Veröffentlicht inTests

The Last Remnant (Rollenspiel) – The Last Remnant

Mit The Last Remnant wollte Square Enix in besonderem Maße auf die Bedürfnisse von Spielern aus dem Westen eingehen. Nein, keine aufwändige Lokalisierung, Verpackung oder PAL-Anpassung. Vielmehr sollten Charakterdesign, Story und Präsentation für westliche Augen und Ohren vertrauter, weniger exotisch wirken. Das ist den Japanern auch teilweise gelungen, aber ist das auch ein Grund zur Freude?

© Square Enix / Square Enix / Koch Media

Fazit

The Last Remnant hätte so viel besser sein können. Die technische Seite enttäuscht trotz prächtiger Kulissen, Figuren und Effekte mit massiven Slowdowns, eklatanten Texturproblemen, chaotischem Kameragezappel, halbgaren Animationen und ständigen Ladeunterbrechungen, dass man fast den Eindruck gewinnt, eine frühe Alpha-Version vor sich zu haben. Bei der auf Steam <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4337′)“> als Kopierschutz setzenden PC-Version sind die Mängel zwar deutlich geringer, aber bis auf die Slowdowns und langen Ladezeiten nach wie vor vorhanden. Zusätzlich gibt es ein paar gelungene Erweiterungen wie eine Autosave-Funktion, einen Zeitraffer bei Kämpfen, eine freiere Party-Zusammenstellung sowie optionale japanische Sprachausgabe. Doch selbst bei der Präsentation wurde trotz wirklich beeindruckender Momente zu sehr geschlampt: Der durchaus spannend inszenierten Story mangelt es immer wieder an Präsenz, Sprachausgabe gibt es nur alle paar Schaltjahre, neue Gegner noch seltener und der vermutlich per FFXI <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7675′)“>-Editor erstellte Protagonist ist so interessant und charismatisch wie eine Tüte Milch. Selbst spielerisch manövriert man sich mit fragwürdigem Level-Scaling, unsinnigen Handlungsvorgaben und undurchsichtiger Charakterentwicklung unnötig ins Abseits. Dabei ist das Grundgerüst alles andere als schlecht, teilweise sogar originell. Es gibt zahlreiche Nebenquests mit teils aufwändigen Handlungen, viele optionale Schauplätze, Gegner, Partymitglieder und Herausforderungen sowie ein vielschichtiges Crafting-System, mit dem man sich ungemein lange beschäftigen kann. Schade nur, dass der Spielspaß dabei nur selten über befriedigendes Niveau hinaus geht. Geduldige Itemsammler und Monsterjäger kommen zwar auf ihre Kosten, anspruchsvolle Rollenspielunterhaltung sieht aber anders aus…

Wertung

360
360

Trotz interessanter Ansätze technisch und spielerisch sehr durchwachsenes Rollenspielerlebnis.

PC
PC

Technisch verbessert, aber spielerisch mit denselben Mankos behaftet wie das Konsolenoriginal.

Anzeige: The Last Remnant [PC Steam Code] kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

  1. Danny1981 hat geschrieben:Fand es eigentlich ganz cool - aber schlussendlich hats mir das levelscaling dann versaut -.-
    das und die tatsache, dass man seine aktionen eigentlich nicht planen kann, was ein no-go bei einem rundenbasierten rollenspiel ist. wenn ich weiß, dass der boss mir gleiche eine knallt, dann muss ich den heilbefehl VORHER geben und nicht zu beginn der zweiten runde, wenn ich weiß, dass der er mich mit dem zweiten angriff eh umhaut. dank -ini-änderung und artmoney kann man am pc sein team sogar weitestgehend selbst ausrüsten (von gelegentlichen resets mal abgesehen). auch das sollte eigentlich standard sein. tlr hat sich höhere wertungen selbst verbaut.

  2. Bin am Endboss gescheitert, durch Levelscalling und Buffs, wenn man wie ich bei Level 99 oder so ist, kriegt der zusätzlich zum Levelscalling auch noch ordentlich hochgebufft, so dass er fast unmöglich zu besiegen wird. Ansonsten nettes Game.

  3. Die Tage beim Steamsale zugelangt und es hätte durchaus mehr Beachtung verdient. Ist 2009 völlig an mir vorbei gegangen und bin nur durch Zufall drauf gestoßen.

  4. Ich habe fröhlich vor mich hin gelevelt und dann am ende gedacht: YES - ich kill drachen im halbschlaf, die gegner aufen weg hier hin waren auch nicht gerade schwer; DO IT!
    Dann hab ich gedacht: Speichern und GO!
    Es war kein leichter kampf - aber nach meiner selbst erstellten faustregeln (4 teams mit einmal 3 mal 5 und einem mit 4 kämpfern) so lange nach jedem zug ein team steht kann das schwache team eins wieder beleben - das dann beide wieder volle HP haben - die anderen beiden "Angreifen und andere heilen" =)!
    Es war ein harter kampf mit 56 Ketten - DOCH AM ENDE WAR ICH SIEGREICH!
    Mit popeligen lvl 67... das spiel soll zu schwer sein? NICHT IM GERINGSTEN! - es ist fordernd... manchmal schwerer als man denkt - aber durchgehend muss man wie in jeder guten dungeon party - zusammen arbeiten - alles geben - und am ende ist das TEAM siegreich! Herrliches game - charackter und story hängen ein wenig hinter Final fantasy 8, aber da dieses spiel für den mainstream gedacht ist - alles im allen ok!

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1