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Persona 3 Reload im Test: Das stylishste Rollenspiel aller Zeiten

Ursprünglich erschien Persona 3 in, passend zum Namen, drei Varianten: Die Standardversion schaffte es 2008 zu uns in den Westen, 2009 folgte FES mit einem rund 30-stündigen Epilog und der ein oder anderen Änderung, 2011 war dann Portable an der Reihe, das das Rollenspiel mit einer weiblichen Protagonistin und neuen Social Links ein weiteres Mal ordentlich umkrempelte. Persona 3 Reload ist nun nicht die ultimative Kombination all dieser Umstände, sondern größtenteils das klassische Erlebnis des Originals – natürlich auf Hochglanz poliert und mit einigen sinnvollen Komfortänderungen, die die Reihe in den letzten 15 Jahren so durchlebt hat. Ohne das Ursprungsspiel erlebt zu haben, aber mit Persona 4: Golden, Persona 5 Royal sowie den zahlreichen Spin-Offs im Lebenslauf, haben wir uns die Schuluniform der Gekkoukan High übergestülpt, sind den Tartarus emporgeklettert und verraten euch im Test, ob sich die Reise auch nach all den Jahren noch lohnt.

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Pro & Kontra

Gefällt mir

  • Packende Story mit emotionalen und komplexen Themen
  • Authentische Charaktere mit fesselnden Schicksalen
  • Abwechslungsreiche Mischung aus Lebenssimulation und Kämpfen
  • Dank Shift-Manöver noch dynamischere Fights
  • Angenehm herausfordernd mit vielen (Mini-)Bossen
  • Unglaublich schicke Präsentation bei Charakteren, Welt und Menüs
  • Wahnsinnig viel Liebe fürs Detail
  • Grandioser Soundtrack mit überarbeiteten und völlig neuen Songs
  • Sinnvolle Neuerungen im Vergleich zum Original

Gefällt mir nicht

  • Der nahezu gleichbleibende Tartarus dürfte nicht jedem gefallen
  • Social Links mit Teammitgliedern kommen zu spät oder sind gar nicht vorhanden

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 69,99 Euro
  • Getestete Version: PlayStation 5
  • Sprachen: Englische und japanische Sprachausgabe, deutsche Texte
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Es gibt keinen Multiplayer. Mit aktiver Internetverbindung könnt ihr nachschauen, welchen Aktivitäten andere Spieler gerade nachgehen.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

19 Kommentare

  1. Ok verstehe, so gut hatte ich das nicht mehr in Erinnerung. Und ich muss ja gestehen, ich fand bei P3P damals sogar richtig gut, dass man nicht rumgelaufen ist sondern nur einzelne Orte hatte auf denen man dann Dinge anklicken konnte. Denn im Prinzip machte es das nur kompakter und das essenzielle war enthalten mit den Dialogen.

    kellykiller hat geschrieben: 31.01.2024 13:35 es ist und bleibt "nur" ein Remaster.
    Da kann man sich wieder schön drum streiten. Für mich geht das über ein Remaster hinaus, weil sich der ganze Grafikstil verändert hat und es auch Anpassungen am Gameplay gibt. Ein Remaster ist für mich eigentlich nur ein hochskalieren der Auflösung und laufbar machen auf aktuellen Systemen.

  2. Pingu hat geschrieben: 31.01.2024 09:18 Hier klingt es so, als wären die social links neu? Aber in P3P gab es das schon und bei P3 FES bin ich recht sicher auch, oder nicht?
    Grundsätzlich gabs Social-Links auch schon in Persona 3, funktionierten aber, wenn ich mich recht entsinne, damals etwas anders. So konntest du auch wieder Punkte in der Verbindung zu einem Charakter verlieren und vor allem erlangten die Charaktere selbst keine neuen Fähigkeiten oder sowas. Im ursprünglichen Persona 3 war der Social-Link quasi wirklich nur für die Fussionierung da, gleiches gilt, wenn ich mich recht entsinne, für FES - erst in Persona 3 Portable gabs zusätzlich die Auswirkungen auf die Fähigkeiten der Charaktere zu denen der Link gehört, wie wir es seitdem aus P4 und P5 kennen. Und so soll es jetzt wohl auch hier sein.

