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Final Fantasy 14 Online: Heavensward (Rollenspiel) – Reise in die Länder des Nordens

Knapp zwei Jahre nach der Veröffentlichung von A Realm Reborn ist mit Heavensward die erste kostenpflichtige Erweiterung für Square Enix‘ Online-Rollenspiel Final Fantasy 14 erhältlich. Was diese zu bieten hat und für wen sich die Anschaffung lohnt, klärt der Test.

© Square Enix / Square Enix

Doch auch mit installierter Erweiterung, wird man hier und da zu schlucken haben. Im Prinzip kann man sämtliche mühevoll aufgerüstete Stufe-50-Ausrüstung und noch unvollendete Stufe-50-Bestrebungen ad acta legen, da man schon bald wesentlich bessere Ausrüstung erhält und bis dato keine neuen Upgrades für die alte Ausrüstung verfügbar sind. Gerade im Hinblick auf die in der Regel über zig Monate immer weiter verbesserten Reliktwaffen ein Abschied, der schwer fällt. Entsprechend sind auch viele alte Spielinhalte inkl. Sonderwährungen von heute auf morgen quasi bedeutungslos geworden. Spätestens ab der neuen Maximalstufe 60 zählen eigentlich nur noch die mit Heavensward neu eingeführten Allagischen Steine und Abzeichen.

Vielfältiger Zuwachs

Das Angebot an neuen Schauplätzen, Gegnern, Dungeons und Beute kann sich aber auf jeden Fall sehen lassen. Auch die frischen Fertigkeiten für Charaktere auf dem Weg zur neuen Maximalstufe sind eine angenehme Bereicherung. Als Mönch stehen einem jetzt z. B. auch in Phasen, in denen man nicht direkt angreifen kann, sinnvolle Aktionsmöglichkeiten zur Verfügung. Allerdings kommt die Kampfsteuerung via Controller durch die zusätzlichen Fähigkeiten langsam an ihre Grenzen, da Platz für schnelles Wechseln zwischen zwei Skill-Paletten begrenzt ist und weitere Paletten in der Regel mit spürbaren Aktionsverzögerungen einhergehen.

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Dank flugfähiger Reittiere lassen sich die neuen Regionen auch aus der Luft erkunden. © 4P/Screenshot

Doch selbst PS4-Spieler können jederzeit auf Maus und Tastatur umsteigen oder auf einen Mix aus allen drei Eingabegeräten setzen.

Die drei neuen Charakterklassen, Dunkelritter (Verteidiger), Maschinist (Angreifer) und Astrologe (Heiler) bringen ebenfalls gelungene Ergänzungen mit sich. Besonders Letzterer hatte mich mit seinen an Ace aus Final Fantasy Type-0 erinnernde Spielkarteneinsätzen positiv überrascht. Nur mit dem Maschinisten bin ich bisher noch nicht richtig warm geworden, was aber auch daran liegen dürfte, dass der Einstieg im Gegensatz zu den bisherigen Klassen deutlich ruppiger ist. Schließlich lernt man die Eigenheiten nicht von der Pike auf, sondern steigt gleich zu Beginn mit zwei prall gefüllten Skill-Paletten auf Stufe 30 ein. Auf der anderen Seite spart man sich so aber natürlich auch eine Menge eintöniger Levelarbeit.

Handwerker- und Sammlerklassen erhalten mit Heavensward ebenfalls neue Betätigungen, Fertigkeiten und Maximalstufen. Neben neuen Ernte- und Angelstellen und dazugehöriger Rohstoffe gibt es auch viele neue Rezepte. Zudem lassen sich neuerdings besonders lukrative Sammlerstücke finden oder herstellen. Auch beim Zerlegen von Ausrüstung und dem Einsatz von Gehilfen wurden die Stufenbegrenzungen angehoben. Es lassen sich sogar Gesellschafts-Werkstätten zur gemeinsamen Produktion von Gebäudeteilen und Luftschiffen einrichten, die sich nach ihrer Fertigstellung auf ferne Erkundungen schicken lassen.

