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Battleborn (Shooter) – Borderlands als MOBA-Shooter?

Das Universum versinkt in der Finsternis und kurz vor dem endgültigen Ende ist mit Solus nur noch ein letzter Stern übrig, der in der Dunkelheit strahlt. Klar, dass nicht nur jeder dorthin will, sondern die Fraktionen mit ihren 25 Helden erbittert um die Vormachtstellung kämpfen – und das nicht nur im Rahmen einer Kampagne, sondern auch auf kompetitiven Mehrspieler-Schlachtfeldern. Für den ersten Teil des Tests haben wir uns die acht Kapitel des Story-Modus vorgeknöpft und sind sowohl alleine als auch im Koop losgezogen.

© Gearbox Software / 2K Games

Checkpunkt-Dilemma und Übersichtsprobleme

Allerdings geht im Getümmel schon mal die Übersicht verloren, wenn die fünf Koop-Spieler aufeinander hocken, gleichzeitig ihre effektvollen Spezialkräfte zünden und dabei von zig Gegnern umzingelt sind. Immerhin erleichtert eine Mini-Karte mit markierten Hauptzielen die Orientierung und auch die Position der Mitstreiter ist dank Silhouetten selbst dann noch erkenntlich, wenn sie mal weiter vorgeprescht sind oder hinterher hängen. Außerdem besteht die Möglichkeit, wichtige Punkte oder Gegner für alle sichtbar zu markieren – eine Funktion, die sich auch dann als nützlich erweist, um Mitspieler darauf hinzuweisen, dass sie sich an eine bestimmte Position begeben müssen, damit es weitergeht. So macht das kollektive Geschnetzel ordentlich Laune, zumal zwischendurch immer wieder ein dummer Spruch fällt, ein cooler XL-Zwischengegner auftritt oder der Spielablauf anderweitig variiert, auch wenn sich dieses Muster irgendwann wiederholt. Nicht zu vergessen, dass die Online-Performance überzeugt: Ich hatte bisher weder einen Verbindungsabbruch noch störende Lags. Hinzu kommen die verschiedenen Charakter-Kombinationen, die zum Experimentieren einladen und verschiedene Spielstile fördern. Das alles ist schön und gut – bis zu dem Moment, in dem man zum ersten Mal gemeinsam versagt, weil man es nicht geschafft hat, ein Ziel zu verteidigen und nach dessen Zerstörung ins Hauptmenü zurückbefördert wird. Moment mal: Wozu gibt es denn dann die Checkpunkte? Die

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Mit Figuren wie Oscar Mike kommt klassisches Shooter-Flair auf. © 4P/Screenshot

sind leider nur für den Wiedereinstieg gedacht, wenn es den Helden erwischt hat und er nicht (rechtzeitig) wiederbelebt werden konnte. Nicht aber, wenn ein solches Dilemma passiert. Entsprechend hoch steigt der Frust, wenn man kurz vor dem Ende versagt und die Mission komplett neu starten muss, um später vielleicht wieder an der gleichen Stelle zu scheitern. Nein, so macht das keinen Spaß! Für solche Fälle hätte man entweder die normalen Checkpunke weiter nutzen oder separate Speicherpunkte schaffen sollen. Hinzu kommt, dass sich manche Bosskämpfe ziehen wie Kaugummi: Obwohl man die Angriffsmuster mangels Variationen schnell durchschaut und genau weiß, was zu tun ist, zieht man diese Begegnungen durch plötzliche Regenerationsfähigkeiten des Gegners oder einen weiten Weg bis zur Öffnung der Schwachstelle künstlich in die Länge. Was schon im Team zu einer zähen Angelegenheit wird, kratzt beim Spielen als Solist sogar an der Grenze zur Unerträglichkeit. Klar: Ein Bosskampf sollte eine Herausforderung darstellen! Aber diese Herausforderung sollte nicht darin bestehen, in einer Art Dauerschleife die ewig gleichen Muster abzuspulen, bis man endlich am Ende der Energieleiste angekommen ist.

