Für Anfänger
Muss man wissen, was sich hinter Ultimate Fighting Championship, oder kurz: UFC, verbirgt? Nicht wirklich. Denn Spaß dürften alle Anhänger anspruchsvoller Kampfsportunterhaltung auch ohne Vorkenntnisse haben. Natürlich hilft es, wenn man weiß, welche Regularien dem sanktionierten Sport zu Grunde liegen, der in den USA für Rekorde bei den Pay-Per-Views sorgt. Da all dies aber den Rahmen dieses Tests sprengen würde, empfehle ich einen Abstecher zur offiziellen deutschen Seite bzw. dem amerikanischen Gegenstück. Dort findet man Infos, Regeln und nicht zuletzt auch das eine oder andere Video aus den Archiven der UFC. Alternativ kann man auch einen
[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=30673,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/53/a9/125023-bild.jpg)]Video: Die UFC-Stars beziehen Stellung zu ihren virtuellen Alter Egos. |
Abstecher zum DSF machen, das die Lizenz für einige ausgewählte Sendungen der UFC hält.
Für den Einstieg in den virtuellen Ring ist nur eines wichtig: Im Gegensatz zum Boxen wird hier nicht nur mit Fäusten, sondern auch mit den Beinen und vor allem auch viel am Boden gekämpft. In diesem Mixed Martial Arts-Zirkus treffen Kickboxer, Vertreter des Jiu-Jitsu, Boxer, Ringer, Muay Thai-Kämpfer und sogar Ex-Stars des Sports Entertainment wie Brock Lesnar aufeinandre, um den ultimativen Kämpfer zu bestimmen.
Natürlich darf man ein Markenzeichen der UFC nicht unerwähnt lassen: Das Octagon. Dahinter verbirgt sich der achteckige von gut 1,80 m hohen Abgrenzungen umgebene Ring, in dem die Athleten drei bis fünf Runden à fünf Minuten kämpfen.
Und bevor die Diskussionen losgehen: Nein, es geht bei UFC weder darum, den Gegner so brutal und so spektakulär wie möglich bewusstlos zu schlagen noch haben die Athleten das erklärte Ziel, den Kontrahenten zu verletzen. Doch wie bei jeder anderen Sportart wie auch z.B. Boxen, Fußball und Basketball kann es natürlich auch im MMA zu Verletzungen kommen. Es ist ein sportliches Duell – mitunter etwas härter als Boxen, aber letztlich sehr fair, mit viel Respekt vor dem Talent und den Fähigkeiten des jeweiligen Gegners.
Für Knopfdrücker
In den Vorschauen hatte es sich bereits angedeutet: UFC 2009 Undisputed sieht nicht nur verdammt gut aus, sondern hebt sich auch hinsichtlich der Steuerung ganz ganz weit vom üblichen arcadigen Knopfgehämmer ab. Und dieser Eindruck wird mit jeder Stunde verstärkt, in der man sich immer tiefer in die fordernden und mit einer steilen Lernkurve versehenen Kontrollmöglichkeiten einarbeitet. Glücklicherweise hilft das Training bei den ersten Schritten weiter, das einem nicht Hiebe, Tritte, Griffe und Konter, sondern auch einige Kniffe für alle Situationen zeigt.
Die vier Knöpfe dienen zur Kontrolle der Arme bzw. Beine. Die linken Schultertasten dienen zur Modifizierung der Angriffe, die rechten zum Blocken bzw. sie führen bei gutem Timing direkt zu einem Konter. Und obwohl man mit dieser Belegung alleine durchaus rechtfertigen könnte, dass UFC doch nicht mehr ist als eine Arcade-Klopperei mit realistischem Hintergrund, könnte nichts weiter von der Wahrheit entfernt sein. Denn im Gegensatz zu allem, was man mit Arcade assoziiert, ist bei UFC dank eines ausgefeilten Physiksystems noch lange nicht gewährleistet, dass ein Schlag Richtung Kopf auch dort landet – ungeachtet dessen, ob ein Block gesetzt ist oder nicht.
So spielt z.B. der Abstand zum Gegner eine entscheidende Rolle und bringt so ganz nebenbei je nach Entfernung weitere „Bewegungs-Sets“ mit sich. Und sobald z.B. der Fuß zum gegnerischen Kopf geht, kann es sein, dass durch eine Ablenkung der Tritt nur an die Schulter geht oder im schlimmsten Fall gar in einer Bewegung des Gegners landet, die dazu führt, dass man unversehens auf dem Boden landet. Und selbstredend kann man auch in einen gegnerischen Tritt hineinlaufen, der zum sofortigen Knockout führt. Kein Kampf ist wie der andere und selbst der sicher geglaubte Punktsieg kann durch eine unachtsame Attacke schnell in bittere Gefahr gebracht werden, während man selbst auf die Matte geschickt wird und der Kontrahent mit der zweiten Luft und dem plötzlichen Vorteil im Rücken wild zurückschlägt.