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Die neuen Schauplätze haben auch mildere Klimazonen zu bieten. © 4P/Screenshot

Wer lieber auf die Pirsch geht, freut sich hingegen über neue Jagdaufträge, denen man begrenzt, aber regelmäßig nachgehen kann, um die dadurch verdienten Abzeichen in Ausrüstungs-Upgrades und andere Dinge zu investieren.

Tausendjähriger Krieg


Im Verlauf der spannend inszenierten Handlung, die einen an der Seite alter und neuer Wegbegleiter mit den dunkelsten Geheimnissen eines seit tausend Jahren tobenden Kriegs zwischen Ishgard und dem Drachenvolk entführt, bekommt man es auch mit zwei neuen Primae zu tun, die es jeweils mit achtköpfigen Teams niederzuringen gilt. Später kann man sich ihnen wie gewohnt in noch stärkerer Ausführung (Zenit der Götter) erneut stellen. Die Story knüpft direkt ans Finale von A Realm Reborn an und hält neben dem Zusammenfügen loser Enden auch so manche Überraschung parat. Die deutsche Übersetzung ist einmal mehr vorbildlich und macht auch rege von sprachlichen Eigenheiten und Harmonien Gebrauch. Die leider einmal mehr nur sporadische Vertonung präsentiert sich hingen durchwachsen – sowohl, was Sprecher und Regie als auch die Technik betrifft. Schade auch, dass der eigene Spielcharakter wieder grundlos völlig stumm bleibt.

  1. Griever87 hat geschrieben:Das Problem ist das ein Asia Fantasy Game das überhaupt nicht die wünsche des Asia Marktes beachtet finanziell floppen wird...
    Dafür gibt es in westlichen Gefilden einfach zu wenig Abnehmer.
    Wie willst ein MMO das eine eher kleine Anzahl an Leuten anspricht finanzieren? Angefangen bei den Entwicklungskosten hin zu Serverkosten usw?
    Sorry, aber das sind mir zu einfach und zu pauschale Aussagen um darauf eingehen zu können, da müsste ich wieder viel zu weit ausholen und einen halben Roman schreiben.
    P2P kann man heutzutage als neue Marke gar nicht mehr durchsetzen bei der hohen Anzahl an F2P Titeln..
    Natürlich kann man das, aber dann muss so ein MMO auch entsprechend aufgebaut sein und Qualität liefern. Niemand zahlt monatliche Gebühren, wenn er bereits in den ersten zwei oder gar im ersten Monat durch den Content durch ist und genau mit daran sind viele P2P MMOs gescheitert, neben fehlender Qualität. Man muss den Spielern schon etwas bieten für ein Abo. FFXIV tut das, ebenso wie EvE Online.
    Selbst gehypte oder starke Marken wie DC oder Star Wars haben das nicht geschafft, obwohl die Spiele an sich nicht schlecht sind...
    Zu DC kann ich jetzt nichts sagen, zu wenig verfolgt, aber SW:TOR ist genau an oben gesamten gescheitert. Nach 4 Wochen waren zu viele bereits max. Level, kein richtiger Endcontent und auch sonst lies die Qualität extrem zu wünschen übrig, die Engine war zu dem Zeitpunkt ein Desaster und das MMO hat einige arge Designschnitzer (man spielt ein Planet nach dem anderen quasi durch, hat ständig einen Hang völlig überlevelt zu sein weil man für jeden Mist zu viel EXP kriegt und die PvP Zonen auf den einzelnen Planeten waren ein Witz, da auf andere Spieler zu treffen war wie ein 6er im Lotto... usw. gibt noch genug anderes).
    Logisch, dass da nur wenige bereit waren auf Dauer ein Abo zu zahlen.
    Bei ArcheAge kenn ich einige, denen es gefällt so wie es aktuell ist
    Musst dich wohl abfinden das dein Geschmack nicht der Massenmarkt ist und...

