde Gegner an den Kragen springt. Das Quartettschlitzt und schießt, bis es die rettende Tür erreicht. Falls esversagt, beginnt die Hatz von vorn. Klar: Es geht um Left 4 Dead. Oderum das verblüffend ähnliche Warhammer: The End Times – Vermintide. ImTest untersuchen wir, ob der Koop-Shooter, der im Oktober 2015 bereits für PC erschien, auch auf PS4 und Xbox One seinem Vorbild das Wasserreichen kann.

© Fatshark / Fatshark und Nordic Games

Fazit

Das Left 4 Dead in der Warhammer-Welt ist auch auf PS4 und Xbox One eine echte Überraschung: Es imitiert das große Vorbild nicht nur irgendwie, sondern macht das richtig gut! Die Flucht durch Horden gefährlicher Rattenmenschen ist immer spannend, oft höllisch aufregend und erfordert spätestens auf den hohen Schwierigkeitsgraden ein hervorragendes Zusammenspiel aller vier Kämpfer. Sie müssen ihre Fähigkeiten sinnvoll kombinieren, sich gegenseitig den Rücken decken und zielstrebig durch die meist nächtlichen Kulissen preschen. Im Nahkampf nutzen sie Angriff, Ausweichschritt und Parade gegen besonders starke Skaven. Magische und ballistische Geschosse ergänzen ihre taktischen Möglichkeiten. Schade, dass sich ausgerechnet der zentrale Nahkampf nicht präzise anfühlt: Waffen „wischen“ durch Gegner, als würden sie auf keinen Widerstand treffen. Zudem ist das geradlinige Ablaufen der überschaubaren 13 Levels irgendwann ermüdend und der Spielersuche fehlen Einstellungsmöglichkeiten, um gleichsprachige Begleiter für kommunikative Teams zu finden. Einen Joker spielt Warhammer: The End Times – Vermintide dafür mit der vom Zufall erwürfelten Ausrüstung sowie dem Verbessern von Waffen und Gegenständen aus. Und sei es nur, um eine gerade erhaltene Waffe wenigstens einmal auszuprobieren: Immer wieder atmen die Helden nur kurz durch, bevor sie sich erneut den schier übermächtigen Rattenwesen stellen. Auf Konsole sind übrigens ein Tutorial sowie zwei DLC zusätzlich dabei.

Wertung

PS4
PS4

Koop-Action mit kleinen spielerischen Schwächen, aber packenden Scharmützeln.

One
One

Koop-Action mit kleinen spielerischen Schwächen, aber packenden Scharmützeln.

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  1. Todesglubsch hat geschrieben:Gibt's eigentlich irgendeinen Nutzen für den Spezialangriff-Button, abgesehen vom Hexenjäger-Degen?
    Laut meiner Recherche in den diversen Foren aus der PC Version scheint das die einzige Waffen zu sein, die gebrauch von dem Button macht. Ausser natürlich in der Taverne, da kann man sich dadurch seine eigene Waffe näher ansehen.

  2. Ich mag mich irren, aber die einzigen Ratten die einen durch ihre Lautlosigkeit überraschen können, sind doch nur die, die bereits im Level platziert sind. Horden, sowie Spezialratten kündigen sich ja an.
    Hatten die L4D-Horden eigentlich Geräusche?
    Wie dem auch sei, Ende des Monats soll es ja noch ein Kopfgeld-System geben um die Ausrüstungsjagd aufzulockern. Toll wär's natürlich auch, wenn man die KI etwas buffen würde, bzw. wenigstens rudimäre Befehle an die Bots ermöglichen könnte (Fokus auf Nah / Fernkampf / Nimm das!).
    Gibt's eigentlich irgendeinen Nutzen für den Spezialangriff-Button, abgesehen vom Hexenjäger-Degen?

  3. 4P|Benjamin hat geschrieben:Es gibt sehr wohl Geräusche, die eigentlichen Bewegungen der Gegner sind aber seltsam lautlos, so dass man die Richtung ihrer Angriffe kaum ausmachen kann. Du schreibst ja selbst: Nur teilweise kann man die Richtung ausmachen. Im Großen und Ganzen hilft aber nur schnelles Umsehen - was ich auch heute noch als keine gute Lösung empfinde.
    Einzelne Standard-Ratten sind recht lautlos. Da stimme ich zu. Man sollte sich auch oft umsehen was auch ein gewisses unbehagen auslösen kann. Aber ich denke es gehört zu Spielmechanik sonst gäbe es ja einen Radar oder Marker.
    Die Gegner können halt von überall und jederzeit auftauchen. Aber man lernt es mit der Zeit grade durch die Geräusche das Spiel zu 'lesen' und besser zu werden. Die gefährlichen Gegner kündigen sich an, genaues hinhören hilft hier massiv sie zu 'orten'. Das mag ich grade an dem Spiel. Ein feuernden Ratlin Gunner zb. kann man nicht übberhören ein Wachtrupp ist so laut, da weiss ich schon auf 100 Meter wo die sind. Vieles davon übers richtige-hinhören, daher finde ich das so klasse gemacht in dem Spiel.
    Das du das mögicherweise unbehaglich und nicht mehr zeitgemäß findest, ist ok, aber ,ich denke, aus Spieletester-Sicht nicht 100% objektiv betrachtet, da es einfach zum diesem Spiel dazugehört und stark zur Atmosphäre beitragt.

  4. Es gibt sehr wohl Geräusche, die eigentlichen Bewegungen der Gegner sind aber seltsam lautlos, so dass man die Richtung ihrer Angriffe kaum ausmachen kann. Du schreibst ja selbst: Nur teilweise kann man die Richtung ausmachen. Im Großen und Ganzen hilft aber nur schnelles Umsehen - was ich auch heute noch als keine gute Lösung empfinde.

  5. Hab jetzt doch schon viele Stunden in Vermintide verbracht. Ein wirklich schönes Spiel.
    In dem Artikel sind aber ein paar Dinge nicht wirklich korrekt dargestellt:
    - Die verschiedenen Rattengegner machen sehr wohl, sogar ganz spezifische Geräusche. Der Ratlin-Gunner ein Klirren, der Gutter-Runner ein Rasseln, der Assassine wird mit einem Flüstern angekündigt. Diese Geräusche lehren einem sozusagen das Fürchten. Den mit diesen Gegnern ist nicht zu spassen. Mit einer entsprechenden Sound-Anlage kann man teilweise sogar orten woher diese Gegner kommen. Oft sagt sogar einer der Team-Mitglieder einen besonderen Gegner an. 'A Gutter Runner is approaching...'. Da sind also schon ziemlich viele Rückmeldungen.
    Auch das es keine Rückmeldung von Treffern mit Waffen gibt, ist so nicht richtig. Mit Gamepad vibriert bei einem Treffer, auch werden die allermeisten Gegner dadurch zum Taumeln gebracht und unterbrechen sogar ihren Angriff. Das ist für mich schon ziemlich viel Rückmeldung.

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