Für Fortgeschrittene und Profis
Und als ob das nicht reichen würde, kommt mit dem Clinch und dem unter Umständen daraus resultierenden Kampf am Boden eine frische Komponente hinzu, die nicht nur neue Siegarten wie Aufgabegriffe möglich macht, sondern auch der Steuerung eine unverbrauchte Ebene hinzufügt: Sobald man den rechten Stick in seine Kontrolloptionen einbezieht, gewinnt UFC nicht nur taktische Tiefe, sondern eine komplett neue Dynamik. Denn hier werden sämtliche Griffe initiiert, Würfe angesetzt und auch Versuche, den Gegner frontal in den Bodenkampf zu zwingen, werden über den Stick eingeleitet.
Ist der Kontrahent auf der Matte, kann man durch bestimmte Bewegungen des rechten Sticks versuchen, seine Position zu verbessern – wobei man aus jeder „Stellung“ heraus in der Lage ist, den Gegner mit Schlägen und/oder Tritten zu traktieren. Richtig bedrohlich wird es vor allem im so genannten „Full Mount“, bei dem der Angreifer sehr starke Chancen hat, den verteidigenden Kämpfer ins Reich der Träume zu schicken oder zumindest so weit zu schwächen, dass der Ringrichter den Kampf abbricht und man den Sieg per technischem K.O. einfährt. Damit es nicht so weit kommt, kann der Verteidiger immer wieder durch gutes Timing blocken und im Bestfall sogar den Angriff zu seinen Gunsten umkehren.
Und: Aus nahezu jeder Bodenposition kann man versuchen, den Herausforderer in einen Aufgabegriff zu zwingen, der aber natürlich auch abgewehrt oder gar gekontert werden kann.
Und bevor die Diskussionen losgehen: Nein, es geht bei UFC weder darum, den Gegner so brutal und so spektakulär wie möglich bewusstlos zu schlagen noch haben die Athleten das erklärte Ziel, den Kontrahenten zu verletzen. Doch wie bei jeder anderen Sportart wie auch z.B. Boxen, Fußball und Basketball kann es natürlich auch im MMA zu Verletzungen kommen. Es ist ein sportliches Duell - mitunter etwas härter als Boxen, aber letztlich sehr fair, mit viel Respekt vor dem Talent und den Fähigkeiten des jeweiligen Gegners.
Danke besser hätte ich es nicht sagen können,ich versuche das den leuten schon seit jahren zu erklären! Zum spiel, für ein UFC fan hätte es nicht besser sein können 90% von mir.
ich mache selber free-fighting und muss sagen, das spiel sieht schonmal gut aus. wird gekauft.
@raz_alghul
bei mir gehts z.b. hab nen mit nem fighter die Karriere beendet und konnt anschließend mit den dann Online gegen andere spielen
sollte auch ma wieder anfangen online zu fighten ^^
nach nun 1 woche habe ich es leider wieder verkauft...
zwar immer gut für ne kurze runde aber im Vergleich zu Fight Night 4 (welches ich mir wegen Geldmangel erst später kaufen werde) eher Geprügel, denn taktisches kampfspiel mit leider viel zu häufigen lucky KOs... aber soll ja nachgepatcht werden..
Außerdem hat mich der Karrieremodus erschreckt und Online-VS spiele ich Kampfspiele eh nicht (dafür spiele ich diese viel zu gelegentlich)..
Musste mich entscheiden und habe mich doch dagegen entschieden.
Trotzdem bleibts spaßig, werd die Demo wohl noch öfters mal spielen wenn ein Kumpel vorbeikommt...
so habs mir eben für 29,99€ bei Media Markt gekauft, da konnte ich nicht widerstehen..
Da ich die letzten 2 Tage Fight Night 4 gezockt hatte (ausgeliehen) ist es ne enorme Umstellung jetzt für mich, aber insgesamt gefällt mir die Vollversion noch nicht vollends, vor allem der Karrieremodus ist langweilig...
Aber muss ich mal auf Dauer austesten, hab halt niemand der zurzeit mit mir daddelt, bzw Online bin ich net gut genug (zocke das nur gelegentlich mal)
Hoffentlich wird Fight Night 4 auch bald günstiger, weil das hat mich KOMPLETT (für mich die PERFEKTE Boxsim geworden!!!) überzeugt (und da kenne ich auch die ganzen Boxer ^^)
Bei diesem Preis hoffe ich aber es nicht zu bereuen...