  3. Das Spiel kann noch so gut sein, es ist und bleibt "nur" ein Remaster. Und 70€ empfinde ich dafür als way too much. Für 50 würde ich evtl. zuschlagen. Aber AAA Vollpreis? Ne lass mal.

  4. Ich hätte gehofft, dass Atlus die Tartaros-Level etwas aufbessert.
    Bei P5 hab ich mich auf jeden neuen Palast gefreut, um zu sehen welches Setting der hat und welche Story er erzählt. Bei Persona 4 (das ich erst nach Persona 5 gespielt habe) hat das durchqueren der Dungeons weit weniger Spaß gemacht.
    Anstatt ein Stockwerk mit zufälligem Layout, in dem 8 Gegner auftauchen, hätten die auch ein schöner designtes Level mit ein paar Rätseln und Gruppeninteraktionen designen können, in dem halt 8 Gegner patrollieren.
    Trotzdem werde ich mir das Remake hier irgendwann mal kaufen. Persona 5 gehört zu meinen Lieblingsspielen und auch Persona 4 hat mich trotz seines Alters erst neulich echt sehr gut unterhalten. Eine aufgehübschte Fassung von P3, dessen Original auch schon lange vergriffen ist und gebraucht zu Mondpreisen angeboten wurde, kommt mir da wie gerufen

  5. Pingu hat geschrieben: 30.01.2024 20:15 Wie kommst du darauf? Ich fand damals auf der PSP schon, dass man grinden muss um die Bosse zu schaffen. Die waren ziemlich knackig und mit dem was man unterwegs so tötet reichte das bei mir nicht für die nötigen Level. Wenn man wie ich viel fusioniert war es auch nötig für Geld zu grinden.
    Endloser Grind ist zugegeben nicht die beste Formulierung, weil ich eigentlich nicht aussagen wollte, dass man stumpf XP farmen muss, um eine Chance gegen die Bosse zu haben. Ich bin jedenfalls gut durchgekommen, ohne zu grinden und habe meine Teammitglieder recht ausgeglichen trainiert, damit alle auf einem ähnlichen Level sind. Allerdings, und das hat NewRaven hier auch schon erwähnt, bin ich meist ganz von mir aus mehr als einmal in den Tartarus gegangen: Einmal, um bis zum nächsten Hindernis zu kommen und einmal, um verwirrte Passanten zu retten und Monad-Türen nachzuholen. Damit ergibt sich natürlich automatisch ein höhrer Wert an Erfahrungspunkten.
    NewRaven hat geschrieben: 30.01.2024 23:39 Allerdings vermute ich hier eh, dass die Zielgruppe eher Persona-Spieler sind, die das Game noch nicht kennen, weil sie mit Teil 4 oder gar 5 eingestiegen sind - und die machen hier sehr wahrscheinlich nichts falsch.
    Daher auch der ein oder andere Vergleich zu Persona 5 im Test. Ich glaube nämlich ebenfalls, dass viele nach P5 nun Interesse an P3R haben könnten und da dürfte der ein oder andere Anhaltspunkt nicht verkehrt sein. Gilt für mich in gewisser Hinsicht ja auch: Ich habe damals mit Persona 5 angefangen, dann Royal gespielt und dann Persona 4 Golden, bin also quasi rückwärts vorgegangen, nur dass ich mit P3R die aktualisierte Version statt der klassischen erlebt habe.
    sue181 hat geschrieben: 31.01.2024 05:43 ich dachte schon ch wäre verwirrt weil ich ein absoluter P3P freak war. andere ratings geben mittlere 80er. dachte mir doch dass da was nicht stimmen kann. aber ATLUS hat nun mal nicht genug Geld für Werbung. Ihr seid...

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