Die Weltkarte im Keller
Und sehr früh trifft man auf Cale, den Kartographen: Der hat in einem Haus ein seltsames Kalkrelief auf dem Boden entdeckt, das scheinbar aus dem Stein gehauen wurde. Von wem und warum? Er glaubt, dass es eine Karte dieser Welt sei. Aber wo sind die Grenzen, die Burgen und Städte? Erst will man ihm nicht glauben, aber irgendwann glimmt plötzlich eine kleine Flamme genau an der Stelle, die die Küste markiert. Genau dort, wo Majula liegt und wo man gerade den ersten Dämon vernichtet hat. Hat man damit quasi Licht ins Dunkel der Welt gebracht? Egal: Das ist einer dieser magischen Momente, in denen ich Dark Souls 2 liebe.
Nicht nur die Bewohner geben Hinweise, auch die Beschreibungen der Waffen sorgen in den Ladephasen für historische Aufklärung. Und schließlich ist da die Kulisse, die ebenfalls erzählt und bestätigt – alleine über ihre Architektur: Irgendwann sollen Giganten das Meer überquert und Drangleic erobert haben. Überall findet man zerstörte Festungsreste, eingefallene Türme und die mächtigen Wurzeln zwischen den Wehrmauern oder diese stummen Baumriesen, die wie mahnende Zeugen aus alter Zeit wirken.
Spielwelt mit Geschichte und mediterranem Flair
Diese Kulisse wirkt nicht wie so oft plastisch hübsch als Selbstzweck, sondern aufgrund der Spuren, der Überbleibsel und der Verwitterung so, als hätte sie gelebt: Da ist z.B. dieses riesige steinerne Schwert, das an der Küste mitten in die Festung ragt. Hoch oben wartet ein Untoter mit Schild und Speer auf einen Kampf. Während man langsam hinauf geht, fragt man sich nicht nur, ob man das Gefecht überleben wird, sondern auch, was hier eigentlich vor Urzeiten passiert ist.
Es gibt auch abseits der monumentalen Architektur einige ansehnliche Highlights: Vor allem, wenn man die Fackeln oder die vielen Feuerständer entzündet, tanzen nicht nur die Schatten wunderbar an den kalkigen Wänden, man erkennt auch erst jetzt in diesem warmen Licht viele Kleinigkeiten, die sonst im Halbdunkel verborgen waren – hier sieht Dark Souls 2 richtig toll aus. Trotzdem habe ich mir von dieser Neuerung der Fackeln mehr versprochen: Zum einen sind viele Gebiete einfach zu hell ausgeleuchtet, als dass man sie wirklich braucht. Zum anderen hätten sie öfter und klarer als Hilfsmittel verlangt werden können – im Tutorial wirkt die eine Fackel mit ihrer kurzen Brennzeit noch kostbar, später hat man so viele, dass man eine Stunde am Stück damit erkunden könnte. Aber wozu? Ich habe z.B. zu Beginn akribisch alle Feuerständer in Katakomben entzündet, weil ich mir irgendeinen mechanischen oder spielerischen Effekt erhofft hatte, aber die meisten Untoten kämpften unbeeindruckt im Fackelschein – schade, dass erst später nur wenige Feinde dieses Licht meiden.
Schlecht ist das Spiel natürlich nicht. Im Vergleich zu Pseudoblockbustern wie The last of US ist Dark Souls 2 natürlich immer noch ein Meisterwerk.
Aber im Vergleich zum Vorgänger ist es dennoch eine Enttäuschung
Dass die Preview mit einem Augenzwinkern geschrieben wurde, hast Du scheinbar nicht gecheckt oder?
Und wenn Du hier die Metacritic-Keule schwingst, solltest Du nicht ignorieren, dass 4Players sogar unter dem Schnitt liegt.
Wenn es Dir keinen Spaß macht, Pech gehabt. Die Tester scheinen sich jedenfalls einig zu sein.
Kann mir einmal jemand sagen, was der Reviewer von Dark Souls 2 trank, als er das Review geschrieben hatte?
