Fazit
Bonelab erinnert mich mit seiner Kompromisslosigkeit an alte Motivations-Shows, die ihre Probanden über heiße Kohlen laufen ließen. Ständige Stürze in die Tiefe sind dir zu viel? Überwinde dich einfach! Augen zu und durch! Die wacklige Kamera auf der Kart-Strecke dreht dir den Magen um? Ist doch nicht unser Problem, sondern deines. Tsjakka, du schaffst es! Ich kann nachvollziehen, dass Stress Level Zero bewusst einen Shooter für hartgesottene VR-Spieler erschaffen wollte. Etwas mehr Komfort-Funktionen hätten aber gewiss nicht geschadet. Allgemein mangelt es dem Mix aus Action und Physik-Spielereien oft an Feinschliff, etwa in den zu leichten Kämpfen der Kampagne oder bei der teils verwirrenden Inszenierung. Schade auch, dass die coolen Körperwechsel erst so spät zum Tragen kommen. Sie machen das Ende der sechsstündigen Kampagne deutlich unterhaltsamer als den zähen Einstieg. Löblich ist, dass sogar auf der Quest 2 Mods unterstützt werden. Allgemein schlägt sich die Umsetzung für Metas mobile VR-Brille wacker. Obwohl die komplette Physik-Engine umgesetzt wurde, halten sich grafische Abstriche und gelegentliche Ruckler in erträglichen Grenzen. All das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Bonelab primär als Physik-Spielwiese mit zahlreichen Herausforderungen entpuppt. Die Shooter-Kampage hingegen enttäuscht über weite Strecken.Wertung
Balance-Probleme in der Kampagne machen Bonelab eher zu einer Physik-Spielwiese mit Mod-Unterstützung als zu einem gelungenen VR-Shooter – auf Quest 2 mit kleinen technischen Abstrichen.
Balance-Probleme in Kämpfen und Rätseln machen Bonelab eher zu einer Physik-Spielwiese mit Mod-Unterstützung als zu einem gelungenen VR-Shooter.
Balance-Probleme in Kämpfen und Rätseln machen Bonelab eher zu einer Physik-Spielwiese mit Mod-Unterstützung als zu einem gelungenen VR-Shooter.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.