Fazit
Das fünfte Hitman ist das bislang stärkste Abenteuer des kahlen Antihelden: Obwohl sich die Geschichte zu wenig für den Kopf hinter der Glatze interessiert, verleiht es seiner abgebrühten Kaltschnäuzigkeit eine verletzliche menschliche Seite. Vor allem aber zelebriert Absolution die perfide Genugtuung des kreativen Tötens – spätestens dann, wenn sich der Killer inmitten einer Menschenmenge unbehelligt vom Tatort entfernt. Dass die Schauplätze mit ihren Kurzhandlungen um Zivilisten, Polizisten und Bösewichte so lebendig sind, macht sowohl die behutsame Pirsch als auch den grausamen Akt umso eindringlicher. Es sind vor allem die zahlreichen Wege und Handlungsmöglichkeiten, die mein Erlebnis bestimmen: Als Hitman schleiche ich ungesehen, erwürge neugierige Wachen und verstecke ihre Körper. Ich schlüpfe in die Verkleidungen meiner Opfer, spaziere mit tief gezogener Mütze an ihren Kollegen vorbei und tarne mich als Elektriker am Sicherungskasten. Werde ich entdeckt, flüchte ich, täusche die Aufgabe vor oder eröffne das Feuer – gerade im Zusammenspiel mit den Verkleidungen verhalten sich viele Figuren nachvollziehbar. Besonders im offenen Gefecht lässt ihr Spürsinn als Verfolger allerdings zu wünschen übrig. Auch der mitunter allzu plötzlich ausgelöste Alarm ist ärgerlich. Vor allem aber gefällt mir die Instinktfähigkeit nicht: Für mich zerstört es die glaubhafte Illusion, wenn ein im Grunde ganz normaler Mann per Tastendruck durch Wände schaut und über magische Vorhersehung verfügt. Gut, dass ich die Hilfen abschalten darf. Schade, dass dies nicht für die Minikarte sowie den gängelnden Fortschrittsbericht aller Herausforderungen gilt und dass der Hitman Schlösser ohne mein Zutun knackt. Schade, dass ihm auch diesmal ein, zwei Fertigkeiten auf dem Weg zu einem sehr guten Schleicher fehlen.Wertung
Ruhiges Beobachten, heimliches Infiltrieren: Trotz kleiner Schwächen ist der fünfte der bislang beste Hitman.
Ruhiges Beobachten, heimliches Infiltrieren: Trotz kleiner Schwächen ist der fünfte der bislang beste Hitman.
Ruhiges Beobachten, heimliches Infiltrieren: Trotz kleiner Schwächen ist der fünfte der bislang beste Hitman.
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Nicht nur ihr. Es macht zwar vieles richtig aber dieser fließende Story-Modus war meiner Meinung nach nicht notwendig. Mir gefällt die Methode der alten Teile besser: Einsatzbesprechung, Ausrüstungswahl und dann fleissig Karte und Verhaltenn des Opfers studieren um die beste Methode zu ermitteln. Da kam noch richtiges Profifeeling auf. ^^ Auch das Kaufen von Infos gefiel mir sehr gut.
Besten Dank. Na dann mühe ich mich halt anders ab um die "Lautloser Killer"-Wertung zu bekommen.
Es gibt aber auch in so ziemlich jedem Level immer eine oder mehrere spezielle Varianten die als "Optimum" gedacht sind.
Bei Hitman 1, 2 und 3 kann man lediglich je nach Mission anhand bestimmter Vorgaben den Tod der Zielperson auch ohne Schussabgabe herbeiführen.
Aber guter Ansatz von dir, es selbst heraus zu finden. Das war und ist die Quintessenz von Hitman.
Ich kann manche Kritik an diesem Spiel sehr gut nachvollziehen, bin aber dennoch insgesamt äußerst angetan und würde es jedem ans Herz legen, der lange kein oder noch nie ein Hitman auf dem Bildschirm flimmern hatte. Ist mittlerweile auch sehr günstig.