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Zheros (Arcade-Action) – Krawall im All

Die Indie-Szene ist nicht nur ein Fundort für neue Konzepte. Auch das Wiederauffrischen bekannter, aber in Vergessenheit geratener Mechaniken scheint hier gut aufgehoben. Mit Zheros versucht sich das Team der Rimlight Studios an einer modernen Interpretation von Titeln wie Streets of Rage oder Final Fight. Ob das Konzept immer noch zünden kann, klärt der Test.

© Rimlight Studios / Rimlight Studios

Fazit

Technische Probleme wie Tearing oder Treppchenbildung hin, fehlende Variation der zwei Figuren her: Zheros hätte als moderne Interpretation von Streets of Rage ein netter Zeitvertreib  werden können – vor allem kooperativ. Die Kulisse geht ebenso in Ordnung wie die zweckmäßige Akustik, beide reißen aber auch keine Bäume aus. Doch bereits bei der Steuerung gehen die Probleme los. Alles fließt weitgehend locker aus den Fingern: Kombos, Schildaktivierung, Sprung. Doch ausgerechnet bei der Ausweichrolle gibt es immer wieder Verzögerungen, die über Treffer und Rettung und damit in Bosskämpfen über Leben und Tod entscheiden. Was an sich kein Problem wäre, wenn nicht zusätzlich die vollkommen uneinheitlich und bar jeglicher Vernunft gesetzten Kontrollpunkte für weiteren Frust sorgen würden. Schade, denn durch diese Mankos sorgt ein eigentlich solider Arcade-Prügler für Ernüchterung.

Wertung

One
One

Die moderne Interpretation von Titeln wie Double Dragon hätte vor allem zu zweit ein netter Spaß für zwischendurch sein können. Doch Probleme bei Steuerung und Balance sorgen für großen Frust.

  1. Find ich auch. Naja, die Gold nutzer nehmen es einfach mit und hoffen auf patches. Das Pendant zu Hardware Rivals im PS Plus irgendwie. Nette Idee die zu viel Potenzial liegen lässt

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