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Bandfuse: Rock Legends (Musik & Party) – Bandfuse: Rock Legends

Vor wenigen Jahren brannte zwischen Rock Band und Guitar Hero ein erbittert geführter Zweikampf um die Rhythmus-Macht. Was folgte, war das Aussterben beider Serien. Dann kam Rocksmith und hat das Musikspiel mit der Nutzung echter Instrumente zu neuem Leben erweckt. Und nun tritt mit dem vorerst nur als Import erhältlichen Bandfuse: Rock Legends ein unerwarteter Konkurrent auf den Plan. Wir haben uns für den Test die Klampfen geschnappt.

© Realta Entertainment Group / Mastiff

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • hervorragende Erkennungstechnologie…
  • abwechslungsreiche Tracklist mit über 50 Songs
  • unterstützt bis zu vier Spieler (2xGitarre, Bass, Gesang)
  • viel informatives Videomaterial mit Interviews, Tipps und Hinweisen
  • über 20 Instrumental-Tracks zum Jammen
  • umfangreiche Karriere…
  • zahlreiche Tools, um einen Song zu lernen
  • fünf Schwierigkeitsgrade, deren Notenumfang gut auf die Songs abgestimmt wurde
  • gespielte Lieder können aufgezeichnet werden
  • Stimmerkennungssoftware von Harmonix

Gefällt mir nicht

  • … die aber nur über optischen oder analogen Tonausgang absolut lagfrei ist
  • elektronische Drums werden nicht unterstützt
  • kein Support für Linkshänder
  • als „Lehrer“ nur eingeschränkt tauglich
  • Schwierigkeitsgrad uneinheitlich
  • … die aber oberflächlich inszeniert wird
  • umständliche Benutzerführung
  • Farbcodierung für „Fingernutzung“ irritiert mehr als dass sie nützt

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 70 US-Dollar (Artist Pack), ca. 80 Dollar (Band Pac
  • Getestete Version: US-Importversion
  • Sprachen: Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Bis zu vier Spieler kooperativ<br><br>Online-Ranglisten

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Konnte es bisher nur probe spielen (auf der Gamescom), aber ich empfand die Farbcodierung als exrtrem hilfreich für den Fingersatz. Ansonsten schönes Review mit durchaus angemessenen Kritikpunkten.

  2. Die nicht vorhandene klassische Tab Ansicht war mein Hauptkritikpunkt bei Rocksmith. Da ich als Gitarrist an Tabs gewöhnt bin, war dieser Notenhighway für mich kaum zu gebrauchen. Ich hab mich immer wieder dabei erwischt, wie ich die songs einfach auswendig nach Gehör gespielt habe und die Ansicht weitgehend ignorierte. Mit einer klassischen Tab Ansicht hätte ich das nicht gehabt.

  3. Hi Nifris,
    angesichts der gewählten durchlaufenden Tab-Darstellung ist die fehlende Linkshänderunterstützung kein primäres Problem, hat aber in Testläufen immer wieder kurzzeitig zu Irritationen geführt, da zusätzliche Konzentration nötig ist und die Hand-Auge-Koordination noch stärker gefordert wird, was vor allem bei Anfängern zu Schwierigkeiten führen kann. Natürlich hat es in der Praxis keine Auswirkung, ob man nun mit links oder rechts E greift und es wird auch von Bandfuse beidhändig akkurat erkannt. Die fehlende Anpassung wird in erster Linie hinsichtlich der Anzeige kritisiert im Vergleich zu Rocksmith (und auch den älteren Plastikinstrument-basierten Rhythmus-Titeln) - hier wurde wenigstens der Versuch unternommen, auch Linkshändern ein uneingeschränktes Spielerlebnis zu bieten.
    Mir ist bewusst, dass ein von links nach rechts laufender Notenhighway die anderen Spieler durcheinanderbringen könnte - aber zumindest im Solo-Spiel wäre es wünschenswert gewesen, eine zusätzliche Option einzubauen.
    Cheers,

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