Die Codec-Gespräche gehören schon seit den Anfängen auf dem MSX zu Metal Gear und sind ein Markenzeichen der Serie geworden. Klar, dass auch hier wieder munter gebrabbelt wird, obwohl die meisten Unterhaltungen optional während der Einsatzvorbereitung ablaufen. Zwar wird auch unnützes und überflüssiges Zeugs erzählt, doch halten die vielen neuen Charaktere auch hilfreiche Tipps zu Gegnern und Schauplätzen parat. Über Ähnlichkeiten zu alten Bekannten des MGS-Universums sollte man sich nicht wundern: Nachdem mit Big Boss bereits der Vater von Solid Snake die Hauptrolle spielt, kommen mit dem Wissenschaftler Huey Emmerich sowie dem Spezialisten Kazuhira Miller weitere Vorfahren bekannter Charaktere (Otacon und Master Miller) hinzu, die z.T. Zwillingsbrüder ihrer Nachkommen sein könnten. Der Gedanke drängt sich zusätzlich auf, wenn man ihren Stimmen lauscht: Während David Hayter mit gewohnter Klasse Snake synchronisiert, darf auch Christopher Randolph als Huey wieder ein Wörtchen mitreden, was zu Beginn etwas verstörend wirkt, da man ständig an Otacon denken muss. Um überhaupt in den Genuss der vollen Sprach-Vertonung zu kommen, muss man Teile des Spiels
auf dem Memory Stick installieren. Dabei hat man die Wahl zwischen einer kleinen (330 MB) und einer ca. 800 MB großen Installation, mit der gleichzeitig auch die Ladezeiten spürbar optimiert werden. Will man nur von der UMD spielen, muss man während Codec- und einigen Zwischensequenzen auf die Sprachausgabe verzichten.
Interaktive Filme
Apropos Zwischensequenzen: Es versteht sich von selbst, dass bei einem MGS-Titel von Hideo Kojima ein großer Teil der Geschichte über Videos erzählt wird. Zwar braucht man hier keine Mammut-Sequenzen im Stil von Metal Gear Solid 4 zu befürchten, doch auf Filmlängen von etwa zehn Minuten sollte man sich dennoch einstellen. Stilistisch orientiert man sich dabei an den Digital Graphic Novels, die ebenfalls für die PSP erschienen sind und die Geschehnisse der ersten beiden Teile in einem mehr oder weniger interaktiven Comic erzählen. Interaktivität ist das Stichwort, denn bei Peace Walker geht man noch einen Schritt weiter: Anstatt nur Bilder nach Hinweisen abzusuchen, greift man hier innerhalb der Zwischensequenzen aktiv ins Geschehen ein. Dabei geht es zwar oft nur um Reaktionsspielchen (Quick-Time-Events), aber zwischendurch muss man z.B. auch Ziele anvisieren oder sich im hektischen Button-Mashing beweisen. Letzteres kann übrigens etwas nervig werden – vor allem
die Neuauflage der Folter-Szene aus dem ersten MGS-Spiel kann für die Finger oder Snake sehr schmerzhaft werden.
Kompakt und trotzdem groß
Obwohl die einzelnen Missionen relativ kompakt aufgebaut werden und die Gebiete überschaubar sind, ist Peace Walker ohne Zweifel ein großes Metal Gear. Allein mit der Kampagne kann man sich schon etwa 20 Stunden beschäftigen – zusätzlich warten noch eine Vielzahl an Nebenmissionen, die besonders auf das Spielen mit einem Handheld zugeschnitten sind. Meistens sind sie zeitlich begrenzt und dauern in der Regel unter zehn Minuten. Anders sieht es bei der Kampagne aus: Hier knabbert man schon mal über einer halben Stunde an einem Level – vor allem, wenn man es auf dem unauffälligen Schleichweg versucht. Obwohl die Gebiete auch hier relativ übersichtlich gehalten werden, vermisst man manchmal eine Speicherfunktion, wenn man z.B. mitten in einer laufenden Mission die S-Bahn verlassen muss. Gespeichert wird hier allerdings erst, sobald die Mission abgeschlossen ist. Nur vor Endgegnern erfolgt eine Unterbrechung, damit man sich noch auf den Kampf vorbereiten und die Ausrüstung entsprechend anpassen kann. Wie bei den letzten MGS-Titeln spielt das Gewicht des Equipments auch hier eine Rolle: Wer z.B. vornehmlich schweres Gerät mitschleppt, wird sich längst nicht so agil bewegen können wie ein Snake, der lieber auf leichte Handfeuerwaffen setzt. Eines der wichtigsten Utensilien ist der Nachschub-Marker: Zwar kann man immer noch die Ausrüstung von betäubten Gegnern ergattern, doch ist die Lieferung via „Airmail“ oft sehr viel effektiver, auch wenn die Anzahl der Marker-Einsätze beschränkt wird.
