Fazit
Indika ist kein Spiel, Indika ist eine Erfahrung. Natürlich lässt sich das zwar abwechslungsreiche, aber ultimativ größtenteils eher öde Gameplay bewerten; natürlich kann man es einen Walking-Simulator mit Extra-Schritten nennen und erneut Diskussionen darüber anfachen, wie viel Videospiel in einem Videospiel stecken muss, um sich vom Medium des Films zu differenzieren. Aber irgendwie sind Kategorien wie „spaßiges Gameplay“ oder „gute Grafik“ auch ein bisschen unzureichend, um diesen Trip zwischen Himmel und Hölle akkurat zu beschreiben. Indika ist seltsam, es ist manchmal ein bisschen dröge und schwerfällig, aber es ist auch spannend und irgendwie besonders. Es ist ungeschliffen, es regt zum Nachdenken an und es bedient sich der ein oder anderen Spielmechanik cleverer, als sich zunächst vermuten lässt. Spaß ist die falsche Metrik, um die knapp fünfstündige Spielzeit zu bemessen, aber wer nach einer frischen, unverbrauchten Erfahrung sucht, wird hier definitiv fündig.
Wertung
Herrlich schräg und immer wieder überraschend: Indika ist eine echte Erfahrung, die trotz eintönigem Gameplay einen Blick wert ist.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.