Der Shadow of the Erdtree-DLC ist endlich da: Am 21. Juni ist die ersehnte Elden Ring-Erweiterung erschienen und das bedeutet für FromSoftware-Fans natürlich einen Grund zum Jubeln.
Doch das japanische Entwicklerstudio neigt dazu, den Zugang zu ihren DLCs erst im späten Spielverlauf zu verstecken; und dann warten dort meistens auch noch die knackigsten Inhalte. Falls ihr also bisher noch nicht die nötigen Schritte einleiten konntet, verraten wir euch, wie ihr euch am besten auf den Elden Ring-DLC vorbereitet.
Elden Ring-DLC-Zugang freischalten: Besiegt Mohg und Radahn
Wer den Elden Ring-DLC spielen will, der muss natürlich erstmal den Eingang dazu finden beziehungsweise den Zugang freischalten und die entsprechenden Bedingungen erfüllen. Wie wir im Rahmen eines Preview-Events erfahren haben, bei dem wir Shadow of the Erdtree bereits drei Stunden anspielen konnten, sind für den Start der Erweiterung zwei Bosse zu beseitigen: Mohg, den Fürst des Blutes, und Sternengeißel Radahn.
Als einen der Runenträger besiegt ihr Radahn vermutlich bereits im Laufe der Story: Um in die königliche Hauptstadt Leyndell zu gelangen, müssen schließlich zwei Halbgötter niedergestreckt werden und da steht neben Godrick und Rennala nur noch die Sternengeißel zur Auswahl, die ihr übrigens tief im Südwesten von Caelid findet. Mohg ausfindig zu machen gestaltet sich dagegen schon deutlich schwieriger, weshalb wir euch in einem separaten Artikel zusammengefasst haben, wo sich der Fürst des Blutes in Elden Ring aufhält.
Levelt euren Charakter hoch genug – und unterschätzt das Attribut Kraft nicht
FromSoftware-Veteran*innen wissen bereits: Für ihre DLCs greifen Entwickler Hidetaka Miyazaki und sein Team in den Topf mit den stärksten Gegnern und den schwierigsten Herausforderungen. Um angesichts der neuen Inhalte nicht sang- und klanglos unterzugehen, solltet ihr entsprechend eure Charakterstufe hochpumpen und dabei vor allem ein Attribut nicht außer Acht lassen: Die Eigenschaft Kraft beeinflusst nämlich eure Lebenspunkte und die sind aufgrund der hohen Schadenszahlen in Elden Ring mehr als wichtig, um lange in Kämpfen zu überleben.
Wie ich bereits in meiner DLC-Vorschau erklärt habe, wurden uns zum Anspielen Charaktere auf Level 150 zur Verfügung gestellt; mit dem Hinweis, dass es sich dabei nicht zwangsläufig um die definitive Empfehlung handle. Viel niedriger würde ich euch, nachdem ich drei Stunden und zwei Bosskämpfe erlebt habe, aber nicht empfehlen: Bringt Kraft auf Level 60 und verteilt die anderen Punkte in Kondition für genügend Ausdauer sowie euer primäres Angriffsattribut, also Stärke oder Geschicklichkeit für Nahkämpfer und Weisheit, Glaube oder Arkanenergie für Zauberer – dann aber auch Geist nicht außer Acht lassen, damit ihr ausreichend FP für eure Magie habt.
Sammelt die beste Ausrüstung in Elden Ring
Hand in Hand mit dem vorherigen Tipp geht auch die Ansage, dass ihr die entsprechende Ausrüstung in euren Besitz gebracht haben solltet, bevor ihr euch den DLC-Inhalten widmet. Eine Waffe auf +25 (beziehungsweise Spezialwaffen auf +10), goldene Samen und heilige Tränen, um eure Heilflasche aufzupeppen (das Maximum sind 14 Schlücke auf +12) und natürlich einige der besten Talismane. Welche das sind, ist natürlich Geschmackssache: Euer Leben und eure Verteidigung zu verstärken ist aber grundsätzlich keine schlechte Idee.
Gleiches gilt natürlich auch für Zauber und Anrufungen, Rüstungen, Verbrauchsgegenstände und Geisteraschen: Je mehr Optionen ihr habt, desto besser werdet ihr Herr über die kommenden Schrecken, die der DLC für euch bereithalten könnte. Falls es also noch Ecken gibt, die ihr noch nicht genau genug oder gar nicht unter die Lupe genommen habt, ist jetzt die Zeit dafür gekommen. Wer weiß, welche Schätze ihr dort möglicherweise übersehen habt.
Besorgt euch Schmiedesteine und Klangperlen für neue Waffen
Bewusst bei der Ausrüstung ausgeklammert? Schmiedesteine und die entsprechenden Klangperlen. Hier geht es nämlich nicht darum, dass ihr mit eurem aktuellen Repertoire durch die neuen Gegnermassen pflügt, sondern gewappnet seid, wenn ihr über die frischen Waffenarten stolpert. Großkatanas, Parfümflaschen und Bestienklauen sind alle sehr verlockend, aber nutzlos, wenn ihr sie nicht mit den entsprechenden Materialien verbessern könnt.
Schaut also in den zahlreichen Minen des Zwischenlands vorbei und sammelt im Optimalfall auch direkt die entsprechenden Klangperlen für Schmiedesteine und die Dunkelvarianten, dann könnt ihr euch bei den Zwillingsjungferhüllen in der Talelrundfeste jederzeit mit den benötigten Materialien eindecken. So seid ihr perfekt ausgestattet, wenn ihr im Reich der Schatten plötzlich und unverhofft über eure neue potenzielle Lieblingswaffe stolpert.
Besiegt Rennala und sammelt Larventränen
Falls die dann völlig eurem aktuellen Build widerspricht, beispielsweise wenn ihr als Zauberer eine Keule findet oder als Stärke-Nutzer eine vielversprechende Anrufung, die ihr mit euren derzeitigen Werten leider nicht ausrüsten oder ausführen könnt, dann hilft nur noch eins: Mit einer Larventräne zu Rennala, die bereits verteilten Stufen zurücksetzen und neu verteilen. Bevor das geht, müsst ihr der Akademie von Raya Lucaria einen Besuch abstatten.
Am Ende der Zauberschule wartet nämlich Mondhexe Rennala auf euch und will erstmal niedergestreckt werden, damit sie euch die Möglichkeit zum sogenannten Respec gibt. Habt ihr das erreicht, gilt es nur noch die seltenen Larventränen zu finden, von denen jeweils eine pro Neuverteilung fällig wird, schon seid ihr für all die verlockenden neuen Waffen und Zauber im Elden Ring-DLC gerüstet. Auch ich werde wegen der frischen Auswahl vermutlich endlich eine persönliche Marotte ablegen können, wie ich in meiner Shadow of the Erdtree-Kolumne skizziere.
Quelle: Fextralife