Die kommenden Clankriege sind außerdem aus einem ganz anderen Grund interessant: Bislang erschöpfen sich die Spielweisen mit dem Einnehmen von Kontrollzonen, während meist ohnehin das Zerstören aller Gegner im Mittelpunkt steht. Schon morgen fügen die Entwickler zwar einen vierten Modus hinzu und im Rahmen zeitlich begrenzter Events veranstaltet Wargaming Ranglisten-Gefechte. Mehr Variation würde ihrem Spiel allerdings gut tun. Mir schweben durch stürmische See erschwerte Bedingungen oder die Blockade eines Nadelöhrs vor, welche der Feind unbedingt durchbrechen muss. Stattdessen finden alle Kämpfe bei lauen Winden auf überschaubaren Rechtecken statt, deren hervorstechendstes Merkmal die Beschaffenheit im Wesentlichen sehr ähnlicher Inselgruppen ist. Schade, dass es nicht wenigstens das Teamspiel für zwölf Mann große Divisionen außerhalb von Clankriegen gibt.
Aufstieg der Seebären
Warum ich trotz der mangelnden Abwechslung täglich in See steche? Weil das Erspielen und Aufwerten neuer Schiffe ausgesprochen motivierend ist. Panzerfahrer kennen das System: Man steuert zunächst Schiffe der niedrigsten Stufe,
um mit Erfahrungspunkten und Spielwährung weitere Schiffe derselben Nation zu kaufen. Beide Zahlungsmittel erhält man durch das Teilnehmen am Spiel. Zehn Stufen lang schaltet man auf diese Weise einen Kahn nach dem nächsten frei und für jedes Gefecht werden Teams mit Schiffen gleicher oder angrenzender Stufen erstellt.
Erfahrungspunkte und Spielgeld werden außerdem für eine stärkere Panzerung, eine größere Reichweite der Geschütze oder deren schnellere Reparatur fällig. Am umfangreichsten ist die Entwicklung der Fähigkeiten eines Kapitäns, denn der lernt im Verlauf seines Dienstes mehr als 20 Fähigkeiten, darunter schnelleres Nachladen oder besseres Tarnen seines Schiffs. World of Warships bietet viele Freiheiten – nicht zum Erstellen von Schiffen der Marke Eigenbau, aber zum Anpassen vieler Werte an die bevorzugte Spielweise.
Ohne Moos was los
Das Beste daran: Manche Schritte kann man mit den für Echtgeld erhältlichen Dublonen abkürzen, das Angebot drängt sich aber nie auf. Alle Erweiterungen sind zudem subtil genug, dass sie erfahrenen Spielern natürlich einen Vorteil bringen, Anfängern aber keine unschlagbaren Vorteile. Auch die wenigen ausschließlich für Dublonen erhältlichen Kreuzer dominieren den Schlachtverlauf mitnichten im Alleingang.
Das tolle ist ja, die gesunkenen Schiffe bilden einen neuen Lebensraum für Fische und Korallen. Es muss immer etwas zerstört werden, damit was neues entstehen kann.
ich hatte den mod auch drauf und ja sicherlich prasselt da auch ne menge gold auf dich nieder doch der Großteil des gefechtes besteht nicht darin sinnlos rumzustehen und sich bissel zu drehen. ist immer ein ziemliches Geheule.
Wenn nicht, dann lass mich dir mal das Ergebnis vorweg nehmen:
Sobald du Stufe 9/10 erreichst sind es etwa die Hälfte aller Kugeln...
Und Gold Ammo qualifiziert sich einwandfrei für Pay2Win weil du mit ihr kaum noch einen Abpraller bekommst und so das Prinzip der "Panzerung" ad absurdum führst...
Habe jetzt ein paar Stunden gespielt und es macht mir Spaß. Echtgeld für ein Schiff würde ich aber nicht ausgeben, da so der Spielspaß flöten geht. Das einzige was einen längerfristig motiviert ist es bessere Schiffe zu bekommen, das würde dann ja wegfallen. Finde es eher sinnvoller ein paar Euro für nen Premium Account auszugeben, da man so schneller neue Schiffe haben kann.