Sehr Gutes Spiel !
Also das Spiel ist Klasse.Ich kanns nur jedem raten es sich zu holen.Einfach ein Meisterwerk !! Danke an Hideo Kojima und Konami.Und es ist weiterhin einfach umwerfend was die PSP so drauf hat.Deswegen frage ich mich immer noch bis heute warum die PSP als Flop bezeichnet wird.Ach ja wenn ihr mit der Steuerung probleme haben solltet was eigentlich ganz gut funktioniert auf der PSP , dann könnt ihr das spiel ,wenn ihr es vom psn store gekauft habt , auf eine PS Vita ( vorrausgesetzt wenn ihr eine habt, mit eurem gleichen account wie auf eurer PSP) runterladen dann habt ihr den zweiten analog stick zur verfügung.
Die PSP ist und bleibt eine Super Handheld Konsole !!!!!!
Mit dem Analogstick hatte ich am Anfang auch zu kämpfen. Aber irgendwie gewöhnt sich die Hand nach einer Weile daran. Ich finde die Steuerung sehr gelungen.
Was mich ärgert ist, dass die Presse die ganze Zeit verbreitet, das Spiel wäre für normale Spieler viel zu schwer. Diese Meinung kann ich überhaupt nicht teilen. Den ersten Panzerkampf musste ich wiederholen, weil ich ausversehen die Rationen abgelegt habe (D'OH!) - aber ansonsten war alles kein Problem. Ich hätte mir drei Schwierigkeitsgrade gewünscht - "einen noch schwereren" (darauf hätte ich jetzt Lust - nicht weil ich so unglaublich gut bin, sondern weil die Waffen nach einer Weile zu stark für die Gegner werden) und einen leichten (wäre für den Anfang vielleicht gar nicht verkehrt).
Was Peace Walker angeht, habe ich es nun selbst einige Zeit anspielen können. Ich Besitze selbst bisweilen keine PSP, habe aber mit dem Kauf von beidem geliebäugelt. Gameplay sehr interessant und vielversprechend, vor allem natürlich im Coop. Auch grafisch für ein Handheld eine Wucht, ebenso Sound und Präsentation.
ABER: Die Steuerung geht einfach gar nicht, ich bekomme da ungelogen Krämpfe im Unterarm von der beschissenen Position des Analogsticks (auf den man auch noch angewiesen ist). Damit hat sich das Thema für mich vorerst erledigt und ich werde darauf hoffen, dass es - wie man munkelt - eventuell für die PS3 als PSN-Spiel portiert wird.
Meine Befürchtungen sind also eingetreten, dass mich die Hardware davon abhält, ein vielleicht grandioses Spiel zu genießen. Man mag da geteilter Meinung sein, aber so etwas gehört auf stationäre Konsolen. Ordentliche Gamepads, entspannte Haltung, bequeme Couch und großer Fernseher.
Und das die ganze Geschichte jetzt auch noch auf der Xbox erscheint, macht mich ehrlich gesagt auch skeptisch. Ich will hier jetzt kein Fanboybeef lostreten, aber was aus Exklusivetiteln wird,wenn man sie auf einmal Multi macht(Ac!d und Remakes ausgeschlossen), hat man ja relativ gut an FFXIII gesehen...
so psp ist entstaubt, päckchen ist angekommen
erster Eindruck: macht Spaß, und das man sich en eigenen metal gear bauen kann ist ja schon en kaufgrund. Das die Story en bisschen abgespacet ist hatte ja wohl niemand anders erwartet, ich fühl mich bei den letzten Kojima-Spielen immer an Uwe Boll erinnert, wenn so viel Stuss so ernst vorgebracht wird