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Dark Souls 2 (Rollenspiel) – Der Weg des Seelenkriegers

Demon’s Souls, Dark Souls – was für eine Geschichte: Vom Geheimtipp zum Phänomen, von der Nische zum Media Markt. Über kaum ein Spieldesign wird mit so viel Leidenschaft diskutiert. Die Abenteuer von From Software haben nicht nur archaischen Nervenkitzel in rätselhaften Fantasywelten inszeniert. Sie haben auch dafür gesorgt, dass Spannung und Anspruch wieder zu Leitmotiven für andere Entwickler wurden. Ist dieser Erfolg ein Segen oder ein Fluch für Dark Souls 2? Zwingt er zu faulen Kompromissen oder gelingt tatsächlich eine Steigerung? Mehr dazu im Test.

© From Software / Bandai Namco

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Jeder Aufstieg wirkt sich aus: Ihr könnt ohne Klassenbeschränkung Krieger, Magier oder etwas dazwischen sein. © 4P/Screenshot

Fragen über Fragen begleiten einen schon im Einstieg, der nur Farbtupfer auf einer Leinwand anbietet. Man weiß, dass man sich in der beschaulichen Küstensiedlung Majula befindet, aber nicht viel mehr. Es sind Nebenfiguren wie Saulden oder die Smaragd-Botin, die mit kleinen Anekdoten etwas Licht ins Dunkel bringen – beide wirken allerdings im Vergleich zum deprimierten Ritter in Dark Souls oder der schwarzen Jungfrau aus Demon’s Souls wie fade Ebenbilder; hier hätte ich mir etwas mehr Abwechslung von bekannten Archetypen gewünscht. Auch bei der Begrüßung durch die Lady im Kapuzenumhang will noch keine Gänsehaut aufkommen; alles wirkt hier idyllischer und weniger mysteriös als z.B. in Boletaria. Dazu gehört auch der Ritter, der an einem Baum rastet – man kann ihn nicht ansprechen, aber er reagiert auch nicht auf Ereignisse. Er ist im Gegensatz zu Pate, dem Kämpfer mir Speer und Schild, einfach ein neutraler Bot, dem man mit etwas bösen Willen das Schwert abknöpfen kann; schade, dass da nicht mehr hinter steckt.

Aber es gibt auch ein paar Lichtblicke unter den Nebenfiguren. Z.B. die toll designte Katze namens Shalquoir, die sich ihr Gekicher nicht verkneifen kann, als sie nach dem zweiten Besuch in ihrem Magieladen bereits den Namen des Spielers vergessen hat. Diese Welt hat schon so viele Möchtegernhelden kommen und sterben sehen. Da wird man auch schon mal mit einem herzlichen „Na, noch nicht tot?“ vom Schmied begrüßt. Freut euch zudem auf weitere Charaktere, die wesentlich geheimnisvoller sind als der schweigsame Ritter unter dem Baum.

Ein unerforschtes Königreich

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Sobald Gebiete mit Fackeln ausgeleuchtet werden, sehen sie klasse aus. © 4P/Screenshot

Ähnlich wie schon in Demon’s Souls und Dark Souls hebt sich die indirekte Erzählweise angenehm von klassischen Drehbüchern mit vielen Tagebucheinträgen, Dialogen oder Zwischensequenzen ab. Gerade diese Beschränkung auf kleine Hinweise verleiht dem Spiel einen fast schon archaischen Charme – das ist mysteriöse Fantasy, die man nicht sofort durchschaut. Erst mit der Zeit kann man einige der weißen Flecken füllen. Die werden aber nicht automatisch in ein Tagebuch notiert; es gibt auch keine Weltkarte mit Zielmarkierungen – und das ist sehr gut.

Man fühlt sich fast wie ein Historiker, wenn man sich wie in C64-Zeiten wieder Notizen macht und die Puzzleteile einer Terra incognita zusammen fügt: Der Händler Maughlin kommt aus Volgen, das im Westen liegen soll, wo blaue Wächter das Zepter führen. Im Osten liegt Mirrah, wo stolze Ritter leben und ein Orden der Schatten existiert. Es gibt ein Reich namens Olaphis, aus dem der mächtige Magier Straid stammt. König Vendrick mochte scheinbar keine Kleriker, sondern einfache Soldaten. Man findet immer mehr dieser Tupfer.

  1. Hank M. hat geschrieben:Dass die Preview mit einem Augenzwinkern geschrieben wurde, hast Du scheinbar nicht gecheckt oder? :roll:
    Und wenn Du hier die Metacritic-Keule schwingst, solltest Du nicht ignorieren, dass 4Players sogar unter dem Schnitt liegt.
    Wenn es Dir keinen Spaß macht, Pech gehabt. Die Tester scheinen sich jedenfalls einig zu sein.

    Schlecht ist das Spiel natürlich nicht. Im Vergleich zu Pseudoblockbustern wie The last of US ist Dark Souls 2 natürlich immer noch ein Meisterwerk.
    Aber im Vergleich zum Vorgänger ist es dennoch eine Enttäuschung

  2. Dass die Preview mit einem Augenzwinkern geschrieben wurde, hast Du scheinbar nicht gecheckt oder? :roll:
    Und wenn Du hier die Metacritic-Keule schwingst, solltest Du nicht ignorieren, dass 4Players sogar unter dem Schnitt liegt.
    Wenn es Dir keinen Spaß macht, Pech gehabt. Die Tester scheinen sich jedenfalls einig zu sein.

