Fazit
Arcade-Schlachten hin, weniger Mechaniken auf der Kampagnenkarte her: Dank des tollen Szenarios, einer klareren Ausrichtung, eines deutlich besseren Spielflusses sowie klug eingeführter Einzelressourcen hat mir A Total War Saga: Troy im Test etwas mehr Eroberungsspaß bereitet als der letzte „große“ Vertreter Three Kingdoms. Ist es deswegen auch ein richtig gutes Spiel? Nein! Noch immer fallen mir im 3D-Gefecht viel zu viele Fehler auf, noch immer agiert die KI auf der Weltkarte und in der Schlacht zu wankelmütig und noch immer ärgere ich mich über den generellen Stillstand der Serie. Dennoch macht dieses „kleine“ Total War einige Schritte in die richtige Richtung. Wir werden sehen, was das für Warhammer 3 und kommende Historien-Teile bedeutet.Wertung
PC
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Klarerer Kampagnen-Fokus, coole mythische Truppen, ein toller Schauplatz – aber totaler Stillstand auf dem Schlachtfeld und Macken im Detail.
Ach sorry, wollte das Thema nicht nochmal so weit aufmachen, dachte du wärst jemand anders
Naja, doppelt hält doppelt.
Dazu kommt das für ein Setting, Helden und Geschichten, zu denen ich überhaupt keinen Bezug habe...
Das stimmt halt auch nicht. Speziell 3K macht so vieles sehr anders, dass ich mir fast wünschte, dass Rome2 mehr wie 3K wäre. Würde zulange dauern das alles aus zuführen, aber der essentielle unterschied ist schon mal, dass man in Rome2 im Kern eine Nation spielt und dann die Map färben soll. Die Charaktere sind total beliebig und austauschbar während in 3K die Charaktere im Fokus stehen, weil man im Prinzip jeweils eine Dynastie spielt, denn die Nation ist ja China.
Da CA seit über 10 Jahren immer nur bessere Reskins von Rome 2 zum Vollpreis auf den Markt wirft, ohne grundsätzlich mal den vor sich hin rottenden Unterbau zu modernisieren, bin ich schon froh, dass es Magazine gibt, die das kritisch hinterfragen.