Insgesamt warten mehr als 100 Maschinen in BOS, die in den einzelnen Modi nach und nach freigeschaltet werden. Darunter sind nicht nur die üblichen Verdächtigen von der Mustang bis zur Zero, sondern auch herrlich schrullige Exoten wie die CAC Boomerang, das erste australische Kampfflugzeug überhaupt. Die Flugzeuge bauen in der Kaufliste aufeinander auf, müssen also nacheinander erworben werden. Expressionistisch veranlagte Piloten dürfen ihre fliegenden Kisten auch mit Aufklebern verzieren, darunter u.a. das legendäre »Memphis Belle«-Pin-Up. Manche Flugzeuge verfügen auch über einen Heckschützen, den man entweder automatisch ballern lassen oder selbst steuern darf. Während man das tut, fliegt die Maschine stur geradeaus, wobei man den Kurs mit dem linken Analogstick noch kontrollieren kann.
Angriff der Monsterwellen
Die Ladezeiten von BOS sind echt lang. Zugegebenermaßen werden sie von sehr schöner Musik (u.a. Mozarts »Ave verum corpus«) gefüllt, aber man wartet trotzdem ewig auf den Start – und das sowohl auf der 360 als auch der PS3, wo man um eine Zwangsinstallation von vier Gigabyte nicht herum kommt. Und wofür das Ganze? In erster
Linie für die fantastischen Flugzeugmodelle: Die sind extrem detailverliebt gebaut, keine Hochglanzmodelle, sondern erdige Maschinen mit Kratzern, Beulen und Flecken – da waren ganz klar Modellbauenthusiasten am Werk! Die Cockpits sind für jede Maschine unterschiedlich und zum Teil herrlich klaustrophobisch – wer am Steuer einer F4F Wildcat in der Abenddämmerung durch dichten Regen zischt, ist auf einem ganz besonderen Trip unterwegs! Verschiedene Perspektiven stehen nur Wahl; neben dem normalen darf man auch zum virtuellen Cockpit (ohne die beengende Maschine) oder der Außenansicht greifen.
Neben den Flugzeugen sind es auch die Kleinigkeiten, die mich immer wieder erstaunt haben: Das entspannt durch die Kanzel scheinende Sonnenlicht. Die Massen an Öl und Ruß, die einem die Sicht verkleistern, wenn man direkt hinter einer angeschossenen Maschine her fliegt. Die fluffigen Wolken. Die netten Details wie die Holzummantelungen
der japanischen Torpedos beim Angriff auf Pearl Harbor. Und nicht zu vergessen die edlen Replays nach jeder Mission, die man sich aus vielen Perspektiven gönnen und abspeichern darf.
Im Gegensatz dazu ist die Umgebungsgrafik nur gehobener Durchschnitt: Deutlich besser als der Matsch in JASF oder X-Plane 10, aber nicht herausragend. Zwar ist die Gegend sehr abwechslungsreich (Städte, Wälder, Dörfer, Basen, Straßen – alles ist da), aber die Bodentexturen sind zum Teil extrem niedrig aufgelöst. Außerdem erscheinen gelegentlich die Proportionen merkwürdig: Besonders die Wellen wirken zum Teil viel zu groß für die Kriegsschiffe, die gelassen auf ihnen treiben.
Benutzt doch zumindest einen T.Flight Hotas Stick X .
Damit solls ganz gut gehen.
Ich hab aber auch "nur" einen X-45, was an der PS3 untauglich ist.
Eigentlich schade, dass es keine Treiber dazu gibt, oder das Spiel zumindest das wesenliche erkennt.
Die Videos auf Youtube sehen recht gelungen aus.
Bis auf die Popups im Spiel. Das ist übel.
Jap, Wold of Planes is von Gajin.. weiß aber wer ob des auch Singelplayer enthält und ob alle WIngs of Prey Besitzer nen Betakey bekommen?
Kann passieren, wenn gleichzeitig zwei Spiele mit gleichem Konzept und fast gleichem Namen entstehen.
Gaijin hat nix damit zu tun.
+++Korrektur+++
laut wiki arbeitet daran Persha Studia