  3. Kann mir einmal jemand sagen, was der Reviewer von Dark Souls 2 trank, als er das Review geschrieben hatte?
    Wie kann man bei so einem Preview
    http://www.4players.de/4players.php/dis ... uls_2.html
    im Review im Nachhinein behaupten, das Spiel wäre mindestens 88% plus einen Goldaward wert :!:
    Ich zitiere:
    Na, ist euch die Lust vergangen? Ich hab euch ja gewarnt - in dieser Vorschau geht es um all das, was mir an Dark Souls 2 nicht gefällt. Dazu gehört die biedere Atmosphäre im ersten Gebiet, die schwache Technik, die Statik in den Bewegungen sowie Kleinigkeiten im Spieldesign wie das zu frühe Teleportieren, der fehlende Tritt und der gestrichene Dieb. Nach diesem Einstieg bezweifle ich, dass dieser zweite Teil an die außergewöhnliche Klasse der Vorgänger heranreichen kann. Warum das pure Gemecker? Hab ich doch gesagt: Ich wurde von einer Hexe verflucht. Erst am 11. März um 18 Uhr darf ich über die positiven Seiten sprechen. Da fällt das Embargo für den Test. Also frohlocket noch ein wenig mit dem Verriss, ihr Soulsfeinde. Und bleibt tapfer - wie immer - ihr Soulsfans!
    Der Nachfolger bietet 0 Innovationen, verfügt über eine grenzenlos veraltete Grafikengine, ist in Teilen dreist per Copy&Paste entstanden (DS 1 lässt grüßen) und hat mit diversen anderen Schwächen "Hier und Da" zu kämpfen. Der Userscore bei Metacritic liegt aktuell bei 70%, aber anscheinend ist der hier für den Test verantwortliche Redakteure auch schlauer als 1232 "Betatester" auf Metacritic?
    Ähnlicher Test auch hier, der jedoch den Bogen ad absurdum überspannt:
    http://www.godisageek.com/2014/04/dark- ... pc-review/
    10/10 :!:
    Dazu ein potenzieller Kunde/Interessent, der das Review gelesen hatte:
    You should be ashamed by this review and it speaks to your integrity. This game is absolutely unplayable garbage on pc beyond it being impossible to control, it is riddled with bugs and errors for nearly every user. It is obvious your not a critic but a bought voice.
    ...mehr habe ich nicht hinzuzufügen. (Es ist nur eine...

  4. Mit der Gefahr, dass dies niemanden interessiert. Habe DS2 durchgespielt, na ja, was soll ich sagen? Grosse Ernüchterung. Es ist von allem mehr, aber nicht besser. Wie sagt man? Quantität vor Qualität? Hoffe, dass dies ein Ausrutscher seitens From Software war und sie DS2 nicht als Vorbild für weitere Soulsspiele nehmen.
    Habe DS mindestens 20x durchgespielt. Für mich eines der genialsten Spiele, welche ich jemals gezockt habe. DS2 ist immer noch ein gutes Spiel, hebt sich aber nicht von anderen guten Spielen ab und die Lust es nochmals durchzuspielen ist mir vorerst vergangen.... In DS war die Welt der Star, in DS2 ist es ein zusammenhaltloses Ganzes, welches dann oft unlogisch "zusammengekleistert" wurde. Von den einzelnen Geschichten der NPC's möchte ich gar nicht anfangen.
    Gruss
    Ein enttäuschter Krieger, welcher wieder in Megaton umherschleicht :D (auch ein geniales Spiel)

  5. MoJoe83 hat geschrieben:
    Im normalen Durchspiel war mir DkS2 etwas zu einfach. Ja, viele Stellen waren fordernd, bei manchen Endgegnern habe ich einige Versuche gebraucht, bis ich sie geknackt habe, aber so fordernd wie die vorherigen Spiele war es dennoch nicht.
    derartige aussagen finde ich irgendwie fragwürdig, was willst du denn noch? wie schwer, bzw. frustrierend soll das spiel letztendlich denn sein?
    was verstehst du denn unter fordernd?
    Von einer guten Spieleserie erwarte ich schon, daß sie mich mit jedem neuen Teil auch wieder vor neue Herausforderungen stellt. Wo ist der Sinn für einen Veteranen eine Fortsetzung zu spielen, wenn er mit nichts Neuem mehr konfrontiert wird? Zugegeben macht das DkS2 immer noch besser als die meisten anderen Spiele heutzutage, aber eben nicht mehr so gut wie seine Vorgänger.
    Ein wenig Frustrationstoleranz gehört bei diesen Spielen für mich dazu. Das macht ihren Reiz aus und gibt dem Spiel ein einzigartiges Belohnungsgefühl. Wem das nicht gefällt, der kann gerne die 99% der anderen Spiele zocken, die weniger frustrierend sind. :)
    MoJoe83 hat geschrieben:
    Es gibt einige sehr abwechslungsreiche PvP-Varianten wie den Rattenpakt. Jetzt macht es auch wirklich mal Spaß gegen Onlinespieler anzutreten, sie zu invasieren oder einfach nur mal in der Arena zu kämpfen.
    für mich ein negativ-punkt, allerdings nur weil ich pvp teils einfach unfair finde.
    glocken-eid, ratteneid oder auch in türen des pharros.
    nich falsch verstehn, ich hab grundsätzlich nix gegen invasionen, aber in genannten abschnitten hat der invasierte einfache eklatante nachteile...
    Ich fand die nicht sonderlich unfair. Dann stirbt man an diesen Stellen halt einmal, aber es gibt doch eine PvP-Sperre von ein paar Minuten, so daß man nicht dutzende Male hintereinander an jenen Stellen invasiert werden kann, oder nicht? Zumal die Leuchtfeuer an diesen Stellen ebenfalls sehr großzügig platziert waren. Für mich gehörte das schon zu den besseren Herausforderungen im Spiel. Ich gehe...

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