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Wildfrost (Taktik & Strategie) – Kartenspielhagel mit Sonnenschein-Optik und eisigem Schwierigkeitsgrad

Slay the Spire, Monster Train, Roguebook: Im Genre der Roguelike-Deckbuilder herrscht knallharte Konkurrenz und ein eisiger Kampf ums Überleben. Perfekte Voraussetzungen also für Wildfrost, bei dem sich hinter der putzigen Präsentation ein frostiger Kern versteckt. In mehr als 45 Stunden haben wir uns in der bitterkalten Tundra hitzige Kartenduelle geliefert, dabei nicht nur uns selbst, sondern auch das Auge des Schneesturms besiegt und verraten im Test, ob Wildfrost für wohlige Winterwonne sorgt oder im Schnee stecken bleibt.

© Deadpan Games, Gaziter / Chucklefish

Fazit

Karten auf den Tisch: Wildfrost ist ein exzellenter Roguelike-Deckbuilder, der mit frischen Ideen und einer herausragenden Präsentation aus dem prall gefüllten Genre hervorstechen kann. Das Zähler-System als Kern, umhüllt von vielschichtigen Mechaniken, Karten und Gefährten, sorgt für ein komplexes und belohnendes Spielgefühl und entfaltet genau die Sogwirkung, die man sich vom Genre wünscht. Nur der im Vergleich zur Konkurrenz geringer ausfallende Wiederspielwert und der etwas unausgegorene Schwierigkeitsgrad hindern den Debüt-Titel von Deadpan Games daran, sich einen Platz im Kartenspiel-Olymp zu sichern. Wenn ich in einem kurzen Moment der Unaufmerksamkeit meinen Anführer einem tödlichen Angriff aussetze oder in das Kreuzfeuer zufällig zuschlagender Rentiere gerate, dann fühlt sich Wildfrost bisweilen nicht unbedingt unfair, mindestens aber frustrierend an. Gleichzeitig sorgt das Entkommen aus lebensbedrohlichen Situationen mithilfe von strategisch durchgeplanten Zügen für ein derartiges Hochgefühl, wie ich es sonst vor allem von Dark Souls & Co. kenne. Falls euch die Optik von Wildfrost begeistert und „Frusttoleranz“ für euch kein Fremdwort ist, lohnt sich ein Ausflug in die eisige Kartenhölle.

Wertung

Switch
Switch

Wildfrost ist ein exzellenter Roguelike-Deckbuilder, der mit frischen Ideen und einer herausragenden Präsentation aus dem prall gefüllten Genre hervorstechen kann. Der eiskalte Schwierigkeitsgrad benötigt aber noch ein bisschen Feinschliff.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

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Mittel.
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Extrem.

Gar nicht.

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  1. schockbock hat geschrieben: 28.05.2023 00:03 Schöner Test! Kommt nur ein, zwei Tage zu spät, oder? Ich meine, falls man damit ernsthaft Kundschaft anlocken wollte.
    Danke. :) Genau wie bei Paranormasight war ich auch zum Release-Zeitpunkt von Wildfrost noch nicht als Tester hier tätig. Und da man hier in der Community darauf hingewiesen hat, dass 4Players stets abseits des Mainstreams getestet und potenzielle Perlen ausgebuddelt hat, über die man sonst vielleicht nicht gestolpert wäre, wollte ich euch die beiden Titel nicht vorenthalten - auch, wenn es zwei Monate nach Release sein muss. :ugly:

  2. schockbock hat geschrieben: 28.05.2023 00:03 Wenn ich anfange, aus Langeweile Tests zu Deckbuildern - einem meiner absoluten Anti-Genres - zu lesen, sagt das viel über den Zustand... na ja, genug damit.
    ...
    Vielleicht verstehe ich die Aussage falsch. Aber so wie ich das verstehe, sagt das irgendwie mehr über dich, als diese Seite aus.

  3. Wenn ich anfange, aus Langeweile Tests zu Deckbuildern - einem meiner absoluten Anti-Genres - zu lesen, sagt das viel über den Zustand... na ja, genug damit.
    Schöner Test! Kommt nur ein, zwei Tage zu spät, oder? Ich meine, falls man damit ernsthaft Kundschaft anlocken wollte.

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