Fazit
Im Schatten der Triple-A-Industrie ist es schwierig, sich als Indie-Spiel einen Namen zu machen und aus der Masse hervorzustechen: Es braucht innovative Gameplay-Ideen, eine auffällige Präsentation und ausgeprägtes Marketing. Zumindest optisch gelingt es SCHiM ohne Zweifel, im Gedächtnis zu bleiben: Die warmen Farben und satten Schatten ergeben zusammen einen wunderbar harmonischen Kontrast, der mit dem Spielprinzip Hand in Hand geht, weil die Verteilung der dunklen Pfützen nicht nur diktiert, wie SCHiM aussieht, sondern auch, wie es sich spielt. Das Schatten-Springen entwickelt einen spaßigen Spielfluss, auch wenn es auf Dauer an frischen Mechaniken mangelt und sich das Gameplay etwas abnutzt. Und obwohl die Entwickler definitiv mehr aus der Prämisse mit Licht und Schatten hätten herausholen können, verwandeln die berührende Geschichte rund um das Leben eines Menschen und die charmante Präsentation SCHiM letztendlich in ein bezauberndes Kleinod mit ganz viel Herz.
Hinweis: Die getestete PS5-Version von SCHiM wurde uns vom Publisher zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.
Wertung
Für diese Wertung musste ich nicht über meinen Schatten springen: Auch wenn SCHiM hinter seinen Ideen zurückbleibt, bietet der charmante Spieleschatz eine tolle Präsentation, eine schöne Geschichte und einen spaßigen Gameplay-Flow.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Mikrotransaktionen.