Willkommen in der Kommandozentrale


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Im Helix-System hat man nach jedem Stufenaufstieg die Wahl zwischen zwei Verbesserungen – später gesellt sich sogar noch eine dritte Variante hinzu. © 4P/Screenshot

Die Kommandozentrale ist der Ort, an dem sich vor allem Loot-Freunde sowie Ausrüstungs- und Statistikfanatiker austoben dürfen. Denn hinter diesem Menüpunkt verbirgt sich die Charakter- und Konfigurationsverwaltung. Hier findet man u.a. die Ausrüstungsbank mit allen erdenklichen Gegenständen und Belohnungen, die man entweder gewonnen oder sich auf dem Marktplatz in Form von Beutepaketen (gegen Ingame-Währung!) zugelegt hat. Ab dem Erreichen des dritten Rangs darf man seine erste selbst zusammengestellte Ausrüstung aus maximal drei Teilen mit in die Schlacht nehmen. Allerdings muss für die Aktivierung der meisten Teile wieder mit Splittern bezahlt werden, um sich die kurzzeitigen Vorteile wie höheren Angriffsschaden, einen verminderten Rückstoß oder eine verbesserte Gesundheitsregeneration zu sichern. Schön: Wenn man bestimmte Ausrüstungsgegenstände nicht braucht, kann man sie wieder verkaufen. Die anfänglich knapp 40 Plätze können später auch gegen Credits erweitert und weitere Loadout-Konfigurationen dazugekauft werden. Darüber hinaus bekommt man Einblicke in die Statistiken zu seinen Leistungen in der Karriere und den drei Mehrspielermodi.

Obwohl es schon der normale Schwierigkeitsgrad zumindest ab der vierten Mission durchaus in sich hat, darf die Herausforderung weiter gesteigert werden. Zum einen stecken die Gegner auf dem fortgeschrittenen Schwierigkeitsgrad mehr ein. Zum anderen gibt es für die beiden Stufen jeweils einen Hardcore-Modus, in dem man keine Extraleben bekommt. Zur Erinnerung: Wird ein Mitstreiter nicht mehr rechtzeitig wiederbelebt oder entscheidet sich eigenständig für einen Wiedereintritt, wird ein Leben abgezogen, Kommt man als Solist in die unglückliche Lage, wird mangels Teamkollegen beim Neuversuch so oder so ein Leben abgezogen.

  1. Ach lol. Wusste ich gar nicht und noch ist es nicht nötig. Ich habe es damals gekauft und habe dadurch alle Anfangsfiguren. Dazu gab es 30k Keys womit man fast alles zu dem Zeitpunkt aufkaufen konnte(Figuren). Ich spiele zwar nicht mehr aber ich logge mich täglich ein, um die tägliche Belohnung abzustauben. Man bekommt da soviele Keys hinterhergeworfen, ich habe in den letzten 2 Monaten so gut 50k Keys zusammen bekommen. Ein Hunter kostet 5k und nen Monster 6k.

  2. Evolve ist mittlerweile wieder nicht unter den Top100 in der Steamstatistik. Ok, es ist noch in der Beta und es wird sicher wieder nen kleinen Aufschwung geben, wenn es "offiziell" Released wird. Trotzdem denke ich nicht das die Spieler sich lange damit beschäftigen werden. Und solange es in der Beta ist, kann man als Spieler sowieso kein Geld ausgeben. Wo ist da der Erfolg?
    Das sich da Battleborn mit reindrücken will ist mir wurscht. Ich will es nichtmal umsonst spielen.

  3. Kotaku hat geschrieben:The underperforming hero shooter Battleborn will go free-to-play within the couple of months, a person familiar with plans for the game told Kotaku. Word is the announcement will come by mid-November, but that could change. (We hear the move has already been delayed a couple of times.)
    The source, speaking under condition of anonymity, said that developer Gearbox had wanted to make Battleborn free-to-play from the get-go, but publisher 2K preferred to sell it as a standard $60 retail product.
    [...]
    One of the inspirations for this decision, the source said, is the success of 2K’s Evolve, which went free-to-play on PC in July and skyrocketed to the top of Steam’s charts. After going free, Evolve saw its concurrent player count jump from the hundreds to over 25,000.

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