In der mittlerweile siebten Erweiterung für World of WarCraft steht der Konflikt zwischen der Allianz und der Horde wieder einmal im Vordergrund, der schon zu Legion-Zeiten im Untergrund köchelte, aber da galt es ja eine höhere Bedrohung zu bekämpfen. Ausgangspunkt der Geschichte ist, dass die Horde-Anführerin Sylvanas mit zweifelhaften Absichten den Weltenbaum und die Heimatstadt der Nachtelfen abgefackelt hat. Danach reagierte die Allianz mit einem Gegenangriff auf Unterstadt, der irgendwie nicht so richtig gefruchtet hat. Obwohl dieser Auftakt massiven Eindruck in der WoW-Spielerschaft hinterlassen hat (wir berichteten), wurde die brandheiße Geschichte nicht wirklich gut inszeniert und präsentiert, da sie crossmedial erzählt wurde und man sich Videos, Comic und Bücher abseits des Spiels zu Gemüte führen musste, um die Beweggründe von Sylvanas besser verstehen zu können. Verließ man sich nur auf die im Spiel verfügbaren Videos, Dialoge und Zwischensequenzen könnte man fast meinen, dass sich Sylvanas von einer sterbenden Nachtelfe provozieren ließ und dann die Nerven verlor …
Das Blut des Planeten
Auslöser für das ganze Chaos ist das Azerit, quasi das Blut des Planeten selbst, das an die Oberfläche trat, seit Sargeras sein Schwert in Silithus versenkte. Das mächtige Azerit könnte als Waffe genutzt werden und deswegen möchten es sowohl Allianz als auch Horde horten, gerade Sylvanas glaubt, dass es der Schlüssel zum Überleben der Horde sei. Aber auch der alte Gott N’Zoth könnte seine Tentakeln im Spiel haben – sowie Königin Azshara und die Naga.
Um möglichst viel Azerit zu bekommen, starten die beiden Fraktionen allerlei Expeditionen auf hoher See und versuchen ihre Reihen durch alliierte Völker (Unterrassen als eigene Rassen) zu verstärken. Die Allianz verschlägt es nach Kul’Tiras und die Horde nach Zandalar. Diese beiden Inselkontinente bestehen jeweils aus drei Gebieten. Das neue Stufenlimit auf 120 erreicht man in der Regel nach zwei Arealen (mit Erholtbonus).
Schöne neue Welt
An und für sich ist die Level-Up-Phase eine der großen Stärken von Battle for Azeroth, obwohl sie für meinen Geschmack zu flott geht und man zu schnell in der Grind-Rotation um Azerit, Ausrüstung und Ruf ist. Selbst wenn man sich Zeit lässt, ist man in zehn bis zwölf Stunden auf Stufe 120.
Möchte man alle Quests in allen Gebieten absolvieren, steigt die Spielzeit deutlich. Bis zur Maximalstufe erkundet man sowohl liebevoll als auch aufwändig gestaltete Regionen, die vom Weltdesign zu dem besten gehören, was man bisher in World of WarCraft zu Gesicht bekommen hat. Überall gibt es viel virtuelles Leben zu beobachten (dank mehr Animationen) und selbst die in Brauntönen strahlende Allianz-Hauptstadt Boralus versprüht mehr als Charme als zum Beispiel alles in Warlords of Draenor.
In den Gebieten rückt der Krieg zwischen Allianz und Horde jedoch in den Hintergrund. Es geht vielmehr darum, sich mit den Problemen der Einwohner zu beschäftigen, um sie als Verbündete zu gewinnen. Auf Hordenseite stattet man zum Beispiel dem Sumpfgebiet Nazmir einen Besuch ab. Trolle, Wilde Götter (Loa), der Blutgott, seltsame Rituale, Experimente und untote Zombie-Dinosaurier sind nur einige Überraschungen in diesem Areal. Schlangenwesen, unterdrückte Völker, viel Sand und eine Insel voller Gold lassen sich in Vol’dun entdecken.
Bei der Allianz schlägt man sich in Drustvar mit einem, meiner Ansicht nach, eher mittelprächtigen Fluch und Hexen herum, wobei die Atmosphäre dort trotzdem gut eingefangen wurde. Noch besser gelungen sind da das Sturmsangtal, wo man sich auf die Suche nach einer verschollenen Flotte begibt oder der Tiragardesund, in dem es vor Piraten und anderen Gefahren aus dem Meer nur so wimmelt. Zudem fällt auf, dass viele Quests überraschend humorvoll oder anderweitig bekloppt sind – zum Beispiel wenn man touristische Selfies vor einem Wasserfall machen muss, man sich vom alkoholisierten Finn Schönwind einmal im Kreis leiten lässt oder eine Quest aus drei völlig abstrusen Sichtweisen spielt.
