Dabei steht und fällt natürlich alles mit den verschiedenen Klassen, die euch von Mythic zur Verfügung gestellt werden und die abhängig von der gewählten Fraktion bzw. Unterfraktion sind, da viele der Berufe nur in bestimmten Völkern möglich sind. Im Wesentlichen verlässt man dabei aber auf die klassischen Archetypen wie Magier, Nahkampfspezialist („Tank“) und Figuren mit Unterstützung („Pet-Klassen“) in verschiedenen Variationen. Eine Ausnahme bildet der der zwergische Maschinist, der mit seiner Muskete ein gefürchteter Distanzschütze ist, während er auf dem Schlachtfeld mechanische Hilfsgeräte aufstellen kann, die den Feind aus vollkommen unerwarteten Richtungen unter Beschuss nehmen.
In einem Fantasy-Setting dürfen Zwerge nicht fehlen. Vor allem nicht, wenn sich der Maschinist als eine der interessantesten Klassen herausstellt. |
Doch egal, ob man sich nun für einen zwergischen Runenpriester entscheidet, einen imperialen Hexenjäger spielt, den Chaosbarbaren oder die gewandte dunkelelfische Hexenkriegerin als Charakter wählt: Ihr könnt bei allen der insgesamt 20 Klassen sicher sein, dass ihr sowohl solo als auch in einer Gruppe Spaß haben könnt. Balancing, Fähigkeiten und Einstzmöglichkeiten im PvP wirken gut aufeinander abgestimmt.
Was die Unterscheidungsmöglichkeiten innerhalb der jeweiligen Klasse betrifft, deren höchste Erfahrungsstufe derzeit bei 40 liegt, hat sich Mythic größtenteils auf bekannte Versatzstücke verlassen. Das bedeutet, dass ihr ab Stufe 11 Meisterschaftspunkte bekommt, die ihr auf drei spezifische Pfade verteilen könnt, die wiederum bestimmte Fähigkeiten und Spezialangriffe beeinflussen. Jetzt liegt es an euch zu entscheiden: Bleibt ihr einem Pfad treu und werdet dort ein wahrer Meister oder verteilt ihr die Punkte unterschiedlich, um in allen Bereichen „etwas“ besser zu werden?
Ein zusätzlicher Aspekt kommt aus dem RvR-/PvP-Bereich. Denn dort könnt ihr durch das Erfüllen von Aufgaben und dem Niederstrecken der menschlichen Gegner nicht nur Erfahrungspunkte, sondern auch Rufpunkte erlangen. Diese lassen sich bei einem speziellen Trainer abermals gegen besondere Fähigkeiten und Steigerung eurer Attribute eintauschen, die ihr bei einem Levelaufstieg im Übrigen nicht manipulieren könnt.
So kann man seine Figur nicht nur seinem Stil anpassen, sondern es soll auch gleichzeitig sicher gestellt werden, dass in späteren Phasen des Spieles nicht Hunderte nahezu identische Chaosbarbaren herumlaufen.
Dass dieses Prinzip aufgeht, muss sich allerdings noch zeigen, denn auch in Dark Age of Camelot hat Mythic eine ähnliche Idee gehabt. Allerdings hat sich dort bei vielen Figuren mit etwas Experimentieren eine „ideale“ Ausbildungslinie gezeigt – und sei es auch nur, weil Charaktere, die etwas ungewöhnlichere oder von der Norm abweichende Fähigkeiten hatten, nur schwierig eine Gruppe finden konnten. Bei WAR scheinen diese Probleme zumindest in der Phase bis jetzt deutlich seltener aufzutreten.
Der Erfahrungs-Wälzer
Bis hierhin ist Mythic mit Warhammer Online eine mehr als respektable Umsetzung des bekannten Universums gelungen. Auch wenn man zugestehen muss, dass nur Standard-PvE sowie eigentlich „nur“ eine nahezu perfektionierte PvP-Weiterentwicklung der Camelot’schen Reichskriege verbunden wurden.
Was WAR allerdings im Zusammenspiel mit diesen Elementen deutlich aus der Masse an Online-Rollenspielen hervorhebt, sind zwei Schlagworte: Unkomplizierte Gruppenfindung und Wälzer des Wissens.
Was ist darunter zu verstehen? Zum einen, dass trotz umfangreicher Gildentools und der späteren Notwendigkeit in Gruppen zu agieren, WAR auch für Spieler geeignet ist, die entweder nicht sehr kommunikativ sind oder einfach keinen Bock auf feste Gruppen und dementsprechende Verpflichtungen haben.
