Generell will man die Online- und Mehrspielerkomponente aber bewusst stärken: Fast alle Karriere-Rennen lassen sich nicht nur alleine, sondern auch in Versus-Duellen gegen andere Spieler und sogar im Team-Koop absolvieren. Dazu gesellen sich die üblichen Spaß-Modi wie „König“ oder „Infiziert“, die voll auf chaotische Spielplatz-Action ausgelegt sind. Die Gründung von bzw. die Mitgliedschaft in Clubs ist ebenfalls wieder möglich und auch als Kolonne darf man gemeinsam durch die Gegend ziehen. Hin und wieder gibt es mit Forzathon Live auch spontane Veranstaltungen, in denen zwei Teams in mehreren kleinen Versus-Herausforderungen gegeneinander antreten. Man wird rechtzeitig informiert, wann und wo ein solches Live-Event startet und sich umgehend dorthin navigieren lassen. Tatsächlich sind diese Multiplayer-Quickies recht spaßig, wenn z.B. die Geschwindigkeiten aller Team-Fahrer an Blitzern akkumuliert werden und man jede Sekunde für Verbesserungen nutzt, bevor die Zeit abläuft. Darüber hinaus warten auch wieder tägliche und wöchentliche Forzathon-Missionen, für die man nach
erfolgreichem Abschluss zwar keine Credits, dafür aber Forzathon-Punkte erhält, die man in einem speziellen Shop gegen exklusive Belohnungen eintauschen kann.
Vier Wände und ein Kleiderschrank
Genau wie in Test Drive Unlimited ist es erstmals möglich, Häuser zu kaufen und Klamotten für den eigenen Avatar freizuschalten, bei dem man abgesehen von diesen Items und ein paar vorgefertigten Gesichtern leider kaum Gestaltungsmöglichkeiten hat. Darüber hinaus sehen die Figuren nicht besonders gut aus, was Gestik und Mimik angeht. Hier muss Playground Games für das angedachte Open-World-Action-RPG noch qualitativ zulegen, wenn man bei einem Figurendesign wie in Horizon: Zero Dawn mithalten will. Die mitunter ziemlich kostspieligen Häuser dienen nicht nur als Statusobjekte, sondern fungieren auch als Hub und mögliche Ziele für die Schnellreise. Etwas inkonsequent erscheint die Tatsache, dass manche Häuser auch Perks bzw. Boni freischalten, andere wiederum nicht. Ärgerlich auch, dass sich darunter auch durchaus coole Elemente wie die Fähigkeitenlieder befinden, man die entsprechenden und teilweise gut versteckten Hütten aber genau wie die Scheunen erst finden muss. Auf die restaurierungsbedürftigen Schrottkisten kann man zur Not ja verzichten, aber dass auch Elemente wie die besagten Fähigkeitslieder oder Boni wie doppelte Forzathon-Punkte an das Entdecken und den anschließenden Kauf von Häusern gekoppelt sind, erscheint mir eine etwas unglückliche Designentscheidung, auch wenn dadurch das Erkunden weiter gefördert wird. Vielleicht lauern ja irgendwo sogar noch die Foto-Herausforderungen, die man aus dem Vorgänger kennt – gefunden haben wir sie bisher allerdings noch nichts. Zudem sorgt das Outfit-Gedöns zusammen mit freischaltbaren Hupenklängen und ziemlich peinlichen Sieger-Posen für eine unnötige Überfrachtung. Selbst Phrasen für den Ingame-Chat sind hier Freischaltobjekte. Tatsächlich bekommt man teilweise das Gefühl, regelrecht mit Freischalt-Zeug zugemüllt zu werden. Nicht zu vergessen die langen Gesichter beim Glücksrad und dem neuen Super Wheel Spin mit gleich drei Preisen, wenn man statt Credits oder weiteren Fahrzeugen mit diesem überflüssigen Kosmetik-Kram abgespeist wird. So hält sich die Begeisterung über diese Neuerung und auch so manche Gewinne in Grenzen.
Streckeneditor kommt am 25. Oktober:
http://www.pcgames.de/Forza-Horizon-4-S ... n-1267608/
Also die Kurse dürften nicht alle gesehen haben. Für andere Location waren bei Forza Horizon immer die DLC Packs zuständig.
Ich finde auch den gesamten Spielverlauf völlig unmotivierend. Man sammelt nur irgendwelche Punkte (CP, EXP, Einflusspunkte) und schaltet Autos frei auf die man sich nicht freut weil es zu viele von denen im Spiel gibt. Nach dem Motto Quantity over Quality". Das ist aber ein Problem das alle Horizon Teile haben. Die "Strecken" hat man auch nach kurzer Zeit alle schon gesehen, weil das Problem an Open World Racing Games ist, das man sich schnell an dieser einen Welt satt gesehen hat. Ich vermisse die alten Arcade Racer die es immer geschafft haben einen motivieren weiterzuspielen. Was auch so unfassbar lächerlich an den Horizon Spielen ist, ist diese ewige herumfahrerei von einem Event zum nächsten. Ich habe mal eine Blitzerzone ausprobiert und Spaß daran empfunden, dann wurden mir weitere Blitzerzonen freigeschaltet die ich absolvieren kann. Das Problem: Sie sind alle 10 KM weiter weg entfernt Ich müsste also etliche KM durch die Gegend kutschieren nur um weitere Blitzerzonen befahren zu können. Und so ist das bei allem im Spiel, man muss für jedes Event von A nach B fahren und kann nicht einfach mal so aus Spaß ein Event starten ohne ewig durch die Gegend rum fahren zu müssen. Schrecklich
Die KI ist übrigens immer noch am Cheaten und bedient sich billiger Tricks aus reinrassigen Arcade-Racern um irgendeine Herausforderung zu bieten.
Wie dass sie sich durch nasse und eisige Fahrbahnen nicht jucken lässt und der Führende zum Start abgeht als hätte er 10.000 PS. Und Kurven können sie immer noch perfekt nehmen, wodurch z. B. der McLaren Senna völlig nutzlos wird.
Vor allem bin ich mir absolut sicher, dass sie auf Geraden plötzlich Nitro zünden können, obwohl sie dasselbe ungetunte Auto haben wie ich.
Schade dass man wenigstens hier nicht im Vergleich zum Vorgänger nachgebessert hat.
sorry, zu früh, sollte natürlich "die" heißen. scheiß autokorrektur.