Weil ich WoW sowieso mehr oder weniger wie ein Singleplayer-Spiel zocke fallen für mich schon mal die Macken im Endgame weg, und da muss ich sagen, so viel Story war selten, sehr nett.
Mich nervt eher, dass man der Engine zunehmend ihr Alter anmerkt, so langsam könnten die Character mal ein zweites Upgrade gebrauchen, und mehr Vertonung wäre auch nett.
Das war für mich der Hauptgrund aufzuhören, das Spiel wird einfach alt.
Schätze, das ist ganz normal.
Ich hab das erste Gebiet beendet und dann komplett das Interesse verloren.
Eigentlich habe ich immer in jedem Addon 1-3 Chars auf max Level und mindestens 2 Monate gespielt.
Ob sie vielleicht Naxx nicht hinbekommen hätten, wen interessiert das bitte.
Habe meine Acc extra für das Addon reaktiviert.
Heute frage ich mich, wofür das ganze?
Ich habe es geschafft bis Level 114 zu leveln. Danach war Feierabend.
Warum? Ich kann es nicht sagen. Wie auch vorher schon wer schrieb, hatte auch ich die schöne Spielezeit ever in WOW.
Diese Zeit ist aber einfach vorbei. Die Leute von früher sind nicht mehr dabei, dass Spielprinzip ist immer das Selbe.
Es motiviert mich einfach nicht mehr wie es heute Singel Player Spiele machen die mir eine Geschichte erzählen.
Ich habe WOW noch eine Chance gegeben, diese wird aber nicht wieder kommen.
Die WOW Zeit ist endgültig vorbei.
Ja , das was der Autor schreibt ist leider auch mein Eindruck.
Es hat toll angefangen (bin horde Spieler) ging auch toll weiter....aaber es ging zu schnell, hatte nach 2-3 Tagen schon alle quests durch.
Irgendwo auf dem Weg war auch das lvl cap erreicht,viel zu früh wie ich finde und dann kam die Ernüchterung.
Ich meine ich bin es ja schon gewohnt das man nichts mehr groß tun muss in dem spiel um weiter zu kommen, laufwege sind kurz ,man wird nicht durch die halbe welt geschickt. Klick Dungeonfinder schon ist man in einer instanzgruppe. mythisch ist ebenso unpersönlich nur der Aufwand ist minimal höher.
Nur diesmal war das Gefühl so negativ, plötzlich da zu stehen und zu denken, hmm was jetzt? Ruf farmen das es weitergeht?
Zur erklärung, ich stand tief in Feindesland, die Untote die früher mal bei der Allianz war hat mir ein paar Aufträge gegeben
und bei der Erfüllung geholfen. Ging mitunter darum Verteidigung einer/eines Stadt/Dorfes zu vernichten und danach...... hmm wohl Ruf farmen das es weitergeht .
Das war echt ernüchternd ,zu sehen das es noch nicht mal einen Cliffhanger gibt der mich antreibt weiter zu machen.
Wo ist die Karotte vor meiner Nase? Die haben sie diesmal vergessen.
Das Design der Welt,des Geländes ist die beste in der Wow Geschichte, die Quests sind auch stimmig ,zwar zu lustig -
-Geschmackssache,geschenkt. Nur bei der Weiterführung der Geschichte und Einleitung in den Konflikt zwischen Horde und Allianz haben sie versagt in meinen Augen,vollständig.
Dabei haben sie sogar kleine Anspielungen versteckt, zb in Silithus ,wenn man den Oger tötet kann man ein Tagebuch von ihm looten
in diesem beschreibt er,ogertypisch^^ unter anderem einen Traum . Auf die Szene wurde mehrfach angespielt an anderer stelle.
Zwei verfeindete Mächte bekriegen sich auf See ,die Schiffe brennen unter ihnen am Meeresboden breitet sich die Verderbniss aus und streckt ihre Tentakel zu ihnen hoch.Wo ist die Seeschlacht oder wenigstens die direkten Vorbereitungen dazu?
Die...