Komplettes Erlebnis
Bevor ich auf die unveränderten Inhalte eingehe, über die sich PC-Besitzer ggf. schon mit Hilfe des Konsolen-Tests von Assassin’s Creed Brotherhood (ACB) informiert haben könnten, möchte ich auf die Ergänzungen und Unterschiede der PC-Fassung eingehen. Denn wie bei den Vorgängern hat Ubisoft Montreal die zusätzliche Zeit von in diesem Fall vier Monaten genutzt, um die Rechenknecht-Fassung aufzubohren. Inhaltlich bekommen sie nicht nur das letztes Jahr auf Konsolen erschienene Kernspiel, sondern auch alle bis dato veröffentlichten Download-Inhalte. Dazu gehören die reinen Mehrspieler-Erweiterungen ebenso wie die jüngst veröffentlichte Einzelspieler-Episode „Da Vincis Verschwinden“, die mit acht weiteren Aufgaben unterhält.
[GUI_PLAYER(ID=69067,width=400,text=PC-Spieler mussten zwar gut vier Monate auf Ezio warten, bekommen aber ein rundes Komplettpaket.)]Wer ein 360-Pad am PC nutzt, kann sich umgehend mit Ezio Auditore in den Kampf gegen die Templer stürzen, ohne irgendwelchen Abstriche oder Kompromisse hinsichtlich der akkurat umgesetzten, bewährt guten Konsolensteuerung machen zu müssen. Doch auch mit Maus- und (frei belegbarer) Tastatur hat man die Hauptfigur stets im Griff, besser sogar als im Vorgänger, bei dem Kämpfen, Laufen und Springen nicht ganz so einfach von der Hand gingen wie hier.
DRM und Technik
Ein leidiges Thema ist natürlich auch das digitale Rechte-Management, das beim Vorgänger zu wilden Proteststürmen führte. Immerhin musste man ständig online sein, um AC2 spielen zu können – und die Speicherstände wurden nicht client-, sondern serverseitig abgelegt. Mittlerweile gibt man sich deutlich einsichtiger und konservativer: Nur zum erstmaligen Start und der damit verbundenen initialen Aktivierung muss man mit dem PC online sein. Von diesem Moment an kann man auch wahlweise offline ins alte Rom abtauchen.
Hinsichtlich des Grafikmotors haben einige Optimierungen stattgefunden. Und das nicht nur im Hinblick zum Vorgänger, sondern auch wenn man als Vergleich die Konsolenfassungen von ACB daneben stellt: Die Sichtweite ist höher, die Texturen wirken nochmals schicker und mit einem potenten Rechner (die Empfehlung liegt bei einem Core 2 Duo E6700 mit 2,6 GHz bzw. Athlon 64 X2 6000+ mit GeForce 8800 GT respektive ATI Radeon HD 4700) lassen sich die gut skalierbaren Auflösungen samt Details schnell maximieren. Doch auch wenn man auf einer Maschine spielt, die sich eher am Minimum mit Core 2D Duo 1,8 GHz bzw. Athlon X2 63 2,4 GHz sowie einer 256 MB-Grafikkarte orientiert, lassen sich immer noch ansehnliche Ergebnisse erzielen. Einzig bei den mit einem interessanten Unschärfe-Effekt spielenden Zwischensequenzen kommt es ab und an zu Problemen, wenn etwa der Filter verspätet geschaltet wird und damit die ansonsten gelungene Inszenierung zu torpedieren versucht.
Doch es bleibt festzuhalten, dass die PC-Spieler für die Wartezeit mit einer spürbaren Verbesserung der visuellen Qualität entschädigt werden. Und als Bonus gibt es obendrauf Unterstützung von NVidias 3D-Vision sowie ATIs Eyefinity-Multimonitor-Technologie.
Nahtlos fortgesetzt
Wer den oder besser noch: die Vorgänger nicht gespielt hat, wird mit der Geschichte vermutlich etwas überfordert. Auch wenn ein zu niedrig aufgelöstes Video sich redlich bemüht, Licht in die komplexe Vorgeschichte zu bringen, die das Leben eines gewissen Desmond Miles mit denen seiner Vorfahren Altair (im Jerusalem des Mittelalters) sowie Ezio Auditore da Firenze (im Italien der Renaissance) verbindet. Doch letztlich ergibt die futuristisch angehauchte Hauptstory um den ewigen Kampf zwischen den so genannten „Assassinen“, einer Gruppe freiheitsliebender Rebellen auf der einen sowie den „Templern“, einer Macht bessenenen Organisation auf der anderen Seite, in einer Zusammenfassung nur wenig Sinn. Vor allem der immense ideologische Wert, der dem Apfel, einem der so genannten „Edensplitter“ zukommt, also besonderen Artefakten, die von den Templern genutzt werden können, um die Menschheit zu unterjochen, bleibt unklar. Wie auch die Erfindung und Nutzung des so genannten „Animus“, einer Maschine, mit deren Hilfe der Spieler quasi in die Körper seiner Ahnen schlüpfen kann, um ihre Abenteuer nachzuerleben. Und wenn man schon nicht den ersten Teil gespielt hat, sollte man dennoch mit dem zweiten Teil vertraut sein. Denn ACB baut nicht nur auf dessen spielerische Elemente auf, sondern setzt inhaltlich genau dort an, wo das Abenteuer von Ezio endete: In der an Tron erinnernden Kammer, in der die digitale Göttin Minerva mit ihm spricht, nachdem er den zu den Templern gehörenden Papst in Rom besiegt hatte.
Verlangt ja niemand, dass du beim ersten Versuch gleich alle Schatztruhen + Flaggen + 100% Sync schaffst. Halte ich für ziemlich unmöglich, wenn man zudem nichmal den Weg kennt.
Man kann ja alles nochmal spielen
Und was für einen grauen Schleier? Ich habe keinen grauen Schleier.
In einigen Aussenmissionen kann man mit dem Pferd auch sehr schnell reiten
aber ich denke die haben das deaktiviert um probleme in der Stadt zu vermeiden
auch blöd das man nicht mehr so gut vom Pferd abspringen kann wie früher, jetzt muss man erstma auf dem pferd stehen bevor man abspringen kann
das Kampfsystem ham sie auch etwas schlechter gamacht. Im auffälligen modo die beintaste drücken lässte ezio zutreten ich will aber ausweichen - wäre im normalmodo bessser gewesen mM
und das sich Ezio z.b Treten 2-3sek "merkt" stört auch ein wenig
aber am meisten nervt dieser graue schleier/nebel, der war doch in AC2 auch nicht...bitte PATCHEN, der macht die ganze stimmug kaputt
sonst super spiel
wann kann man denn den da vinci-dlc spielen?
Ich nehm an relativ am Ende oder?