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Space Marine 2 Test: Der beste und knalligste Shooter des Jahres – inklusive Video

Ist Space Marine 2 der wuchtigste Shooter des Jahres oder enttäuscht das Gameplay am Ende? Wir verraten es euch im Test.

Aufmacherbild zum Test von Space Marine 2. Ein Feind ist zu sehen, auf dem Banner steht Test.
© Focus Entertainment / Saber Interactive / Adobe Photoshop [M]

Space Marine 2 TEST: Einer der besten und brutalsten Shooter des Jahres

Warhammer 40.000 Space Marine 2 ist ein echter Shooter-Hammer! Sowohl Warhammer-Fans als auch Liebhaber von spektakulär inszenierten Action-Spielen kommen hier voll auf ihre Kosten. Wie gut das Spiel geworden ist, verraten wir euch in unserem Test-Video.

Operations in Space Marines 2: Was kann der PvE-Modus?

Nach unter zehn Stunden ist der Kampagnenspaß aber auch wieder vorbei – eine gute Zeit, da die Entwickler*innen nichts bewusst in die Länge ziehen, das Pacing insgesamt hoch halten und der Spielfreude nicht die Puste ausgeht. Es gibt aber noch mehr zu tun: Mit Operations gibt es beispielsweise einen PvE-Modus, der ein bisschen an Darktide erinnert, und das nicht nur, weil beide aus dem Warhammer 40k-Franchise geschlüpft sind.

Insgesamt bis zu drei Spieler*innen können sich zusammenschließen und in sechs Einsätzen gegen die Tyraniden- und Chaos-Armee antreten. Die Missionsziele variieren, orientieren sich aber weitgehend an der Kampagne: Mal gilt es ein paar Objekte zu beschützen, ein andermal einen bestimmten Feind zu erledigen und so weiter. Wer schon einmal einen Horden-Shooter gespielt hat, wird von den Operations gewiss nicht überrascht.

Spannend ist die Einbindung in den Gesamtkonflikt von Space Marine 2: Manche Missionen spielen zeitgleich mit den Einsätzen von Titus‘ Trupp. Während die Kampagnenhelden die ganz großen Aufgaben erledigen, kümmert man sich in den Operationen um die Sekundärziele. Eine nette Idee, die durch Funksprüche während der Aufträge atmosphärisch untermauert wird.

Wie lange macht das Spaß?

Herzstück des Operations-Modus sind die ingesamt sechs verschiedenen Klassen, die jeweils eigene Bewaffnung und Fähigkeit haben. Da nur maximal drei Spieler*innen pro Mission möglich sind, ergeben sich dadurch schon ein paar unterschiedliche Zusammenstellungen. Außerdem werden die Feinde in den sechs Operationen bei jedem erneuten Spielen zufällig zusammengestellt – ein wenig Abwechslung ist also vorhanden.

Trotzdem bleibt es zum Release am Ende bei sechs Missionen, die man relativ schnell durchgespielt hat. Motivieren soll die Jagd nach zahlreichen kosmetischen Gegenständen und neuen Talenten. So lassen sich Kriegshammer, Power-Schwert und andere Dinge im Gegensatz zur Kampagne noch individualisieren und verbessern. Klassischen Loot gibt es aber nicht.

Wie lange einen das bei der Stange hält, lässt sich schwer einschätzen. Grundsätzlich macht es aber Spaß, da die Kernmechaniken gut funktionieren und die Einsätze eine ordentliche Länge bieten. Ein neues Helldivers 2 solltet ihr allerdings nicht erwarten. Immerhin: Focus Entertainment und Saber Interactive wollen nach dem Release kostenlos weitere Missionen veröffentlichen. Für Season 4 ist sogar ein Horde-Modus geplant.