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Port Royale 3 (Taktik & Strategie) – Port Royale 3

Einst war Port Royale so etwas wie Patrizier für die Karibik.  Kalypso hat der historischen Reihe eine zeitgemäße Neuauflage beschert, bei der sogar der Duft von Pirates! übers azurblaue Meer weht. Der dritte Teil ist zu einem spannenden Wirtschaftsspiel gereift, das auch endlich einen Multiplayermodus bietet.

© Gaming Minds / Kalypso Media

Fazit

Obwohl es derzeit von ein paar Bugs geplagt wird, ist Port Royale 3 bislang Kalypsos unterhaltsamste Neuauflage eines Klassikers. Das Flair des Originals wird eingefangen, Inhalte werden sinnvoll entwickelt und es weht sogar ein Hauch von Pirates!. Der karibische Handel motiviert, da es einfach großen Spaß macht, Waren übers Meer des 16. Jahrhunderts  zu schippern. Man sucht nach neuen Häfen, den lukrativsten Strecken und dem größten Profit. Naturkatastrophen, wechselnde Großmächte und dynamische Märkte sorgen sogar für Abwechslung. Trotz überflüssiger Rahmenstory überzeugt sogar die Pfeffersack-Kampagne, die einen Schritt für Schritt ans Geldmachen führt. Der Abenteuer-Modus ist trotz Suche nach der großen Liebe leider weniger gelungen, auch weil das Kämpfen auf See ernüchtert. Zwar kann man zeitgenössische Segelschiffe kommandieren, Munition wechseln und sogar eine Taktik einstellen, aber die Steuerung der eigenen Flotte ist so fummelig, dass man sie lieber simuliert. Wer dann jedoch den freien Modus spielt, dürfte wieder versöhnt sein, denn hier können Kenner die Startbedingungen schwerer machen. Mehr Piraten, andere Epoche oder weniger Kohle – kein Problem! Ganz ähnlich funktioniert auch der neue Multiplayer mit vier Spielern, der allerdings von Abstürzen und Aktualisierungstücken geplagt wird. Trotzdem ist der dritte Teil empfehlenswert!                                          

Wertung

PC
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Motivierender Handel mit karibischen Flair – schade, dass die Kämpfe etwas fummelig sind und der Multiplayer zickt.

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  1. Habe das Spiel jetzt auch mal angespielt, leider taugt es als Wirtschaftssimulation nichts. Wofür brauche ich einen Verwalter, dem ich nur sagen kann, kaufe alle Waren bis 100% Preis? Brauche ich alle Waren? Wie man so das tolle Handelssystem von PR2 vermurksen kann ist mir ein Rätsel. Rise of Venice war der gleiche Schrott

  2. Ich finde den Einwand gut.
    Port Royale 2 kriegt man schließlich für 5€ und wenn Teil 3 nicht wirklich einen Fortschritt darstellt ist es rausgeworfenes Geld.
    Bisher sticht für mich nur der Multiplayer heraus.

  3. fager hat geschrieben:
    - Port Royale 2 hat eine begrenzte Auflösung, höher als 1280x1024 (?) geht es nicht. Das macht bei den heutigen Monitoren nicht mehr so viel Sinn, bzw. sieht nicht meh so gut aus.
    - Die Fechtkämpfe sind verschwunden - ich empfand diese zwar als recht nett. Aber irgendwann dann doch lästig.
    - Die automatischen Handelsrouten sind sehr gelungen.
    - Man kann endlich den Nationen die Städte wegnehmen und sie tun dies auch untereinander. Das gab es in PR2 nicht.
    - Auflösung mag ja stimmen, aber ich finde es ist noch gut spielbar.
    - Fechtkämpfe kamen nicht bei jedem Seekampf und wenn auch nur bei Kaperungen und ich empfand sie als nette Abwechslung.
    - In PR2 gabs auch automatische Handelsrouten.
    - In PR2 konnte man auch den Nationen die Städte wegnehmen. Das musste man sogar um weitere Grundstücke für die eigene Stadt zu erwerben. Bis auf eine Stadt konnte man alle Städte einer Nation annektieren. Die Nationen machen es jetzt auch selbstständig? wow der Wahnsinn.... krieg ich denn noch eigene Städte fürs Erobern? Wenn nicht wäre die Hauptmotivation für Stadtannektionen auch schon dahin.

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