Fazit
Wenngleich Dragon Quest Monsters Joker 2 endlich direkte Online-Duelle erlaubt, hat man sich für meinen Geschmack doch etwas zu sehr auf den Lorbeeren des mittlerweile über drei Jahre zurückliegenden Vorgängers ausgeruht. Klar, es gibt neue Monster, Schauplätze und Figuren, aber ansonsten hat sich nicht viel getan. Das mag angesichts des gelungenen ersten Teils nicht allzu tragisch sein, aber die Faszination ist nicht mehr dieselbe. Zudem hat man aus Fehlern nur unwesentlich gelernt: Der erzählerische Rahmen ist nach wie vor mau, der Touchscreen wird kaum genutzt und die Leveltretmühlen mahlen ungemein langsam. Hinzu kommt die durchwachsene KI, deren Einbeziehung teils sogar verpflichtend ist sowie die völlig unnötigen Ladungsvorgaben bei Monsterkreuzungen. Dank facettenreicher Monsterhatz und -aufzucht sowie weitläufiger, von wechselnden Witterungsverhältnissen beeinflusster Spielabschnitte werden engagierte Monsterscouts trotzdem noch immer gut und einmal mehr sehr lange unterhalten.Wertung
NDS
NDS
Motivierende Monsterhatz vor stimmungsvoller Kulisse, die nun auch Online-Duelle erlaubt, aber sonst wenig Neues zu bieten hat.
Wieso sieht der Dragon Quest-Junge eigentlich aus wie Son Goku?
Das frage ich mich schon seit längerer Zeit.
Ich fand den GBC-Teil damals um einiges besser als Pokemon Blau/Rot. Wer Pokemon wirklich mag, sollte sich diese Reihe zumindest einmal anschauen. Wenn sich nicht viel getan hat, hat sich ja auch im negativen Sinne nicht viel getan.
Ich hab den Vorgänger auch recht lange gespielt, bis ich mir gesagt habe: "Was zur Hölle tu ich hier eigentlich, ich mache nichts außer sehr, sehr monotones grinden was mir gerade 0 Spaß bereitet... und danach werd ich auch nicht mehr Spaß haben -.-"
Gibt viele Spiele wo man sowas besser früher als später realisiert.
Wenns grinden wenigstens Spaß machen würde, aber ne, das ist weit davon entfernt bei DQM.
Ich hab den Vorgänger über 100 Stunden gespielt.
Ist eben Geschmackssache.