Wie kann man bei so einem Preview
http://www.4players.de/4players.php/dis ... uls_2.html
im Review im Nachhinein behaupten, das Spiel wäre mindestens 88% plus einen Goldaward wert
Ich zitiere:
Na, ist euch die Lust vergangen? Ich hab euch ja gewarnt - in dieser Vorschau geht es um all das, was mir an Dark Souls 2 nicht gefällt. Dazu gehört die biedere Atmosphäre im ersten Gebiet, die schwache Technik, die Statik in den Bewegungen sowie Kleinigkeiten im Spieldesign wie das zu frühe Teleportieren, der fehlende Tritt und der gestrichene Dieb. Nach diesem Einstieg bezweifle ich, dass dieser zweite Teil an die außergewöhnliche Klasse der Vorgänger heranreichen kann. Warum das pure Gemecker? Hab ich doch gesagt: Ich wurde von einer Hexe verflucht. Erst am 11. März um 18 Uhr darf ich über die positiven Seiten sprechen. Da fällt das Embargo für den Test. Also frohlocket noch ein wenig mit dem Verriss, ihr Soulsfeinde. Und bleibt tapfer - wie immer - ihr Soulsfans!
Der Nachfolger bietet 0 Innovationen, verfügt über eine grenzenlos veraltete Grafikengine, ist in Teilen dreist per Copy&Paste entstanden (DS 1 lässt grüßen) und hat mit diversen anderen Schwächen "Hier und Da" zu kämpfen. Der Userscore bei Metacritic liegt aktuell bei 70%, aber anscheinend ist der hier für den Test verantwortliche Redakteure auch schlauer als 1232 "Betatester" auf Metacritic?
Ähnlicher Test auch hier, der jedoch den Bogen ad absurdum überspannt:
http://www.godisageek.com/2014/04/dark- ... pc-review/
10/10
Dazu ein potenzieller Kunde/Interessent, der das Review gelesen hatte:
You should be ashamed by this review and it speaks to your integrity. This game is absolutely unplayable garbage on pc beyond it being impossible to control, it is riddled with bugs and errors for nearly every user. It is obvious your not a critic but a bought voice.
...mehr habe ich nicht hinzuzufügen. (Es ist nur eine...
Mit der Gefahr, dass dies niemanden interessiert. Habe DS2 durchgespielt, na ja, was soll ich sagen? Grosse Ernüchterung. Es ist von allem mehr, aber nicht besser. Wie sagt man? Quantität vor Qualität? Hoffe, dass dies ein Ausrutscher seitens From Software war und sie DS2 nicht als Vorbild für weitere Soulsspiele nehmen.
Habe DS mindestens 20x durchgespielt. Für mich eines der genialsten Spiele, welche ich jemals gezockt habe. DS2 ist immer noch ein gutes Spiel, hebt sich aber nicht von anderen guten Spielen ab und die Lust es nochmals durchzuspielen ist mir vorerst vergangen.... In DS war die Welt der Star, in DS2 ist es ein zusammenhaltloses Ganzes, welches dann oft unlogisch "zusammengekleistert" wurde. Von den einzelnen Geschichten der NPC's möchte ich gar nicht anfangen.
Gruss
Ein enttäuschter Krieger, welcher wieder in Megaton umherschleicht (auch ein geniales Spiel)
Ein wenig Frustrationstoleranz gehört bei diesen Spielen für mich dazu. Das macht ihren Reiz aus und gibt dem Spiel ein einzigartiges Belohnungsgefühl. Wem das nicht gefällt, der kann gerne die 99% der anderen Spiele zocken, die weniger frustrierend sind.
Ich fand die nicht sonderlich unfair. Dann stirbt man an diesen Stellen halt einmal, aber es gibt doch eine PvP-Sperre von ein paar Minuten, so daß man nicht dutzende Male hintereinander an jenen Stellen invasiert werden kann, oder nicht? Zumal die Leuchtfeuer an diesen Stellen ebenfalls sehr großzügig platziert waren. Für mich gehörte das schon zu den besseren Herausforderungen im Spiel. Ich gehe...