Fazit
Nidhogg biete eine fantastische Inszenierung des Duells Mann gegen Mann. Seit dem altehrwürdigen Prince of Persia gab es wohl kaum so spannende 2D-Fechtkämpfe – die obligatorischen Stürze in Abgründe inklusive. Das Kampfsystem ist knackig, taktisch, schnell und gut balanciert, was insbesondere die Offline-Duelle zu spannenden und frenetischen Gefechten macht. Leider fehlt es aber an Inhalt: Die Kampagne ist in einer knappen Stunde erledigt, bietet keine Story und nur Kämpfe gegen mittelmäßige KI. Die Arenenauswahl ist mit nur vier Schauplätzen mager. Dennoch kann das hervorragende Kampfsystem gerade im Multiplayer überzeugen, auch wenn der Verzicht auf zusätzliche Spielmodi schmerzt. So kann Nidhogg trotz der inhaltlichen Mankos gerade noch gut unterhalten.Wertung
PC
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Insbesondere im Multiplayer inszeniert Nidhogg packende Kämpfe im Duell Mann gegen Mann. Das tolle Kampfsystem leidet aber unter wenig Inhalten und einer schwachen Kampagne.
sonst denke ich, die intention ist relativ klar, was die macher bezwecken wollten. gefühlsmäßig eine optik wie bei public domain games mitte der 80er. stilistisch eine wilde mischung aus gekritzelten (gepixelt wäre etwas übertrieben) und an systemfonts und colorsplits angelehnter grafik, mit rotoscope-animationen bei den beiden hauptakteuren. die farben sind anscheinend nicht nur angelehnt, die sehen wirklich aus, als hätte man die atari-vcs-palette für die übergänge und eine der unzähligen rgb-basis-paletten für den vordergrund benutzt.
mir ist das ganze zu chaotisch, als dass man da noch den klassischen charme rausziehen kann. verstehe wirklich nicht, warum man nicht wenigstens versucht hat, im vordergrund besser ausgearbeitete konturen zu verwenden und bei den farben durchgängig für ordentliche kontraste gesorgt hat. da ist ja sogar die typische gammelfleisch kombination gelb-orange-zartrosa dabei. igitt.
ich finde das spiel einfach nur billig.
bis auf die flüssigen animationen ist eigentlich der rest nicht (positiv) erwähnenswert. das kampfsystem ist viel zu schnell und einfach, die musik nervt schon nach wenigen minuten und eine komplexität ist nicht vorhanden. sicherlich gut als partyspiel im angetrunkenen zustand aber ansonsten irgendwie viel zu einfach/kurzweilig.
zu c64-zeiten wäre solch ein spiel als nettes pd-spiel (=public domain, kostenlos) als magazin-beigabe durchgegangen. heutzutage wird der retro-stil hochgelobt und dafür noch geld kassiert. wie sich die zeiten doch ändern...
das spiel macht einfach mega laune.
einfaches, aber ausgeklügeltes kampfsystem mit viel tricksereien und frustpotential.
Hab das Game One Video dazu gesehen, es sieht sooo unglaublich nach Laune aus, vor allem Offline mit mehr als 2 Mann stell ichs mir super vor.