Natürlich ist World of Warships keine Simulation! Dafür beschleunigen die Schiffe viel zu schnell und das Zielen über einfaches Bewegen des Fadenkreuzes ist ein ebenso oberflächliches Abbild der Wirklichkeit wie das Feuern aller geladenen Rohre über den einmaligem Klick der Maustaste. Das Spiel ahmt die anspruchsvollen Artillerieduelle und großen Wendekreise seiner Protagonisten aber sehr überzeugend nach.
Die Auswahl der Schiffstypen beschränkt sich zudem auf gerade mal vier Klassen: Zerstörer, Kreuzer, Schlachtschiff und Flugzeugträger. Kleinere Einheiten wie die Korvette, Fregatte und das U-Boot gibt es nicht. Der Verzicht ist jedoch kein Verlust, denn die vorhandenen Typen ergänzen sich hervorragend. Denn nur, wenn Zerstörer gute
Aufklärungsarbeit leisten, Verbündete in einer Nebelwand verbergen und ihre Geschwindigkeit nutzen, um Feinde zu flankieren, können die Kreuzer ihre Geschütze effektiv in Position bringen.
Richtig interessant ist das Steuern der Flugzeugträger. Die ziehen nämlich nicht wie der Rest ihrer Flotte umher, um gelegentlich mal eine Staffel Bomber zu starten. Sie bleiben vielmehr auf Abstand – erstens wegen ihrer schwachen Bewaffnung und zweitens aus einem ganz anderen Grund: Ihre Kommandanten markieren auf einer Übersichtskarte Angriffsziele ihrer Bomber. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Anflugwinkel von am besten mehreren Staffeln, damit deren Torpedos ihr Ziel aus verschiedenen Richtungen ansteuern. Denn der ersten Salve kann ein guter Kapitän meist ausweichen, indem er sein Schiff abbremst oder parallel zum Kurs der ankommenden Sprengkörper ausrichtet. Ein zweiter Fächer, der es im rechten Winkel erreicht, könnte allerdings verheerend sein.
Auf hoher See ist jeder sich selbst der Nächste
Weil die Kapitäne der Träger über das geschickte Verteilen ihrer Flugzeuge Informationen über die Position feindlicher Schiffe an ihren Verband geben können, spielen sie für das Teamplay eine wichtige Rolle – umso ärgerlicher, dass
ausgerechnet das in der aktuellen Version viel zu kurz kommt! Während sich die Spieler von World of Tanks und der Fliegeraction World of Warplanes nämlich in Clans zusammenfinden, um gegen Mitglieder anderer Gruppen um Vorteile wie zusätzliche Erfahrungspunkte und Geld zu kämpfen, soll World of Warships erst später um diese oder andere Möglichkeiten ergänzt werden.
Und obwohl man nach Namen sowie nach Spielern suchen kann, die aktuell einer Division beitreten wollen, sind diese Zusammenkommen meist vorübergehend: Es gibt eine rudimentäre Freundesliste, dem taktischen Schiffe versenken fehlt aber eine umfassende Gruppenverwaltung. Zu allem Überfluss bilden höchstens drei Spieler eine Division, obwohl auf beiden Seiten zwölf Schiffe am Gefecht teilnehmen. Ich freue mich auf das kommende Hinzufügen von Clans und entsprechend großer Teams! Momentan fehlt der Mehrspieler-Taktik allerdings einer ihrer wichtigsten Bausteine.
Das tolle ist ja, die gesunkenen Schiffe bilden einen neuen Lebensraum für Fische und Korallen. Es muss immer etwas zerstört werden, damit was neues entstehen kann.
ich hatte den mod auch drauf und ja sicherlich prasselt da auch ne menge gold auf dich nieder doch der Großteil des gefechtes besteht nicht darin sinnlos rumzustehen und sich bissel zu drehen. ist immer ein ziemliches Geheule.
Wenn nicht, dann lass mich dir mal das Ergebnis vorweg nehmen:
Sobald du Stufe 9/10 erreichst sind es etwa die Hälfte aller Kugeln...
Und Gold Ammo qualifiziert sich einwandfrei für Pay2Win weil du mit ihr kaum noch einen Abpraller bekommst und so das Prinzip der "Panzerung" ad absurdum führst...
Habe jetzt ein paar Stunden gespielt und es macht mir Spaß. Echtgeld für ein Schiff würde ich aber nicht ausgeben, da so der Spielspaß flöten geht. Das einzige was einen längerfristig motiviert ist es bessere Schiffe zu bekommen, das würde dann ja wegfallen. Finde es eher sinnvoller ein paar Euro für nen Premium Account auszugeben, da man so schneller neue Schiffe haben kann.