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Dark Souls 2 (Rollenspiel) – Der Weg des Seelenkriegers

Demon’s Souls, Dark Souls – was für eine Geschichte: Vom Geheimtipp zum Phänomen, von der Nische zum Media Markt. Über kaum ein Spieldesign wird mit so viel Leidenschaft diskutiert. Die Abenteuer von From Software haben nicht nur archaischen Nervenkitzel in rätselhaften Fantasywelten inszeniert. Sie haben auch dafür gesorgt, dass Spannung und Anspruch wieder zu Leitmotiven für andere Entwickler wurden. Ist dieser Erfolg ein Segen oder ein Fluch für Dark Souls 2? Zwingt er zu faulen Kompromissen oder gelingt tatsächlich eine Steigerung? Mehr dazu im Test.

© From Software / Bandai Namco

Das Gefühl der Sackgasse

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Was hat es mit der Karte im Keller auf sich? Warum göüht dort eine Flamme? Dark Souls 2 ist angenehm mysteriös. © 4P/Screenshot

Damit haben die Hexen von Shakespeare und From Software wieder etwas gemeinsam: Ihre Prophezeiungen werden wahr. Allerdings ist Dark Souls 2 kein Drama in fünf Akten, sondern ein Rollenspiel mit der Tendenz zur Höchstspannung, wenn man es kaum erwartet, aber auch der Tendenz zur Endlosschleife. Es gibt Phasen, in denen die Erkundung stockt, weil man z.B. immer und immer wieder an einem Boss scheitert, der den Weg zu anderen Gebieten blockiert. Im Vergleich zur wesentlich offeneren und harmonisch vernetzten Welt von Dark Souls, die mehr alternative Routen – auch mal um Bosse herum – anbot, hat man hier manchmal das Gefühl der Sackgasse.

Na und, höre ich die Veteranen rufen? Richtig, irgendwann besiegt man natürlich jeden Boss – man muss nur Respekt zeigen, die richtige Ausrüstung haben und die Schwachpunkte des Gegners analysieren. Man muss seine Laufwege auch gut auf die Angriffe abstimmen, rechtzeitig blocken, in letzter Sekunde wegrollen und vielleicht vom Schild auf den zweihändigen Schlag wechseln, ohne sich dabei zu vertun und doch den Dolch auszurüsten, während man gleichzeitig ein Auge auf die Abgründe wirft – es ist so schrecklich peinlich, wenn man kurz vor dem finalen Schlag ins Nichts stürzt. Ach so: Vielleicht noch an die Ausdauer denken, denn jede Bewegung kostet Kraft. Last but not least: Die heilenden Estus-Flaschen rechtzeitig trinken! Alles mitgeschrieben? Ihr werdet trotzdem sterben.

Ein Teleport für alle Fälle

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Idyllische Momente: Auch wenn Dark Souls 2 im technischen Bereich einige Schwächen zeigt, können die Lichteffekte überzeugen. © 4P/Screenshot

Aber ihr seid ja tapfer, ihr Soulsfans. Deshalb werdet ihr auch verkraften, dass ich angesichts der großen Wahrscheinlichkeit, dass man nicht sofort jeden Boss knackt, nochmal in diesem Gefühl der Sackgasse bohre. Obwohl das keine fatale Spieldesignwunde ist und obwohl es auch noch kleinere Abkürzungen gibt, vermisse ich diesen erhabenen Erkundungseffekt aus Dark Souls, wenn sich in einer offenen Welt plötzlich von einem vermeintlich entfernten Gebiet der Kreis zu einer bekannten Region schließt – das gibt es hier nur in Ansätzen, denn viele Regionen gleichen wie in Demon’s Souls eher Modulen, die von der Zentrale erreichbar sind. Außerdem läuft das Öffnen verschlossener Türen bzw. neuer Gebiete jetzt deutlich stringenter und klarer über die Schlüssel bzw. die Bosse.

