Veröffentlicht inTests

Diablo 3: Reaper of Souls (Rollenspiel) – Der Tod steht ihm gut

Diablo ist besiegt – wieder einmal. Doch das bedeutet nicht, dass sich die Helden auf ihren verdienten Lorbeeren ausruhen dürfen. Denn mit dem Add-On Reaper of Souls lässt Blizzard den Todesengel Malthael auf Sanktuario los. Ob der Kampf gegen den beflügelten Sensenmann die bekannte Formel um neue Elemente erweitert, klärt der Test.

© Blizzard Entertainment / Activision Blizzard

Fazit

Ich hätte mir gewünscht, dass die Ausweichrolle der Konsolenversion spätestens mit Reaper of Souls auch ihren Weg auf den PC findet. Und die weitgehend vorgegebene Charakterentwicklung stört im Add-On ebenso wie im Hauptprogramm. Auch andere Störfaktoren wie die letztlich oberflächliche Kampfmechanik sind immer noch ein Dorn im Auge. Doch inhaltlich hat Blizzard mit der Erweiterung ganze Arbeit geleistet: Der neue fünfte Akt ist mit etwa zwölf bis 15 Stunden Spielzeit erstaunlich umfangreich. Die Rückbesinnung auf eine düstere Grundstimmung und komplett zufallsgenerierte Abschnitte erinnern dabei positiv an Diablo 2. Die neuen Umgebungen, Gegner, Bosse und auch die neue Charakterklasse des Kreuzritters wurden gut in die Welt von Sanktuario eingepasst. Die zahlreichen Veränderungen hinsichtlich Beutesystem („Loot 2.0“) oder im Bereich der Gegenstands-Herstellung bzw. -Modifikation sind ebenso sinnvoll umgesetzt wie die neuen Schwierigkeitsgrade. Und als Bonus darf man sich nach dem Abschluss der Geschichte in dem Endlos-Abenteuer-Modus versuchen – ein nahezu perfekter Ort, um seine Figuren in kleinen sympathischen Spielsitzungen aufzuwerten oder Jagd auf neue Beute zu machen. Ganz hat Blizzard die alte Klasse noch nicht erreicht, doch Reaper of Souls ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Wertung

PC
PC

Auch wenn die oberflächliche Charakter-Entwicklung oder das Kampfsystem nicht angefasst wurden, ist Reaper of Souls ein von Anfang bis Ende rundes Add-On. Vor allem der Abenteuer-Modus weiß langfristig zu motivieren.

Anzeige: Diablo III – Reaper of Souls [PC Code – Kein DRM] kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

  1. OriginalSchlagen hat geschrieben: Ich hatte mit D3 keinen Wochenlangen Spielspass. Die immergleichen vier Kapitel - resp. dreinheinhalb - wie ein Hamster im Laufrad ewig und drei Tage abzuklappern ist mir nunmal auf dauer zu stumpf.
    Dann ist dieses Genre aber grundsätzlich nichts für Dich.

  2. bimek hat geschrieben:
    OriginalSchlagen hat geschrieben:Nur einen neuen Akt und Charakter. Für 40.- € ist das dann doch zu wenig des Guten. D3 hatte bereits einen beachtlichen Preis für ein PC-Spiel.

    40€ für wochenlangen (oder mehr) Spielspass ist zu viel ?
    TombRaider oder CoD für 60€ ist OK weil es kein "Addon" ist, gelle ? :Vaterschlumpf:
    F2P mmos mit 5€ für etwas Inventar, 7€ für nen roten Hut, 100+€ für Munition usw usw werden voll akzeptiert, aber Spiele / Addons, die echten Wert haben, werden im Web mittlerweile gebasht....
    Verschobenes Weltbild ..... echt mal 8)
    RoS ist Klasse und jeden Cent wert !!
    Was erzählst und unterstellst du für nen Schwachsinn?
    Ich hatte mit D3 keinen Wochenlangen Spielspass. Die immergleichen vier Kapitel - resp. dreinheinhalb - wie ein Hamster im Laufrad ewig und drei Tage abzuklappern ist mir nunmal auf dauer zu stumpf.

  3. Falagar hat geschrieben:nur dieses ewige Diablogebashe und parallel das PoE in den Himmel gelobe find ich persönlich halt nicht so für korrekt, da wie geschrieben PoE durchaus seine massiven Probleme hat.
    Das kleine Indie-Entwicklerstudio wird bei den meisten Forenusern immer besser wegkommen als die großen Majors, die laut einigen Usern ja nur auf unser Geld aus sind, während die Indies das aus Liebe zum Spiel und seinen Fans machen.
    Ich würde gerne mal einen Blick in das Forum eines Paralleluniversums werfen, in dem PoE von Blizzard und Diablo von GGG gemacht wurde...

  4. Nanimonai hat geschrieben:
    Falagar hat geschrieben: Ich hab zu Release von PoE im Oktober geholt.... ich hatte keine externe Hilfe - nach rund 50 Stunden war ich mal um das Spiel mit seinen Trading und Craftingmöglichkeiten soweit zu überblicken, um zumindest mal ca. 70% des Spieles zu überblicken.
    Es fällt mir schwer, das zu glauben... aber vermutlich wirst Du mich da auf Dein 70% Sicherheitsnetz hinweisen.
    Es ist ohne Recherche nahezu ausgeschlossen, dass man auf die wichtigsten Tradingmöglichkeiten kommt. Ich vergleiche das mal mit dem Rabennest bei Demon´s Souls. Klar, man kann jede erdenkliche Kombination testen, irgendwann findet man schon etwas passendes, aber während dieser Zeit hat man vermutlich den Großteil der wirklich wichtigen Items einfach vernichtet.
    Nene du verstehst mich da falsch - mit externer Hilfe meine ich irgendwelche Kumpels die das Spiel bereits seit der Beta gespielt hätten, nicht irgendwelche Inetseiten - die habe ich mir natürlich innerhalb der 50 Stunden selbst recherchiert aus den diversen Foren.... aber die Ersetzen ja nicht die persönlichen Erfahrungen von Spielern - gerade was Itemwerte angeht stehst du als unbedarfter Spieler erstmal völlig ohne Plan da....
    @ Christoph W
    Ich spiele ja im Prinzip nix anderes als HNS, RPG oder Strategie (3-4 Spiele im Jahr) - von daher gehen die 400 stunden auf den Zeitraum ganz in Ordnung (sind ja auch die Afkzeiten mit drin) - es hat auch durchaus viel Spass gemacht, nur dieses ewige Diablogebashe und parallel das PoE in den Himmel gelobe find ich persönlich halt nicht so für korrekt, da wie geschrieben PoE durchaus seine massiven Probleme hat.

  5. Christoph W. hat geschrieben:...undhat mich als einer der entscheidenden Faktoren auch zum Aufhören bewegt.
    Bei mir war es leider der mangelnde Support, als mein Account kompromittiert wurde und sich GGG nicht bereit erklärt hat, der Sache auf den Grund zu gehen. Das ist dann wohl leider der Fluch des f2p.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1