Fazit
Was für ein Glücksfall, dass Deck 13 nicht Lords of The Fallen 2 entwickelt hat – denn ansonsten wäre dieses wesentlich kreativere The Surge nicht entstanden. Die Frankfurter inszenieren auf der technischen Basis des Fantasy-Abenteuers ein brachiales futuristisches Kampfspiel, das sich trotz vieler weiter bestehender Ähnlichkeiten klarer von der Soulsreihe emanzipieren kann. Das Leveldesign von The Surge ist wesentlich offener und so verschachtelt, dass ich mir sogar eine Karte gewünscht hätte. Außerdem macht die Story zumindest zu Beginn mit ihren dystopischen Ansätzen neugierig. Zwar fällt die Identifikation mit dem Helden ex machina später immer schwerer, weil emotionale Anknüpfungen fehlen und die Geschichte so dahin plätschert. Zudem kann die en detail sauber inszenierte Spielwelt mit ihrem Fabrik- und Industriedesign langfristig nicht so faszinieren und die Erkundungsreize flauen nach etwa zehn bis fünfzehn Stunden ab, weil auch die Implantate für zu wenig Abwechslung sorgen. Aber dafür ist das Kampfsystem mit seinen Trefferzonen das exzellente Highlight: Angesichts der stählernen Wucht und der brachialen Szenen fühlt man sich an eine Mischung aus Transformers und Mortal Kombat erinnert. Man führt angenehm präzise und herrlich animierte Duelle mit martialischen Finishern, wobei der offensive Stil an Bloodborne erinnert. Es macht zudem richtig Spaß, seine Ausrüstung bis hin zum Setbonus zu perfektionieren sowie mit den fünf Waffengattungen zu experimentieren. Spätestens die knallharten Bosskämpfe, die man immer wieder stoisch wiederholen muss, um die Schwachpunkte zu analysieren, verlangen so viel Geduld, dass Ottonormalzocker hier frustriert aufgeben und „unfair“ schreien wird. Die Spielmechanik ist klasse, der Anspruch knackig, die Charakterentwicklung zumindest hinsichtlich der Kampfstile angenehm offen, aber die Spielwelt sowie das Questdesign konnten mich trotz lobenswerter Ansätze nicht fesseln. The Surge ist trotzdem ein richtig gutes Action-Rollenspiel, das hinsichtlich des Nahkampfes mit seinen Trefferzonen sowie der Beute innovative Zeichen setzen kann.Wertung
The Surge ist ein richtig gutes futuristisches Action-Rollenspiel, das hinsichtlich des Nahkampfes mit seinen Trefferzonen innovative Zeichen setzen kann.
The Surge ist ein richtig gutes futuristisches Action-Rollenspiel, das hinsichtlich des Nahkampfes mit seinen Trefferzonen innovative Zeichen setzen kann.
The Surge ist ein richtig gutes futuristisches Action-Rollenspiel, das hinsichtlich des Nahkampfes mit seinen Trefferzonen innovative Zeichen setzen kann.
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Wenn man bei Spielen überhaupt von Rücksetzverfahren sprechen wollte, würde man damit am ehesten noch das tatsächliche Zurücksetzen an einen früheren, bereits besuchten Ort in der Spielwelt bezeichnen (ohne daß man diesen Weg als Spieler selbst zurücklegen muß).
Mit anderen Worten: Keiner mag Klugscheißer. Vor allem solche, die das dann auch noch verkacken.
hab jetzt auch mal den dlc gespielt. im ng+ ist mir aufgefallen, dass an der bahnstation bei irina unten eine verschlossene tür ist. war die schon immer da? kann mich beim besten willen nicht dran erinnern die schonmal gesehen zu haben.
Hab "The Surge" eben durchgespielt und kann dem Test sowie den meisten Feedbck hier zustimmen. Es ist ein gutes Spiel, aber leider nicht perfekt.
Die sich wiederholenden Environments und gleich aussehenden labyrinthartigen Gängen haben mich auch etwas genervt, habe mir so oft eine Map (besonders auch fürs Backtracking) gewünscht, es war stellenweise sehr mühselig den richtigen Weg zu finden und ich hatte auch so einige 'Wo-muss-ich-jetzt-denn-hin' Momente.
Das Kampfsysstem, das Upgrade-System sowie das grundsätzliche Setting und die Atmosphäre haben aber Bock gemacht, hoffe da sie können da in Zukunft noch einen Drauf setzen.