Das dämpft auch deshalb die Spannung der Erkundung, weil ein neuer Komfort hinzukommt: Man kann ja von Anfang an zwischen den recht eng beieinander liegenden Leuchtfeuern teleportieren – das ging in Dark Souls erst später und nur in begrenzte Gebiete; man musste sich diesen Komfort der Abkürzungen also über mehr Risiko erarbeiten. Natürlich spart dieses neue System sofort Laufwege. Dadurch entfällt der bekannte Reiz der gefährlichen Reise auch nicht ganz, weil man natürlich auch neue Gebiete entdeckt, aber doch zu einem großen Teil. Man ertappt sich dabei, wie man sich in totaler Sicherheit mal schnell dorthin beamt, wo noch etwas zu tun ist. Damit werden „alte“ Gebiete entwertet, zumal Dark Souls 2 dort irgendwann nach einer bestimmten Zahl von Toden bzw. Getöteten keine Feinde mehr auftauchen lässt – sprich: Man wandert dann durch fast sterile Zonen, weil es keinen Respawn gibt.

  1. Hank M. hat geschrieben:Dass die Preview mit einem Augenzwinkern geschrieben wurde, hast Du scheinbar nicht gecheckt oder? :roll:
    Und wenn Du hier die Metacritic-Keule schwingst, solltest Du nicht ignorieren, dass 4Players sogar unter dem Schnitt liegt.
    Wenn es Dir keinen Spaß macht, Pech gehabt. Die Tester scheinen sich jedenfalls einig zu sein.

    Schlecht ist das Spiel natürlich nicht. Im Vergleich zu Pseudoblockbustern wie The last of US ist Dark Souls 2 natürlich immer noch ein Meisterwerk.
    Aber im Vergleich zum Vorgänger ist es dennoch eine Enttäuschung

  2. Dass die Preview mit einem Augenzwinkern geschrieben wurde, hast Du scheinbar nicht gecheckt oder? :roll:
    Und wenn Du hier die Metacritic-Keule schwingst, solltest Du nicht ignorieren, dass 4Players sogar unter dem Schnitt liegt.
    Wenn es Dir keinen Spaß macht, Pech gehabt. Die Tester scheinen sich jedenfalls einig zu sein.

  3. Kann mir einmal jemand sagen, was der Reviewer von Dark Souls 2 trank, als er das Review geschrieben hatte?
    Wie kann man bei so einem Preview
    http://www.4players.de/4players.php/dis ... uls_2.html
    im Review im Nachhinein behaupten, das Spiel wäre mindestens 88% plus einen Goldaward wert :!:
    Ich zitiere:
    Na, ist euch die Lust vergangen? Ich hab euch ja gewarnt - in dieser Vorschau geht es um all das, was mir an Dark Souls 2 nicht gefällt. Dazu gehört die biedere Atmosphäre im ersten Gebiet, die schwache Technik, die Statik in den Bewegungen sowie Kleinigkeiten im Spieldesign wie das zu frühe Teleportieren, der fehlende Tritt und der gestrichene Dieb. Nach diesem Einstieg bezweifle ich, dass dieser zweite Teil an die außergewöhnliche Klasse der Vorgänger heranreichen kann. Warum das pure Gemecker? Hab ich doch gesagt: Ich wurde von einer Hexe verflucht. Erst am 11. März um 18 Uhr darf ich über die positiven Seiten sprechen. Da fällt das Embargo für den Test. Also frohlocket noch ein wenig mit dem Verriss, ihr Soulsfeinde. Und bleibt tapfer - wie immer - ihr Soulsfans!
    Der Nachfolger bietet 0 Innovationen, verfügt über eine grenzenlos veraltete Grafikengine, ist in Teilen dreist per Copy&Paste entstanden (DS 1 lässt grüßen) und hat mit diversen anderen Schwächen "Hier und Da" zu kämpfen. Der Userscore bei Metacritic liegt aktuell bei 70%, aber anscheinend ist der hier für den Test verantwortliche Redakteure auch schlauer als 1232 "Betatester" auf Metacritic?
    Ähnlicher Test auch hier, der jedoch den Bogen ad absurdum überspannt:
    http://www.godisageek.com/2014/04/dark- ... pc-review/
    10/10 :!:
    Dazu ein potenzieller Kunde/Interessent, der das Review gelesen hatte:
    You should be ashamed by this review and it speaks to your integrity. This game is absolutely unplayable garbage on pc beyond it being impossible to control, it is riddled with bugs and errors for nearly every user. It is obvious your not a critic but a bought voice.
    ...mehr habe ich nicht hinzuzufügen. (Es ist nur eine...

