Man trifft auf etwa ein Dutzend mysteriöse Charaktere von der sprechenden Puppe, dem unsichtbaren Kranken bis hin zu fremden Jägern und Herrschern, die ganz unterschiedliche Ziele sowie teilweise mehrstufige Aufgaben parat haben – und die mitunter eine tragische Rolle spielen. Was aus ihnen wird bzw. wo man sie nach der ersten Begegnung oder der Lösung einer kleinen Quest trifft, weiß man nie auf Anhieb. Gebt ihr dem Mädchen z.B. die Brosche? Bringt ihr sie, die alte Frau und andere Menschen in Sicherheit? Falls ja: Bringt ihr sie in das Krankenhaus, wo eine seltsam freundliche Unbekannte nach unversehrten Menschen fragt? Oder bringt ihr sie in die Kathedrale, wo eine kriechende Kreatur ebenfalls nach ihnen fragt? Man hat bei beiden irgendwie ein ungutes Gefühl. Probiert es aus…
Aber es gibt auch Charaktere, die euch helfen: Mal wird man beschenkt, wenn man öfter mit den Leuten hinter den roten Lampen spricht – oftmals wird man nur verflucht. Falls ihr z.B. Alfred den Jäger trefft und euch seiner Fraktion der „Heilenden Kirche“ anschließt, wird er euch etwas über den alten Ort „Byrgenwerth“ verraten, etwas Nützliches schenken und später als NPC in Kämpfen gegen einige Bosse zur Verfügung stehen. Außerdem verfolgt er noch ein ganz anderes Ziel. Und falls ihr ablehnt? Probiert es aus. Es gibt auch noch andere Fraktionen und Jäger, die einen nach einigen Warnungen umgehend töten wollen, falls man die falsche Kleidung trägt. Hat man das Richtige an, öffnen sich auch bei anderen Figuren ganz andere Dialogmöglichkeiten.
Unberechenbare Charaktere
Diese Unberechenbarkeit und Offenheit in der Figurenentwicklung, die entweder direkt mit den eigenen Entscheidungen oder mit einem Ereignis in der Spielwelt zusammen hängen, bietet kaum ein
anderes Spiel. Nur deshalb lohnt es sich auch erzählerisch, nach dem Erlegen eines Bosses oder dem Fund einer Rüstung wieder in „alte“ Gebiete zurückzukehren.
Allerdings darf man „Fraktionen“ hier nicht mit jenen aus Deus Ex & Co vergleichen: Man schließt sich keiner politischen Gruppierung fest an, indem man Quests für diese erledigt und das Finale in ihrem ideologischen Sinne vorantreibt. Hier sind die Fraktionen weniger handelnde Mächte, die der Spieler in vielen Kämpfen oder Aktionen unterstützen kann, sondern im Schicksal der Story verwobene Weltanschauungen, die nur von einigen Figuren repräsentiert werden. Sie helfen einem dann situativ, wenn man sich anschließt. Im kooperativen Multiplayer hat eine identische Fraktion des Mitspielers auch Bonuseffekte auf die eigene Kampfkraft.
Großartiger (Alp)Traum
Daaa ist die Gute großartiges Secret.
Außerdem gaben die Schatten selber auch ganz gut See ... eeeeechos. Vorher noch die Hugel und die Vönde für knapp 5.000 Echos verhauen, auf dem Rückweg an der Glockenmutti-Terrasse vorbei und dort die beiden Schatten noch mitnehmen und dann am Aufzug in den Tod stürzen. Zapp, 90 Riesen drin (mit 3 Mond-Runen).
Ein bisschen nervig, dass man vor den Schweinchen erst durch die Shadows muss, an denen man durchaus mal scheitern kann, wenn man unkonzentriert ist...
Hach ja, jetzt wo ich darüber rede, muss ich direkt mal wieder BB anmeißen
Halte ich bei weitem für das beste "Souls" aus der From Software Schmiede.
Einen Nachfolger will ich davon gar nicht. Kann eigentlich nur schlechter werden...
Ein PC-Remaster wäre was - 60 fps und schöne Kantenglättung