Nicht nur die Public Quests sind ein gutes Beispiel dafür. Denn ihr könnt euch z.B. auch anzeigen lassen, wo (inkl. Entfernung und Preferenz-Erkennung) in eurer Nähe Gruppen noch ein Plätzchen frei haben. Selbst bei PvP-Instanzen kann man sich einfach einer Gruppe anschließen und muss nicht ein Wort verlieren.
Sprich: Egal, ob PvE oder PvP kann man sich so einfach und unkompliziert wie selten zuvor einfach mal einloggen und ein halbes Stündchen oder Stündchen Spaß haben – selbst auf höheren Stufen.
Der Überraschungs-Hammer schlechthin ist jedoch der so genannte Wälzer des Wissens. Denn dieses kleine Nachschlagewerk innerhalb des Spiels ist mehr als nur ein Missions-Logbuch. Gleichzeitig fungiert das Buch als Bestiarium, in dem alle euch bereits begegneten Figuren, Monster und Gegner samt Beschreibung festgehalten werden. Wissenswertes aus der Story ist dort ebenso zu finden wie allgemeine Informationen über besondere Personen aus allen Fraktionen.
Sprich: Wer will, bekommt einen ungemein tiefen Einblick in die Warhammer-Welt. Und selbst, wer sich nicht die Mühe machen möchte, die teils sehr langen und interessanten Texte zu lesen, wird gerne auf den Wälzer zurückkommen. Denn mit neuen Errungenschaften, besonderen Leistungen oder Entdeckungen eurerseits werden nicht nur neue Seiten freigeschaltet, sondern ihr bekommt sogar Erfahrungspunkte angerechnet. Und nicht nur das: Über den Wälzer können sogar besondere Fähigkeiten freigeschaltet werden, die allerdings nur für PvE-Kämpfe gelten.
@Lorbeere ...ich weis ja nicht ob du noch suchst...aber probiere es mal mit dem Klassiker DAOC... läuft noch gute communizy usw..
Zum Thema War .... ich weis is schon lange her... aber mal ehrlich , wer hier in diesem Fred schrieb, Bugfrei usw..hat keine ahnung von Bugfreien games..
Mein credo an Mythic war nach release , wie habst ihr trottel so viele WOW-spieler zur beta bekommen , hättet mal lieber die DAOCLEr gefragt, die eure spiele kennen, die wissen wie PvP funzt usw..
1monta free nach release , 156 mails an den support nur zu Bugs..etliche onlienanfragen von GM`s an mich so das ich quasi schon nicht mehr zum spielen kam , sondern den Jungs ziegen musste wo die Käfer rumhüpfen ,,,es hat genervt.
Wie es nun läuft ka... ich werde es auch nicht mehr antesten.
Ich kann jedem nur anraten spielt einfach das was euch lust und laune macht.... lasst euch nicht nerven und flamen .........
Hallo, nachdem ich nun ewig nach einem gut besuchten MMORPG Ausschau gehalten habe, wollte ich mal fragen, ob der Griff zu Warhammer Online denn auch noch im Jahre 2009 lohnt. Denn WoW habe ich eine Zeit lange gespielt, schließlich aber aufgehört. Der Stil gefiel mir allerdings durchaus. Ich suche ein MMO, dass nicht gerade die höchsten Systemanforderungen verlangt und eine halbwegs freundliche Community aufweist. Vielen Dank im Vorraus für Antworten.
gebe dir da hundertprozentig recht.
deshalb spiele ich darkfall online. ist zwar auch nicht sehr blutig aber dank full loot ärgert man sich wenigstens über nen verlorenen fight.
trotzdem viel spass mit eurem game
ist echt ein gelungenes spiel, habe fast jedes game ausprobiert, dass einen kurzzeitigen kostenlosen zugang gewährt hat, auch wWoW, und DaoC. ich muss sagen warhammer hat mir am meisten gefallen, da es noch sehr frisch wirkt und viel potenzial hat... aber die mama ist doch WoW in der online welt...
Wenn es nur mal ein paar zwischensequenzen usw geben würde dann wäre es der oberhammer, denn wir dürfen nicht vergessen, dass genug geschichte und zukunft im Warhammer universum steckt. 25 Jahre Arbeit für die stories und kompendien, kann man doch ruhig etwas mehr einfliesen lassen, auch wenn es dann wirklich düsterer wird, egal, dann gäbe es endlich ein WoW für erwachsene, oder leute die sich erwachsen fühlen
PS. Habe mir dass game gekauft, aber ohne Abo, ist mir dann doch zuviel, lieber prepaid