Riesenbestien sollte man anfangs lieber aus dem Weg gehen. |
In den rundenbasierten Kämpfen leitet man die Geschicke von bis zu sechs Monstern, von denen je nach Größe maximal drei aktiv sind, während der Rest auf der Ersatzbank Platz nimmt, aber jederzeit eingewechselt werden kann. Im Luftschiff finden sogar bis zu hundert von insgesamt über 300 Monstergattungen Platz. Die Kampfreihenfolge hängt von den Flinkheitswerten der Kombattanten ab. Bei den zuvor zugewiesenen Aktionen kann man zwischen Angriff, Abwehr, dem Wirken von Zaubern und Fertigkeiten sowie dem Einsatz von Gegenständen wählen. Zudem kann man versuchen einen Gegner zu zähmen oder die Flucht zu ergreifen.
Wer nicht jede Aktion selbst bestimmen will, kann auch teilweise oder komplett auf vorgefertigte KI-Taktiken setzen, was bei Turnieren sogar Pflicht ist. Da die KI aber teils sehr merkwürdige Entscheidungen trifft und lediglich vier Verhaltensmuster kennt, ist diese Option jedoch recht heikel und im Pflichtfall sogar nervig, da man immer wieder darauf vertrauen muss, dass die richtigen Gegner angegriffen und keine sinnlosen Aktionen wie Heilungen minimaler Schäden ausgeführt werden. Bei Online-Turnieren kämpft man zudem nicht direkt gegen Konkurrenten aus Fleisch und Blut, sondern wie im Vorgänger nur gegen deren herunter geladene Monsterteams und das aufgrund der Ranglistenstruktur immer nur einmal am Tag.
Viel zu tun
Einzelne Duelle sind neuerdings aber auch auf direktem Wege möglich und das nicht nur via Drahtlos-Verbindung mit Freunden, sondern via WiFi mit Spielern aus der ganzen Welt – inklusive regions- und stufenspezifischen Vorlieben sowie Freundeslisten. Wer viel unterwegs ist, kann auch den so genannten Zufallsbegegnungsmodus aktivieren und so Monsterdaten von Passanten sammeln, gegen deren Teams antreten sowie deren Lieblingsmonster rekrutieren. Auch wer auf Besitzer von Dragon Quest VI oder Dragon Quest IX trifft, erhält eine Belohnung – ein gezielter Tauschhandel mit Freunden ist ebenfalls wieder möglich.
Langeweile sollte so schnell jedenfalls keine aufkommen und auch der Story-Modus hat inhaltlich einiges zu bieten. Selbst nach dem eigentlichen Showdown nach ca. 30 Stunden kann man auf die Insel zurückkehren und zahlreiche neue Gegner herausfordern oder Kämpfe gegen gewaltige Riesenbestien bestreiten, vor denen man zu Beginn noch regelmäßig Reißaus nehmen musste. Neben immer stärkeren Züchtungen, kann man sein Team auch mit immer durchschlagskräftigeren Waffen ausstatten – weitere Ausrüstungsoptionen hat man allerdings nicht. Dafür lernt aber auch der wortlose Held im Spielverlauf ein paar nützliche Fertigkeiten, mit denen man schnell von Ort zu Ort reisen, sein Team heilen oder sich ungesehen an Gegnern vorbei schleichen kann.
Wieso sieht der Dragon Quest-Junge eigentlich aus wie Son Goku?
Das frage ich mich schon seit längerer Zeit.
Ich fand den GBC-Teil damals um einiges besser als Pokemon Blau/Rot. Wer Pokemon wirklich mag, sollte sich diese Reihe zumindest einmal anschauen. Wenn sich nicht viel getan hat, hat sich ja auch im negativen Sinne nicht viel getan.
Ich hab den Vorgänger auch recht lange gespielt, bis ich mir gesagt habe: "Was zur Hölle tu ich hier eigentlich, ich mache nichts außer sehr, sehr monotones grinden was mir gerade 0 Spaß bereitet... und danach werd ich auch nicht mehr Spaß haben -.-"
Gibt viele Spiele wo man sowas besser früher als später realisiert.
Wenns grinden wenigstens Spaß machen würde, aber ne, das ist weit davon entfernt bei DQM.
Ich hab den Vorgänger über 100 Stunden gespielt.
Ist eben Geschmackssache.