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Wizardry Online (Rollenspiel) – Wizardry Online

In Japan sind die Wizardry Online-Server schon seit Ende 2011 in Betrieb. In Amerika und Europa fiel der offizielle Startschuss durch Sony Online Entertainment hingegen erst vor wenigen Wochen. Was das Online-Rollenspiel auf Free-to-play-Basis zu bieten hat, erfahrt ihr im Test.

© Gamepot / Headlock / ProSiebenSat.1 Games / SOE

Fazit

Trotz des ehrwürdigen Namens und der beworbenen Hardcore-Aspekte ist Wizardry Online ein sehr gewöhnliches, weitestgehend altbackenes Rollenspiel. Gefahren wie dauerhafter Tod und Ausrüstungsraub durch andere Spieler mögen interessant klingen. Aber das damit verbundene Schreckgespenst ist nicht besonders groß, da es meist genügend Optionen gibt, drohenden Verlusten entgegenzuwirken – notfalls durch Bargeld. Hin und wieder blitzt zwar der raue Charme alter Zeiten auf, wenn man nicht ganz so einfache Hürden bewältigen muss sowie für seine Unachtsamkeit bestraft oder für kriminelle Handlungen zur Rechenschaft gezogen wird. Allerdings zu selten, um schwere Mankos wie die trostlose Spielwelt, die vorsintflutliche Inszenierung oder das öde Quest-Design wettzumachen. In Gesellschaft von Freunden mag man hier und da ein Auge mehr zudrücken und sich über den motivierenden Ausbau einer Gilde freuen. Das ändert jedoch nichts daran, dass es weitaus attraktivere und zum Teil ebenfalls kostenlos spielbare Alternativen gibt.

Wertung

PC
PC

Altbackenes Online-Rollenspiel, dessen rauer Charme nur selten aufblitzt.

  1. Der wirklich furchtbare Itemshop war der Todesstoß.
    In der Beta hatten wir so enorm viel Spass mit dem Spiel, dass wir danach auf bis zu 3 Rechnern gleichzeitig versucht haben gute Chars zu rollen :)
    Leider hat man bereits in den ersten 10 Minuten gemerkt : Für Spass muss man jetzt Geld bezahlen!

  2. Sehe ich sehr ähnlich.
    Die groß angepriesenen Features (Permadeath, F2P, 'Oldschool-Feeling') kommen leider viel zu kurz:
    Permadeath: Nein. Nur wenn man sich wirklich dämlich anstellt. Mit Echtgeld-Einsatz braucht man davor auch tatsächlich keine Angst mehr zu haben
    F2P: Die angesprochene Zwei-Klassen-Gesellschaft ist zu stark spürbar.
    Oldschool: Ja. Leider zu Oldschool in Zeiten von GW2. Das Questdesign ist einfallslos, die Grafik war vor 4 Jahren aktuell.
    In einer Gruppe unterwegs zu sein um Dungeons leer zu räumen und die abwechslungsreichen Rätsel zu lösen kann trotz dem für einige spannende Spielstunden sorgen.

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