Pro & Kontra
Gefällt mir
- drei Spielfiguren
- Charakter-Entwicklung
- haufenweise Ausrüstungsgegenstände zu erbeuten/kaufen
- Waffen meist in mehreren Stufen aufrüstbar
- ordentliche Schuss-Mechanik
- zahlreiche Nebenmissionen
- Ändern der Fähigkeitspunkte gegen Gebühr zwischen den Missionen möglich
- stimmungsvoller Soundtrack
- gut gelöste und integrierte Minispiele (z.B. beim Hacken)
Gefällt mir nicht
- madige KI
- schwache Inszenierung
- mitunter Nerv tötende Sprachausgabe
- gelegentlich schwache Ton
- Abmischung
- unhandliche, nicht für Pad optimierte Benutzerführung
- technisch teils sehr unsauber (Kanten)
- wegrationalisierter Mehrspieler
- Modus
Versionen & Multiplayer
- Preis zum Test: 11,99 Euro
- Getestete Version: Store-Version
- Sprachen: Englisch
- Schnitte: Nein
- Splitscreen: Nein
- Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer
Danke für das kleine Update.
Denn bei allem Verständnis für ein Indie-Studio und dessen finanzielle Lage und bei allem Indie-Bonus, den solche Projekte bei vielen Spielern - auch bei mir - haben, dass ist ja im Prinzip das absolute Eingeständnis, dass hier nicht etwa ein Fehler vorlag, eine Sprachbarriere etwas damit zu tun hatte oder ähnliches, sondern das es eben in der Tat, genau so wie es auch klang, eine Beeinflussung der Reviews das Ziel war. Ich wünsche einem kleinen Studio sicher nichts Schlechtes, aber den Kopf haben sie damit für mich nicht wirklich aus der Schlinge gezogen, nicht zuletzt auch, weil Developer mitunter ein sehr anderes Verständnis davon haben dürften, was eine "realistische und ehrliche" (negative) Bewertung ihres eigenen Produktes ist, als unabhängige Tester/Medien und deren Leserschaft/Zuhörerschaft/Zuseher.Ich bin aber nicht sicher, ob es dieser Abschnitt hier wirklich besser macht
Es gibt immer wieder Publisher, die ein Magazin nach Wertungen irgendwie sanktionieren wollen. Auch wir standen und stehen auf schwarzen Listen und wissen genau, wer nicht will, dass wir ein Spiel zu früh besprechen. Aber das, was da gerade zwischen Entwickler Badfly und Blackball passiert, ist im Kontext unserer Erfahrungen wirklich nicht der Rede wert.
Wir haben da natürlich ein dickes Fell. Und in der Branche weiß man, dass wir uns von niemandem in unsere Wertungen reinreden lassen. Gerade kleinere Entwickler sind - in der Regel - auch eher froh, wenn wir sie überhaupt besprechen, weil wir kaum noch Zeit für all die Spiele haben, die da die digitalen Stores fluten. Sie wissen, dass selbst Bad Publicity mit News, Video und Test besser ist als gar keine.
Natürlich haben die auch schonmal rumgezickt, aber das oben angeführte Argument gegen eine schlechte Wertung (oder für eine bessere Behandlung seitens der Presse), dass man nämlich nur ein kleines Team sei oder keine Triple-A-Ansprüche habe, ist natürlich für die Tonne. Und zwar komplett. Natürlich darf man sie alle nebeneinander beurteilen, das kleine DarkMaus und das große Dark Souls! Gerade angesichts unseres Archivs mit so viel guten bis sehr guten Wertungen für kleine Studios ist das Bitte-behandelt-uns-fair ohnehin nicht schlagend. Das tun wir, denn man kann sogar ein Spiel des Jahres mit wenig Budget entwickeln - siehe This War of Mine. Klasse Spieldesign kann Produktionsqualität immer aufwiegen.
Ich will diesen Versuch der Beeinflussung und Androhung durch dieses Studio nicht kleinreden, denn so ein Verhalten "lernt" man in dieser Branche, weil es scheinbar irgendwo funktioniert und man nicht über den medialen Tellerrand hinausschaut - denn dann würde man auch als kleiner Entwickler den PR-Bumerang erkennen.
Aber die strukturellen Probleme der Presse im Allgemeinen, die Gleichschaltung von Redaktionen sowie das immer stärkere Wegrationalisieren von kritischer Berichterstattung durch SEO-optimierte...
Einer der Entwickler hat sich im Kommentarbereich zu Wort gemeldet:
Glaubt man nämlich den Anekdoten aus diversen Kreisen, so sollen selbst Outlets, die praktisch nur positiv gefärbte Berichterstattung betreiben, es sich auch sehr schnell mal mit den Herstellern verscherzen können: