Fazit
Ursprünglich noch etwas zögerlich, ob ich mit dem Remake eines Spiels, welches vor etwa 30 Jahren schon als Hit galt, warm werden würde – vor allem, weil ich keinem Liebhaber des Originals mit meiner Einschätzung als Frischfleisch auf der Citadel Station vor den Kopf stoßen wollte – kann ich mittlerweile ruhigen Gewissens sagen, dass mich System Shock dank seiner noch immer genialen Mischung aus narrativem Rollenspiel und stumpfem Space-Shooter mehr als anständig unterhalten konnte. Die Gründe liegen dafür vor allem in der spannenden Sci-Fi-Story, die das Spiel über weite Strecken trägt und es mit seiner AI-Antagonistin SHODAN, die wesentlich mehr charakterliche Tiefe als manch menschlicher Widersacher zu bieten hat, wirklich einzigartig macht. Mit dem Remake erfinden die Entwickler das Rad keineswegs neu – was sie aber auch gar nicht wollen. Noch immer ist aufmerksames Mitdenken und das genaue Verfolgen der Geschehnisse an Board der Raumstation nötig, um auf dem nicht-linearen Weg weiter voranzuschreiten. Dies bringt allerdings aufgrund fehlender Hilfestellungen in Form von etwaigen Markierungen zentraler Elemente auch einige Schwierigkeiten mit sich, die mich mehr als einmal ratlos zurückließen und mich dazu zwangen, noch eine Ehrenrunde zu drehen. Das Gameplay war zu keinem Zeitpunkt langweilig, hatte aber selbstredend auch nicht wirklich hervorzuhebende Innovationen zu bieten, was sich nach einer Zeit des Niedermetzelns immer gleicher Gegnertypen – ähnlich wie die Level-Strukturen – etwas repetitiv anfühlen kann. Abwechslung boten die Ausflüge in den Cyberspace sowie die gelegentlichen Rätsel, die es zu lösen gilt. Und vor allem aus technischer Sicht profitiert System Shock von seinem Remake, bieten der modernisierte Mix aus altem und neuem Look, die stimmigen Soundeffekte und weitere Upgrades doch einen echten Mehrwert.Wertung
Technisch saubere und größtenteils schön anzusehende Neuauflage eines Klassikers, die von ihrer Story getragen wird, aber unter den einst wegweisenden Prinzipien des legendären Originals leidet.
Technisch saubere und größtenteils schön anzusehende Neuauflage eines Klassikers, die von ihrer Story getragen wird, aber unter den einst wegweisenden Prinzipien des legendären Originals leidet.
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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Ich hatte Amiga 500, Master System, Mega Drive, Gamecube, Xbox, Xbox One und PC. Jede Mutter hat schöne Töchter, also warum sich auf ewig nur an eine binden? Diversität ist Trumpf!
Was ich wahrhaben möchte oder nicht ist völlig egal. Fakt ist: Konsolen waren mainstream, genauso wie es in Deutschland PC Spiele damals waren...
Konsolen sogar etwas mehr.
Es gibt nur Leute, die eben irgendwo in ihrer Teenager Zeit stecken geblieben sind und sich irgendwas beweisen möchten indem sie besonders... Mhh... Männlich grunzen.
Junge... Was für ein Held. Werd erwachsen. Du bist fast 50. Der Platform Krieg ist vorbei.
Also ist System Shock mit seinen damals 170.000 Stück verkauften Einheiten der Main Stream unter dem Main Stream?
Super Mario World hat ja auch nur knapp über 20 Millionen Stück abgesetzt. Definiere Main Stream...