  4. Mit der Gefahr, dass dies niemanden interessiert. Habe DS2 durchgespielt, na ja, was soll ich sagen? Grosse Ernüchterung. Es ist von allem mehr, aber nicht besser. Wie sagt man? Quantität vor Qualität? Hoffe, dass dies ein Ausrutscher seitens From Software war und sie DS2 nicht als Vorbild für weitere Soulsspiele nehmen.
    Habe DS mindestens 20x durchgespielt. Für mich eines der genialsten Spiele, welche ich jemals gezockt habe. DS2 ist immer noch ein gutes Spiel, hebt sich aber nicht von anderen guten Spielen ab und die Lust es nochmals durchzuspielen ist mir vorerst vergangen.... In DS war die Welt der Star, in DS2 ist es ein zusammenhaltloses Ganzes, welches dann oft unlogisch "zusammengekleistert" wurde. Von den einzelnen Geschichten der NPC's möchte ich gar nicht anfangen.
    Gruss
    Ein enttäuschter Krieger, welcher wieder in Megaton umherschleicht :D (auch ein geniales Spiel)

  5. MoJoe83 hat geschrieben:
    Im normalen Durchspiel war mir DkS2 etwas zu einfach. Ja, viele Stellen waren fordernd, bei manchen Endgegnern habe ich einige Versuche gebraucht, bis ich sie geknackt habe, aber so fordernd wie die vorherigen Spiele war es dennoch nicht.
    derartige aussagen finde ich irgendwie fragwürdig, was willst du denn noch? wie schwer, bzw. frustrierend soll das spiel letztendlich denn sein?
    was verstehst du denn unter fordernd?
    Von einer guten Spieleserie erwarte ich schon, daß sie mich mit jedem neuen Teil auch wieder vor neue Herausforderungen stellt. Wo ist der Sinn für einen Veteranen eine Fortsetzung zu spielen, wenn er mit nichts Neuem mehr konfrontiert wird? Zugegeben macht das DkS2 immer noch besser als die meisten anderen Spiele heutzutage, aber eben nicht mehr so gut wie seine Vorgänger.
    Ein wenig Frustrationstoleranz gehört bei diesen Spielen für mich dazu. Das macht ihren Reiz aus und gibt dem Spiel ein einzigartiges Belohnungsgefühl. Wem das nicht gefällt, der kann gerne die 99% der anderen Spiele zocken, die weniger frustrierend sind. :)
    MoJoe83 hat geschrieben:
    Es gibt einige sehr abwechslungsreiche PvP-Varianten wie den Rattenpakt. Jetzt macht es auch wirklich mal Spaß gegen Onlinespieler anzutreten, sie zu invasieren oder einfach nur mal in der Arena zu kämpfen.
    für mich ein negativ-punkt, allerdings nur weil ich pvp teils einfach unfair finde.
    glocken-eid, ratteneid oder auch in türen des pharros.
    nich falsch verstehn, ich hab grundsätzlich nix gegen invasionen, aber in genannten abschnitten hat der invasierte einfache eklatante nachteile...
    Ich fand die nicht sonderlich unfair. Dann stirbt man an diesen Stellen halt einmal, aber es gibt doch eine PvP-Sperre von ein paar Minuten, so daß man nicht dutzende Male hintereinander an jenen Stellen invasiert werden kann, oder nicht? Zumal die Leuchtfeuer an diesen Stellen ebenfalls sehr großzügig platziert waren. Für mich gehörte das schon zu den besseren Herausforderungen im Spiel. Ich gehe...

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