An Kämpfen können sich aber nicht mehr als drei Gruppenmitglieder aktiv beteiligen. Welche das sind, kann man in der Regel frei bestimmen. Während man selbst immer nur die Geschicke des ebenfalls meist frei wählbaren Anführers leitet, werden dessen Partner von der KI gesteuert. Auf diese kann man zwar nur wenig Einfluss nehmen, sich aber generell gut verlassen. Neben den Anweisungen sich auf ein bestimmtes Ziel zu konzentrieren oder sich zurückzuziehen, kann man ihnen in bestimmten Situationen auch Mut zusprechen oder nach einem Sturz schnell wieder auf die Beine helfen.
Auch Gegner können mit entsprechenden Attacken ins Straucheln gebracht, anschließend umgestoßen und sogar kurzzeitig in Ohnmacht versetzt werden. In dieser Zeit ist das Opfer nicht nur wehrlos, sondern erleidet auch mit jedem Schlag kritischen Schaden. Die Auseinandersetzungen laufen dabei stets in Echtzeit ab, wobei Standardattacken ähnlich wie in Online-Rollenspielen automatisch ausgeführt werden, während man selbst mit unterschiedlichen Reaktivierungszeiten belegte Spezialtechniken auslöst und auflockernde Reaktionstests bestreitet.
Bis zu acht solcher Techniken lassen sich auf charakterspezifischen Skill-Paletten anordnen und durch spezielle Erfahrungspunkte nach persönlichen Vorlieben aufwerten. Lediglich Shulk verfügt dank des Monado-Schwerts über eine zweite, erst nach Aufladung verfügbare Skillpalette, deren Belegung aber fest vorgegeben ist.
Seine Gefährten beherrschen dafür jeweils eine individuelle, ebenfalls aufladbare Sonderaktion, die es ihnen z. B. erlaubt, Magieattacken aus beschworenen Elementarkräfte zu entfesseln, Kombos vom Stapel zu lassen oder Gegner zu bestehlen.
Klein, aber fein
Das jeweilige Aktionsrepertoire ist zwar recht überschaubar, bietet aber neben individuellen Anpassungen auch taktisches Zusammenspiel und bleibt selbst im hitzigsten Eifer des Gefechts handlich. Zudem ist bei vielen Techniken überlegtes Timing und Stellungsspiel gefragt, da manche Manöver erst in Verbindung mit anderen oder nur aus bestimmten Richtungen ihr wahres Potential entfalten. Darüber hinaus spielen auch Moral, Gruppenharmonie und Gegnerwut eine wichtige Rolle im Kampf.
Lobt man seine Gefährten für erfolgreiche Aktionen oder spricht man ihnen bei Patzern Mut zu, steigen Moral und Treffsicherheit, während harmonisches Kämpfen Spezialaktionen wie Wiederbelebungen und verheerende Teamangriffe erlaubt. Einsetzbare Gegenstände gibt es keine. Dafür lernt Shulk seine Zukunftsvisionen auch im Kampf zu nutzen, wodurch sein Team besonders verheerende Gegentreffer vorhersehen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Neben dem Wirken von Schutztechniken, kann auch das Verlagern der Wut auf einen widerstandfähigeren oder den Angriff anderweitig abfangenden Charakter mithilfe provozierender Techniken über Leben und Tod entscheiden. Auch Fluchtversuche sind abgesehen von storybezogenen Kämpfen jederzeit möglich.
"OIM REALLY FEELING IT!" "IT'S ROYN TOIM!" "WHAT A BUNCHA JOKAHS!"
Die Sprüche sind teilweise auf Japanisch auch ein wenig nervig, aber Norio Wakamoto macht das wieder wett. :wink:
Und was Ni no Kuni angeht, da war diese sogenannte CE ebenso eine Frechheit, wie ToS CE, die qualitativ fuer mehr Geld die Haelfte der US CE geboten hat.
Die Preise sind nur gestiegen, weil es tatsaechlich Leute gibt, welche da einen Wert sehen und glauben damit ein Geschaeft zu machen. Ob irgendwer die Preise bereit ist zu zahlen, steht auf einem anderen Blatt.
ich bin so froh mir damals die Sammleredition mitgenommen zu haben
Genau wie bei Ni No Kuni sind die Preise dafür mittlerweile echt astronomisch.
Dagegen war ich zu blöd mir Witcher 1 die CE mitzunehmen als sie bei Saturn für 10,- stand.... das Ding ist heute 300-500 Euro wert. -.-
Am besten sollte Nintendo mal Xenoblade Chronicles für die Wii re-releasen mit nem vernünftigen Preis 20-30€ (zb unter Nintendo Selects oder Players Choice etc). Die erste Auflage war viel zu gering und die Preise sind zur Zeit abwegig astronomisch. Finde das albern, dass es das Spiel nicht mehr normal gibt.
Ich habe das Spiel auf der Wii geliebt. Schade, dass die Portierung hier nicht optimal umgesetzt wurde. Hätte man sicher besser machen können.
Und bezüglich "Messlatte für mobile Rollenspiele höher legen", da bin ich mir nicht sicher, ob die 3DS Variante von Xenoblade an Persona 4 Golden heranreicht oder an Final Fantasy X. Ich halte auch Kingdom Hearts Dream Drop Distanz für ziemlich gut, wobei das ja nicht ein klassisches Rollenspiel ist.