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Star Wars Outlaws im Test: Große Welten, Nix dahinter? Das taugt Ubisofts Open World-Shooter

Star Wars Outlaws ist erschienen. In unserem Test erfahrt ihr jetzt alles über die Stärken und Schwächen des jüngsten Open World-Spiels von Ubisoft und Massive Entertainment.

Screenshot-Montage von Star Wars Outlaws. Im Hintergrund ist ein imperialer Hangar zu sehen, im Vordergrund Protagonistin Kay Vess.
© 4P Screenshot / Ubisoft / Massive Entertainment / Adobe Photoshop [M]

Star Wars Outlaws TEST - Warum Ubisoft enttäuscht, aber trotzdem unterhält

Welche Stärken und Schwächen Star Wars Outlaws besitzt, ob wir die Besonderheit noch gefunden habe und warum Entwickler Massive Entertainment ein paar Monate Feintuning mehr gutgetan hätten, verraten wir euch in unserem Test-Video!

Der Weltraum, die endlichen Weiten

Achja, bevor ich das ganz vergesse: Ihr dürft in Star Wars Outlaws auch den Weltraum bereisen, allerdings nur sehr begrenzt. Viel zu entdecken gibt es dort leider auch nicht wirklich: Hier und da ein paar Schätze und Sammelgegenstände, mehr ist oft nicht zu finden. Ein richtiges Universum wie in Starfield erwartet euch demnach nicht, dafür aber überzeugen die Dogfights deutlich mehr.

Eine Simulation ist Star Wars Outlaws natürlich nicht, sondern reine Arcade-Action, vergleichbar mit den Gefechten aus Battlefront 2 oder Everspace 2. Sobald ein Schiff im Visier ist, muss ich also nur noch ein wenig vorhalten, linksklicken und den Rest erledigen die Laser oder Raketen. Das ist durchaus kurzweilig, aber auf viel Tiefe solltet ihr euch nicht einstellen. Überhaupt ist man, sofern man es nicht darauf anlegt, nur relativ selten im Weltraum unterwegs.

Die Technik von Star Wars Outlaws: Atmosphärisch, aber…

Optisch hinterlässt Star Wars Outlaws bei mir gemischte Gefühle. An und für sich sehen die einzelnen Welten toll aus, die architektonischen Besonderheiten der Vorlage sind wunderbar eingefangen und der extrem sterile Look des Imperiums kommt wirklich gut rüber. Insbesondere auf einem leistungsstarken Rechner mit voller RayTracing-Dröhnung ist das jüngste Ubisoft-Work ein Hingucker (und ein extremer Performance-Fresser) – meistens zumindest.

Wer nämlich etwas genauer hinschaut, wird des Öfteren niedrig aufgelöste Texturen wahrnehmen. Auch die Gesichter und manche Animationen wirken in der Spielgrafik keineswegs so modern, wie man es ansonsten von AAA-Produktionen gewohnt ist. Da hat das ebenfalls von Massive Entertainment entwickelte Avatar: Frontiers of Pandora definitiv die Nase vorn. In den Zwischensequenzen gibt es wiederum deutlich flüssigere Animationen und schickere Grafik zu bestaunen.

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Nichtsdestotrotz hätte Star Wars Outlaws auch fernab von der visuellen Qualität noch der eine oder andere zusätzliche Monat zur Entwicklung gut getan. Neben den bereits angesprochenen KI-Aussetzern gibt es immer mal wieder kleinere Mängel, die einzeln nicht allzu sehr ins Gewicht fallen. Doch wenn ich zum fünften Mal bei einer Tür neuladen muss, weil sich Nix querstellt und sich nicht mehr bewegen will, schlägt das doch ein wenig aufs Gemüt.

So geht Barrierefreiheit

Zum Schluss möchte ich aber noch ein absolutes Lob für die mannigfaltigen Optionen aussprechen: In Star Wars Outlaws kann man sehr viel einstellen, um sich das Spiel schwerer, leichter oder schlicht zugänglicher zu machen. Neben mittlerweile fast schon obligatorischen Optionen für Farbenblindheit und Vorlesen von Texten, kann ich auch die einzelnen Minispiele deaktivieren – oder sie zumindest ein Stück weit abschwächen.

Darüber hinaus darf ich auch die einzelnen Spielbereiche individualisieren. Stören mich die offensichtlich gelben Markierungen zum Klettern? Dann schalt ich sie einfach ab. Die Gegner sollen eine größere Gefahr sein? Einfach ihre Stärke anheben. Schön auch, dass ich dies jederzeit ändern kann und es nicht an einen Speicherstand gebunden ist.