  2. Balmung hat geschrieben:Kurze Story wieso ich keine MMORPGs mehr Spiele, wegen dem Sandbox MMORPG.
    Meine letzte Hoffnung (nicht die erste) lag auf ArcheAge, als es damals angekündigt wurde sollte es ein P2P Sandbox MMORPG mit rein optionalen Themen Park Elementen werden, Item Decay etc. Also alles super, endlich ein MMORPG das anders ist. Was ist daraus geworden? Ein kaputtes wieder auf den letzten Drücker auf Themen Park umgemodeltes F2P MMORPG mit Sandbox Elementen, die kaum noch der Rede Wert sind, ohne Item Decay (weswegen es kaputt war - alles war noch immer auf Item Decay designt). Ich hab vor den letzten Änderungen die Beta in Korea gespielt, da war es noch super mit viel Potential...
    Das war jedenfalls ein Gefühl wie wenn man dir nicht nur jede Hoffnung raubt, sondern auch noch x-mal ordentlich nachtritt, damit du auch ja nicht mehr aufstehst. Das MMO hätte so verdammt gut sein können und heute muss ich mit angucken wie die jetzige Version auch noch viele Fans findet... ich könnte die ganze Zeit nur kotzen... Du wartest seit mehr als 5 Jahren auf das richtige MMORPG, dann kommt es, du bist auf Wolke 7 nach dem du es anspielen konntest und dann wird es im letzten Moment doch wieder für den Massenmarkt zerstört...
    Item Decay wurde übrigens gestrichen, weil laut Produzent die Beta Tester in Korea das nicht mochten, das war der Anfang vom Ende des MMOs. ^^
    Crowfall sieht interessant aus, aber das mehr westliche Fantasy Setting ist wirklich nicht so meines. Ich bin was Fantasy angeht extrem Asia gerichtet.
    Nützt aber alles nichts mehr, ich kann einfach kein Vertrauen mehr in einem MMO Entwickler aufbauen, ich hab die Schnauze einfach gestrichen voll immer nur viel gutes Potential zu sehen, dass am Ende von den Entwicklern selbst und auch von den Spielern später mit Füßen getreten und verschenkt wird.
    Ich nutze inzwischen lieber UE4. Aber was bringt einem am Ende das ganze Wissen, wenn einem die Mittel fehlen es umsetzen zu können und bei mir kommen noch andere...

  3. @(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt: Naja, sehe ich nicht ganz so eng, da ich bei MMORPGs eine andere Denke habe und finde der Gedanke "ich muss alles haben können" darin fehl am Platz ist. Nur Vorteile sollte so ein Shop keine bieten. Mich hat der Aion Shop zu P2P Zeiten jedenfalls nie gestört, aber Andere machten schon damals ein Fass deswegen auf. Aber wie gesagt, ich bin eben eine andere Sorte von MMORPG Spieler. ^^
    Aber grundsätzlich stimme ich zu, dass echtes Geld kein Thema während dem spielen sein sollte, das ruiniert jede Immersion.

    Eirulan hat geschrieben:
    Balmung hat geschrieben:...
    P.S. du darfst mir gerne sagen was "so ein Blödsinn" war, das interessiert mich nämlich schon, vielleicht hab ich ja hier und da was übersehen. ;)
    ...
    Okay das mach' ich gerne, das dauert aber ein bisschen, da ich da ziemlich ausholen muss, aber innerhalb der nächsten 1-2 Tage schreib' ich was dazu :)
    Ok, bin ich gespannt drauf. ^^

  4. Balmung hat geschrieben:...
    P.S. du darfst mir gerne sagen was "so ein Blödsinn" war, das interessiert mich nämlich schon, vielleicht hab ich ja hier und da was übersehen. ;)
    ...
    Okay das mach' ich gerne, das dauert aber ein bisschen, da ich da ziemlich ausholen muss, aber innerhalb der nächsten 1-2 Tage schreib' ich was dazu :)
    Eins vorweg, für mich bedeutet ein MMO v.a. Gemeinschaft und eine geile Community, da kann das MMO auch Fehler haben, das ist imho Nebensache, wenn das "Miteinander" trotzdem stimmt...
    Du hängst dich imho viel zu sehr an Spielmechaniken auf, die für mich und für ein gelungenes Miteinander absolut nebensächlich sind.

  5. ich weiß, ich bin auch durch und durch p2p, aber das bedeutet, das man nicht zusätzlich noch einen shop einschleusen sollte, wo man sich Vorteile verschaffen kann, oder dinge besorgen die ingame nicht exestieren. wer abo bezahlt sollte in der lage sein alles content zu erhalten.

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